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kath.net ist eine unabhängige, katholische Nachrichtenagentur im Internet, die seit Herbst 2001 existiert und zu den wichtigsten Internetseiten im deutschen Sprachraum gehört. Seit Frühjahr 2008 werden Artikel teilweise durch KATHTUBE-Videos ergänzt.

Geschichte

Die Idee von kath.net entstand im Jahre 2000. Die Gründung erfolgte 2001 durch Johannes Maria Schwarz, Petra Knapp-Biermeier und Roland Noé. Träger und Eigentümer ist der eingetragene non-profit Verein kath.net mit rechtlichem Sitz in Linz.

Profil

Kath.net sieht seine Aufgabe in der professionellen Verbreitung von Nachrichten aus der katholischen Welt. Es veröffentlicht 365 Tage im Jahr aktuelle Berichte aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, dem Vatikan und der Weltkirche. Das interne Motto der kath.net-Redaktion lautet "All the news, all the time". Dazu kommen Interviews, vatikanische Dokumente und Buchtipps. Soweit möglich werden auch alle Papstreisen durch Sonderkorrespondenten begleitet. Die FAZ hatte am 6. September 2012 kath.net als "das erfolgreichste katholische Nachrichtenmagazin im deutschsprachigen Raum." bezeichnet.

Herausgeber und Redaktion

Die Herausgeber von kath.net sind Petra Knapp-Biermeier und Roland Noé. Chefredakteur ist derzeit Roland Noé, weitere Redaktionsmitglieder sind Petra Knapp-Biermeier, Christof T. Zeller-Zellenberg, Stefan Bolli, Linda Noé, Johannes Graf, Maria Cavagno, Petra Lorleberg sowie Armin Schwibach, der seit 1. September 2010 Rom-Korrespondent von kath.net ist.

Zu den regelmäßigen Autoren auf kath.net zählen die Bischöfe Clemens Pickel und Andreas Laun sowie Paul Badde, der Vatikankorrespondent der Zeitung "Die Welt" und Mitherausgeber der Vatikanzeitschrift "Vatican", Papstfotograf Christoph Hurnaus und andere.

Neben dem Hauptsitz Linz gibt es auch in der Schweiz ein Büro, das von Stefan Bolli geleitet wird. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Ländern gibt es zudem noch mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter.

Kath.net und die Kirche

Kath.net ist, ähnlich wie Radio Maria Österreich, Radio Horeb oder K-TV kein offizielles Medium der katholische Kirche, wird aber beim Vatikan, vielen Bischöfe, Priestern und Gläubigen aufgrund der sowohl unabhängigen als auch dem kirchlichen Lehramt verbundenen Berichterstattung sehr geschätzt.

Seit 2006 ist kath.net auf einer der offiziellen Homepages des Vatikans (Päpstlicher Rat für die sozialen Kommunikationsmittel) als Link bei katholischen Medien aufgenommen.<ref>[1]</ref> 2007 gab Vatikansprecher Federico Lombardi kath.net ein großes Exklusiv-Interview. Ebenfalls gaben den letzten Jahren zahlreiche Bischöfe aus dem deutschen Sprachraum, darunter die Kardinäle Christoph Schönborn und Joachim Meisner mehrmals Interviews. Papst Benedikt XVI. sagte am 6. Oktober 2007 zu kath.net-Herausgeber Roland Noé im Rahmen einer Privataudienz: "Sie vermitteln der Menschheit wichtige Nachrichten."<ref>[2]</ref>

Am 9. Juni 2010 sagte Papst Benedikt zu kath.net-Mitarbeiterin Verena Mayer bei einer Privataudienz nach der Generalaudienz: "Ich freue mich sehr, dass es kath.net gibt und dass kath.net über das Aktuelle in der katholischen Kirche berichtet". Am 21. Dezember 2011 sagte Papst Benedikt zu kath.net-Mitarbeiter Armin Schwibach bei der Übergabe des Buches "Liebesbriefe an die Kirche": "Ah, kath.net. Gute Arbeit". Am 14. November 2012 sagte Papst Benedikt zu kath.net-Mitarbeiterin Petra Lorleberg: "Ich verfolge die Arbeit von kath.net und weiß, dass Sie für mich kämpfen."

Joachim Kardinal Meisner im Februar 2009:
"Wer sich an den gesellschaftlichen Diskussionen aktiv beteiligen will, muss möglichst vielfältig informiert sein und aus unterschiedlichen Quellen schöpfen. In der Vielfalt der Stimmen zeigt kath.net sein eigenständiges Profil und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung." Und weiter: kath.net leistet "einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung" und ist ein "unverzichtbares Informationsmedium".<ref>[3]</ref>

Bischof Kurt Koch, der Vorsitzende der Schweizer Bischofskonferenz, äußerte sich im Mai 2008 positiv zu kath.net:
"Kath.net ist eine wertvolle Initiative von engagierten Katholiken. Ich informiere mich damit regelmäßig und finde viele Originalstimmen, Interviews, Dokumente, die in anderen Medien nur gekürzt, verzerrt oder gar nicht erscheinen."<ref>[4]</ref>

Bischof Vitus Huonder, Chur zu kath.net:
"Kath.net ist ein gut gestaltetes, katholisches Nachrichtenmagazin, aus dem ich mich gerne informieren lasse. Ich freue mich über diese gelungene Initiative von jungen Medienschaffenden aus Österreich, die inzwischen von vielen Seiten anerkannt wird. So wünsche ich ‚kath.net’ Gottes Segen."

