Aktion Ninive

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Aktion Ninive nennt sich eine stellvertretende Gebets- und Bußaufforderung für die Kirche, welche das Hilfswerk Kirche in Not und verschiedene Medienpartner ab dem 10/11. Juni 2010 bis zum 3. Juni 2011 organisiert haben.

Alle Gläubigen sollen ein Jahr lang zur Buße, Fasten und zum Gebet für die Kirche aufgerufen sein, als ein sichtbares Zeichen der Umkehr und stellvertretenden Wiedergutmachung der Sünden in der Kirche. Dieses soll besonders an den Herz-Jesu-Freitagen des Jahres geschehen. Der Apostel Paulus greift diesen Gedanken auf: „Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt (Kol 1,24).“ (Es fehlt noch die Ausspendung der von Jesus Christus erworbenen Erlösung [sogenannte subjektive Erlösung]).

Hintergrund

Hintergrund der Aktion ist der sexuelle Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen in kirchlichen Einrichtungen, welcher im Frühjahr 2010 in der Medienkrise 2010 offenbar wurde.

Papst Benedikt XVI. rief in seinem Hirtenbrief vom 19. März 2010 an die Katholiken in Irland [1], der exemplarisch auch für alle anderen Teile der Welt gilt, alle Gläubigen dazu auf, ein Jahr lang jeden Freitag zu fasten, in diesem Jahr mehr Augenmerk auf die eucharistische Anbetung zu legen und häufiger die verwandelnde Kraft des Sakraments der Versöhnung zu nutzen.

Gläubige und Pfarreien, die sich mit Fasten und Gebet der "Aktion Ninive" anschließen möchten, können sich auf www.aktion-ninive.info über Unterstützungsmöglichkeiten informieren und werden gebeten, sich im Büro von "Kirche in Not" in München zu melden.


Unterstützt

Medienpartner der Aktion Ninive sind K-TV, EWTN, Radio Horeb und Radio Maria Österreich sowie die Internetplattform Kath.net. Unterstützt wird sie außerdem vom Forum Deutscher Katholiken, der Generation Benedikt, dem Wallfahrtsort Kevelaer, von verschiedenen Ordenshäusern, geistlichen Gemeinschaften, vielen Pfarreien und Gläubigen.


siehe: Ja! zur Kirche

Weblinks