Athanasius Schneider: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ordensleben und Priestertum==
 
==Ordensleben und Priestertum==
Er trat 1982 in den [[Orden]] der [[Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz]] auf Petersberg in Tirol ein. 1984 studierte er [[Philosophie]] und [[Theologie]] an der ordenseigenen Hochschule in brasilianischen Anápolis. Die [[Priesterweihe]] empfing er am [[25. März]] [[1990]] durch den Ortsbischof von Anápolis Don Manoel Pestana Filho. Danach war er ein Jahr in der [[Seelsorge]] bei Guaratingeta tätig und gleichzeitig Spiritual des dortigen Klosters des Ordens. Er erwarb das [[Lizentiat]] an der Dominikaner-Universität "[[Angelicum]]" in [[Rom]] und gab Vorlesungen in der ordenseigenen Hochschule über die [[Kirchenväter]] in Anápolis. Den Doktortitel erwarb er durch seine [[Dissertation]] am Institutum Patristicum [[Augustinianum]] in [[Rom]] bei den Augustinern [[Professor]] Prosper Grech und Vittorino Grossi über den Hirten des Hermas (Titel: Propter Sanctam Ecclesiam Suam: [[Mystischer Leib Christi|Die Kirche als Geschöpf, Frau]] und Bau im Bußunterricht Des Pastor Hermae [http://www.unifr.ch/patr/bkv/kapitel.php?ordnung=0&werknr=6&buchnr=13&abschnittnr=14] ISBN 88-7961-030-9).  
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Er trat 1982 in den [[Orden]] der [[Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz]] auf Petersberg in Tirol ein. 1984 studierte er [[Philosophie]] und [[Theologie]] an der ordenseigenen Hochschule in brasilianischen Anápolis. Die [[Priesterweihe]] empfing er am [[25. März]] [[1990]] durch den Ortsbischof von Anápolis Don Manoel Pestana Filho. Danach war er ein Jahr in der [[Seelsorge]] bei Guaratingeta tätig und gleichzeitig Spiritual des dortigen [[Kloster]]s des Ordens. Er erwarb das [[Lizentiat]] an der [[Dominikaner]]-[[Universität]] "[[Angelicum]]" in [[Rom]] und gab Vorlesungen in der ordenseigenen Hochschule über die [[Kirchenväter]] in Anápolis. Den Doktortitel erwarb er durch seine [[Dissertation]] am Institutum Patristicum [[Augustinianum]] in [[Rom]] bei den Augustinern [[Professor]] Prosper Grech und Vittorino Grossi über den Hirten des Hermas (Titel: Propter Sanctam Ecclesiam Suam: [[Mystischer Leib Christi|Die Kirche als Geschöpf, Frau]] und Bau im Bußunterricht Des Pastor Hermae [http://www.unifr.ch/patr/bkv/kapitel.php?ordnung=0&werknr=6&buchnr=13&abschnittnr=14] ISBN 88-7961-030-9).  
  
Er hat die Erlaubnis die slawisch-byzantinische Liturgie zu feiern. In der Ordenleitung ist er als Generalrat tätig. Es beherrscht außer der Muttersprache Deutsch auch Lateinisch, Griechisch, Hebräisch, Englisch, Portugisisch, Italienisch, Französisch, Russisch u.a.
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Er hat die Erlaubnis die slawisch-byzantinische [[Liturgie]] zu feiern ([[Zelebret]]). In der Ordenleitung ist er als Generalrat tätig. Es beherrscht außer der Muttersprache Deutsch auch Lateinisch, Griechisch, Hebräisch, Englisch, Portugisisch, Italienisch, Französisch, Russisch u.a.
  
 
Zum ersten Mal in Kasachstan (Karaganda) gibt er 1999 Gastvorlesungen am [[Priesterseminar]] [http://www.catholic-kazakhstan.org/semin/index.htm]. Dort wird er Spiritual und Direktor der Studien.
 
Zum ersten Mal in Kasachstan (Karaganda) gibt er 1999 Gastvorlesungen am [[Priesterseminar]] [http://www.catholic-kazakhstan.org/semin/index.htm]. Dort wird er Spiritual und Direktor der Studien.
  
P. Athanasius nahm bei der [[Bischofssynode]] über die [[Eucharistie]] im Oktober 2005 teil und sprach über seine eucharistischen Erfahrungen [http://www.vatican.va/news_services/press/sinodo/documents/bollettino_21_xi-ordinaria-2005/05_tedesco/b20_05.html]  im ehemaligen [[Kommunismus]].
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P. Athanasius nahm bei der [[Bischofssynode]] über die [[Eucharistie]] im Oktober 2005 teil und sprach über seine [[Eucharistie|eucharistischen]] Erfahrungen [http://www.vatican.va/news_services/press/sinodo/documents/bollettino_21_xi-ordinaria-2005/05_tedesco/b20_05.html]  im ehemaligen [[Kommunismus]].
  
 
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Bischof Schneider baut in der Diözese kleine Gemeinden (Hauskirchen) und Kirchen auf und ist gleichzeitig diözesaner [[Kanzler]] und [[Generalvikar]] des dortigen [[Bischof]]s [[Jan Paul Lenga]] MIC. Ebenfalls fungiert er als Sekretär der Liturgischen Kommission der russischen [[Bischofskonferenz]].
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Bischof Schneider baut in der [[Diözese]] kleine Gemeinden (Hauskirchen) und Kirchen auf und ist gleichzeitig diözesaner [[Kanzler]] und [[Generalvikar]] des dortigen [[Bischof]]s [[Jan Paul Lenga]] MIC. Ebenfalls fungiert er als Sekretär der Liturgischen Kommission der russischen [[Bischofskonferenz]].
  