Erzischof Gerhard Ludwig Müller im Februar 2009:
"Wer sich umfassend und aktuell über die katholische Kirche informieren will, findet bei kath.net eine sachliche Berichterstattung, die wichtigsten Dokumente und Meinungen aus der ganzen Welt. Für mich ist kath.net ein täglicher Begleiter. Ich wünsche dem katholischen Nachrichtenmagazin eine weite Verbreitung, gutes Gelingen und allen Mitarbeitern Gottes Segen."

Bischof Clemens Pickel im Dezember 2009:
"Einen besonderen Gruß zum Schluss an die kath.net-Redaktion und alle ihre Mitarbeiter! Sie schenken viel, sowohl den Lesern, als auch der Kirche und letztlich dem Herrn. Möge Er es Ihnen hundertfach vergelten!"

Ludwig Ring-Eifel, der Chefredakteur der katholischen Nachrichtenagentur KNA, hat in einem Kommentar im September 2010 festgestellt:
"Auffällig ist dabei eine zunehmende Zersplitterung mit einer wachsenden Bedeutung konservativer Titel. Die Würzburger «Tagespost», das aus Österreich kommende Portal «kath.net», das in Rom gemachte «Vatican magazin» - sie alle bedienen eine stabile oder wachsende Klientel von Lesern, die einen konservativen katholischen Standpunkt bevorzugen."

DDDr. Peter Egger beim 4. Kongress Treffpunkt Weltkirche am 19. März 2011:
"Wir haben da Leute im Internet. Wenn ich da an kath.net denke: Das ist die Zukunft!"

Projekte

Kath.net betreibt neben der Nachrichtenagentur unter anderem das Medienportal KATHTUBE, das Internetradio Radio kathTube, das KATH.NET-Forum,<ref>[5]</ref> den kath.net-Chat,<ref>[6]</ref> die katholische Enzyklopädie KATHPEDIA und noch weitere Internetprojekte wie z. B. das Webspaceangebot KATHHOST und die Anbetungswebsite.<ref>[7]</ref>

Sprachen

Die Hauptsprache von kath.net ist deutsch. Es gibt auch eine italienische, englische, slovakische, kroatische, portugiesische und lateinische Abteilung.

Leserzahlen

Laut AWSTAT, dem offiziellen Serverzähler des kath.net-Server-Providers, erreichen die Nachrichtenseiten von kath.net im Monat regelmäßig rund 300.000 (in den Spitzen bis über 350.000–400.000) Leser (unique visitors/IPs).<ref>Beobachtungszeitraum 2009/2010</ref> Die Besucherzahlen steigen seit Jahren kontinuierlich und erreichen derzeit sogar Spitzenwerte mehr als 30.000 Besuchern pro Tag.

2013 wurden im Zusammenhang mit dem Rücktritt von Benedikt XVI. und dem Amtsantritt von Papst Franziskus im Februar und März neue Leserrekordzahlen erreicht. Am 11. Februar besuchten knapp 55.000 Menschen an einem Tag die Website. Ähnlich hoch war die Zahl am Tag der Papstwahl. In den Monaten Februar und März 2013 besuchten insgesamt etwa 420.000–450.000 unique visitors die Website.

Kooperationen

Kath.net unterhält seit geraumer Zeit zahlreiche Medienkooperationen mit unterschiedlichen katholischen Medien, darunter Radio Vatikan, Radio Maria Österreich, Radio Horeb, K-TV, EWTN, Die Tagespost, Pur Magazin, Vatican-magazin, Zenit, Zeitschrift Neuevangelisierung, Vision 2000, news.stjosef.at und vielen weiteren Medien.

Kath.net-Artikel werden auch in verschiedenen diözesanen Kirchenzeitungen im deutschen Sprachraum sowie fallweise in weltlichen Medien verwendet und verwertet.

International gibt es im englischsprachigen Bereich Kooperationen mit CWNews, im spanischsprachigen Raum mit Catholic.net und im französischsprachigen Bereich mit Catholique.org.

Im ökumenischen Bereich gibt es unter anderem Kooperationen mit www.jesus.de, eine der größten christlichen Plattformen im deutschsprachigen Internet.

Zusätzlich werden in vielen anderen Ländern wie Italien, USA, Frankreich, Spanien, Polen, Kroatien, Slovenien, Slovakei, Tschechien, Dänemark kath.net-Artikel verwendet und in katholischen Medien verwertet.

Finanzierung

Kath.net finanziert sich zum Großteil aus Spenden von Lesern. Daneben gibt es jährlich eine Subvention von Kirche in Not, Einnahmen durch Werbung und durch den Verkauf von Büchern. Auf kath.net werben regelmäßig große katholische Medien wie K-TV, EWTN, Radio Maria, Radio Horeb, Die Tagespost, die offizielle Vatikanbuchhandlung und verschiedene Verlage wie Sankt Ulrich Verlag, Christiana Verlag, Miriam Verlag usw.

Kontakt

kath.net

Wurmstraße 12
A-4020 Linz

E-Mail: office[@]kath.net

Weblinks

Siehe auch: KATH.NET-Webseiten des Monats

Anmerkungen

<references />