Maria Eugenia Milleret de Brou: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Maria Eugenia Milleret de Brou ''' [[RA]], Maria Eugenia von Jesus (* [[26. August]] [[1817]] in Metz, Lothringen; † [[10. März]] [[1898]] in Paris) ist Gründerin der »Kongregation der Schwestern von der Himmelfahrt« und ist Selige der [[Katholische Kirche|katholischen Kirche]]. Ihr liturgischer Gedenktag ist der [[10. März]].
  
''' Maria Eugenia Milleret de Brou ''' [[RA]] (Maria Eugenia von jesus; *[[26. August]] [[1817]]  in Metz, Lothringen; † [[10. März]] [[1898]] in Paris) ist Gründerin der »Kongregation der Schwestern von der Himmelfahrt« und ist Selige der [[Katholische Kirche|katholischen Kirche]]. Ihr liturgischer Gedenktag ist der [[10. März]].
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== Biografie ==
 
 
==Biografie==
 
 
[[Maria]] [[Eugenia]] Milleret de Brou, mit dem Namen Anna Eugenia (Anne-Eugenie) Milleret de Brou geboren, war die Tochter eines angesehenen Staatsbeamten. Auf Schloß Preisch bei Metz wuchs sie in einem kirchenfeindlichen, allem Religiösen fernstehenden Klima auf. Während ihrer [[Erstkommunion]] an [[Weihnachten]] 1829 in der Kirche Ste-Ségolème verspürte sie eine tiefe Anhänglichkeit an den ihr verborgen gehaltenen [[Jesus Christus|Jesus]]. »Eines Tages wirst du alles verlassen, um dieser [[Kirche]], die du nicht kennst, zu dienen«, hörte sie eine Stimme zu sich sagen. In ihrer Jugendzeit suchte sie intensiv nach der [[Wahrheit]] des [[Glaube]]ns, doch ihr bisheriges Umfeld, die Trennung ihrer Eltern sowie der [[Tod]] ihrer Brüder und Mutter führten dazu, daß sie sich wieder »von den [[Sakrament]]en entfernte«.  
 
[[Maria]] [[Eugenia]] Milleret de Brou, mit dem Namen Anna Eugenia (Anne-Eugenie) Milleret de Brou geboren, war die Tochter eines angesehenen Staatsbeamten. Auf Schloß Preisch bei Metz wuchs sie in einem kirchenfeindlichen, allem Religiösen fernstehenden Klima auf. Während ihrer [[Erstkommunion]] an [[Weihnachten]] 1829 in der Kirche Ste-Ségolème verspürte sie eine tiefe Anhänglichkeit an den ihr verborgen gehaltenen [[Jesus Christus|Jesus]]. »Eines Tages wirst du alles verlassen, um dieser [[Kirche]], die du nicht kennst, zu dienen«, hörte sie eine Stimme zu sich sagen. In ihrer Jugendzeit suchte sie intensiv nach der [[Wahrheit]] des [[Glaube]]ns, doch ihr bisheriges Umfeld, die Trennung ihrer Eltern sowie der [[Tod]] ihrer Brüder und Mutter führten dazu, daß sie sich wieder »von den [[Sakrament]]en entfernte«.  
  
 
In Paris, wo sie bei ihrem Vater lebte, hörte sie 1836 die [[Fasten]]predigten in Notre-Dame. Durch die Worte eines Dominikaners ergriff [[Christus]] ihr Herz, das fortan danach brannte, alle Kraft der »Kirche zu geben, welche allein das Geheimnis und die Macht zum Guten besaß«. In ihrem von der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] »aufgeklärten« und erschütterten Heimatland wollte sie durch die (schulische) [[Erziehung]] der [[Jugend]] erreichen, daß Christus wieder die Mitte der [[Mensch]]en und der Gesellschaft wurde. Mit zwei Frauen zog sie am 30. April 1839 in eine Wohnung der Pariser Rue Férou ein; dieser Tag gilt als das Gründungsdatum der »Schwestern von der Himmelfahrt«, kurz »Assumptionistinnen« genannt. Mit Unterstützung ihres geistlichen Weggefahrten, des Dieners Gottes Pater Emmanuel d' Alzon († 1880; Stifter der »Augustiner von der "Himmelfahrt"), gründete sie Schulen in ganz Frankreich und gab dem Orden Bestand und Halt. Mère Marie-Eugénie de Jésus verstarb nachlängerem Leiden am 10. März 1898 in Paris. Die um das Jahr 2011 1300 Schwestern erinnern in 34 Ländern immer noch daran, daß das Schicksal ihrer Gründerin zum Segen für viele andere wurde.  
 