 
== Werke ==
 
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*Dominus est - Gedanken eines Bischofs aus Zentralasien über die Heilige [[Kommunion]], [[Libreria Editrice Vaticana]] (ital.); (deutsch): [[SJM Verlag]], gebunden, 70 Seiten, (8 €) ISBN 978-3-932426-44-5
 
*Dominus est - Gedanken eines Bischofs aus Zentralasien über die Heilige [[Kommunion]], [[Libreria Editrice Vaticana]] (ital.); (deutsch): [[SJM Verlag]], gebunden, 70 Seiten, (8 €) ISBN 978-3-932426-44-5
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''' siehe:'''  [[Alexius Saritski]]
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 8. November 2010, 09:17 Uhr

Bischof Athanasius
Bischof Athanasius Schneider
Pastor bonus
Das Wappen des Bischofs Athanasius

Athanasius Schneider ORC (*7. April 1961 in Kirgisien - Kirgistan-Zentralasien) ist Weihbischof-Koadjutor und Generalvikar im Bistum Karaganda in Kasachstan.

Kindheit und Jugend

Antonius, der später mit Ordensnamen Athanasius heißt, wohnte mit seiner deutschstämmigen Familie, bis er ungefähr acht Jahre alt war, in Kirgisien. Die Familie, seine Eltern Josef und Maria, sein Bruder und seine zwei Schwestern, zogen nach Estland und blieben dort vier Jahre. Die erste Beichte und Kommunion empfing er mit zehn Jahren. Als er zwölf Jahre war, konnte die Familie ausreisen und ließ sich in der schwäbischen Kreisstadt Rottweil (Altstadt) nieder. Er erlangte dort das Abitur und erlernte das Klavierspielen.

Ordensleben und Priestertum

Er trat 1982 in den Orden der Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz auf Petersberg in Tirol ein. 1984 studierte er Philosophie und Theologie an der ordenseigenen Hochschule in brasilianischen Anápolis. Die Priesterweihe empfing er am 25. März 1990 durch den Ortsbischof von Anápolis Don Manoel Pestana Filho. Danach war er ein Jahr in der Seelsorge bei Guaratingeta tätig und gleichzeitig Spiritual des dortigen Klosters des Ordens. Er erwarb das Lizentiat an der Dominikaner-Universität "Angelicum" in Rom und gab Vorlesungen in der ordenseigenen Hochschule über die Kirchenväter in Anápolis. Den Doktortitel erwarb er durch seine Dissertation am Institutum Patristicum Augustinianum in Rom bei den Augustinern Professor Prosper Grech und Vittorino Grossi über den Hirten des Hermas (Titel: Propter Sanctam Ecclesiam Suam: Die Kirche als Geschöpf, Frau und Bau im Bußunterricht Des Pastor Hermae [1] ISBN 88-7961-030-9).

Er hat die Erlaubnis die slawisch-byzantinische Liturgie zu feiern (Zelebret). In der Ordenleitung ist er als Generalrat tätig. Es beherrscht außer der Muttersprache Deutsch auch Lateinisch, Griechisch, Hebräisch, Englisch, Portugisisch, Italienisch, Französisch, Russisch u.a.

Zum ersten Mal in Kasachstan (Karaganda) gibt er 1999 Gastvorlesungen am Priesterseminar [2]. Dort wird er Spiritual und Direktor der Studien.

P. Athanasius nahm bei der Bischofssynode über die Eucharistie im Oktober 2005 teil und sprach über seine eucharistischen Erfahrungen [3] im ehemaligen Kommunismus.

Bischof

Er wird zum Koadjutor für das kasachische Bistum Karaganda und zum Titularbischof von Celerina ernannt, das Papst Benedikt am 20. März 2006 bestätigte. Am 2. Juni 2006 wird er am HERZ-JESU-Freitag im Juni durch den Dekan des Kardinalkollegiums und Kardinalstaatssekretär Angelo Kardinal Sodano [4] im Petersdom zum Bischof geweiht. Seine erste Bischofsmesse in der Heimatgemeinde St. Pelagius in Rottweil-Altstadt feierte er am 30. Juli 2006. Die Mitra (mit Kreuz, Lamm und M für Maria) hat ihm seine leibliche Schwester, welche in einem Kloster lebt und liturgische Kleidung herstellt, gefertigt. Sein Hirtenstab enthält CHRISTUS das LAMM. Sein Bischofsring zeigt die „Wundertätige Medaille“. Den ersten "Ad-limina"-Besuch beim Heiligen Vater Benedikt XVI., machte er mit den Bischöfen Kasachstans im Oktober 2008. Außer den Priesterweihen des eigenen Ordens, spendete er diese in den Gemeinschaften der Servi Jesu et Mariae und der Priesterbruderschaft St. Petrus in Wigratzbad.

Aufgaben
Bischof Schneider baut in der Diözese kleine Gemeinden (Hauskirchen) und Kirchen auf und ist gleichzeitig diözesaner Kanzler und Generalvikar des dortigen Bischofs Jan Paul Lenga MIC. Ebenfalls fungiert er als Sekretär der Liturgischen Kommission der russischen Bischofskonferenz.

Werke

siehe: Alexius Saritski

Weblinks

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Athanasius Schneider beim katholischen Hilfswerk Kirche in Not