In Paris, wo sie bei ihrem Vater lebte, hörte sie 1836 die [[Fasten]]predigten in Notre-Dame. Durch die Worte eines Dominikaners ergriff [[Christus]] ihr Herz, das fortan danach brannte, alle Kraft der »Kirche zu geben, welche allein das Geheimnis und die Macht zum Guten besaß«. In ihrem von der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] »aufgeklärten« und erschütterten Heimatland wollte sie durch die (schulische) [[Erziehung]] der [[Jugend]] erreichen, daß Christus wieder die Mitte der [[Mensch]]en und der Gesellschaft wurde. Mit zwei Frauen zog sie am 30. April 1839 in eine Wohnung der Pariser Rue Férou ein; dieser Tag gilt als das Gründungsdatum der »Schwestern von der Himmelfahrt«, kurz »Assumptionistinnen« genannt. Mit Unterstützung ihres geistlichen Weggefahrten, des Dieners Gottes Pater Emmanuel d' Alzon († 1880; Stifter der »Augustiner von der "Himmelfahrt"), gründete sie Schulen in ganz Frankreich und gab dem Orden Bestand und Halt. Mère Marie-Eugénie de Jésus verstarb nachlängerem Leiden am 10. März 1898 in Paris. Die um das Jahr 2011 1300 Schwestern erinnern in 34 Ländern immer noch daran, daß das Schicksal ihrer Gründerin zum Segen für viele andere wurde.  
  
==Selig- und Heiligsprechung==
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== Selig- und Heiligsprechung ==
 
Maria Eugenia Milleret de Brou wurde 1975 von [[Papst]] [[Paul VI.]] [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Paul VI.|zur Seligen proklamiert]]. [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Benedikt XVI.|Im Pontifikat Benedikt XVI.]] wurde er am 3. Juni 2007  [[heiliggesprochen]].  
 
Maria Eugenia Milleret de Brou wurde 1975 von [[Papst]] [[Paul VI.]] [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Paul VI.|zur Seligen proklamiert]]. [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Benedikt XVI.|Im Pontifikat Benedikt XVI.]] wurde er am 3. Juni 2007  [[heiliggesprochen]].  
  

Aktuelle Version vom 10. März 2018, 12:26 Uhr

Maria Eugenia Milleret de Brou

Maria Eugenia Milleret de Brou RA, Maria Eugenia von Jesus (* 26. August 1817 in Metz, Lothringen; † 10. März 1898 in Paris) ist Gründerin der »Kongregation der Schwestern von der Himmelfahrt« und ist Selige der katholischen Kirche. Ihr liturgischer Gedenktag ist der 10. März.

Biografie

Maria Eugenia Milleret de Brou, mit dem Namen Anna Eugenia (Anne-Eugenie) Milleret de Brou geboren, war die Tochter eines angesehenen Staatsbeamten. Auf Schloß Preisch bei Metz wuchs sie in einem kirchenfeindlichen, allem Religiösen fernstehenden Klima auf. Während ihrer Erstkommunion an Weihnachten 1829 in der Kirche Ste-Ségolème verspürte sie eine tiefe Anhänglichkeit an den ihr verborgen gehaltenen Jesus. »Eines Tages wirst du alles verlassen, um dieser Kirche, die du nicht kennst, zu dienen«, hörte sie eine Stimme zu sich sagen. In ihrer Jugendzeit suchte sie intensiv nach der Wahrheit des Glaubens, doch ihr bisheriges Umfeld, die Trennung ihrer Eltern sowie der Tod ihrer Brüder und Mutter führten dazu, daß sie sich wieder »von den Sakramenten entfernte«.

In Paris, wo sie bei ihrem Vater lebte, hörte sie 1836 die Fastenpredigten in Notre-Dame. Durch die Worte eines Dominikaners ergriff Christus ihr Herz, das fortan danach brannte, alle Kraft der »Kirche zu geben, welche allein das Geheimnis und die Macht zum Guten besaß«. In ihrem von der Französischen Revolution »aufgeklärten« und erschütterten Heimatland wollte sie durch die (schulische) Erziehung der Jugend erreichen, daß Christus wieder die Mitte der Menschen und der Gesellschaft wurde. Mit zwei Frauen zog sie am 30. April 1839 in eine Wohnung der Pariser Rue Férou ein; dieser Tag gilt als das Gründungsdatum der »Schwestern von der Himmelfahrt«, kurz »Assumptionistinnen« genannt. Mit Unterstützung ihres geistlichen Weggefahrten, des Dieners Gottes Pater Emmanuel d' Alzon († 1880; Stifter der »Augustiner von der "Himmelfahrt"), gründete sie Schulen in ganz Frankreich und gab dem Orden Bestand und Halt. Mère Marie-Eugénie de Jésus verstarb nachlängerem Leiden am 10. März 1898 in Paris. Die um das Jahr 2011 1300 Schwestern erinnern in 34 Ländern immer noch daran, daß das Schicksal ihrer Gründerin zum Segen für viele andere wurde.

Selig- und Heiligsprechung

Maria Eugenia Milleret de Brou wurde 1975 von Papst Paul VI. zur Seligen proklamiert. Im Pontifikat Benedikt XVI. wurde er am 3. Juni 2007 heiliggesprochen.

Quelle: Osservatore Romano 21. Januar 2011, verfasst von Stefan Wirth.