Peter Stephan Zurbriggen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen

Peter Stephan Zurbriggen (* 27. August 1943 in Brig, Kanton Wallis, Schweiz; † 28. August 2023 in Brig) war Erzbischof und war Apostolischer Nuntius von 2009-2018 in Österreich.

Biografie

Peter Stephan Zurbriggen ging in den 1960er Jahren und nach seinem Eintritt in das Priesterseminar aus der Schweiz zum Theologiestudium nach Rom. Er empfing durch von Kardinal Alfred Bengsch am 10. Oktober 1969 die Priesterweihe. Er war als Religionslehrer tätig, promovierte im Kanonischen Recht und trat 1975 in die Päpstliche Diplomatenakademie ein. Seinen ersten Auslandsaufenthalt hatte er als Nuntiatursekretär in La paz (Bolivien). Dann folgte 1979 Bonn, 1982 Montevideo (Uruguay) und schließlich 1985 Paris (Frankreich). Am 1. Juli 1989 ging er als Nuntiaturrat an die Päpstliche Vertretung in Bangui (Zentralafrika) und anschließend 1991 nach Neu-Delhi in Indien.

Bischof

Papst Johannes Paul II. ernannte Peter Stephan Zurbriggen arn 13. November 1993 zum Titularerzbischof von Glastonia und zum Apostolischen Nuntius in Mosambik. Die Bischofsweihe empfing er am 6. Januar 1994 durch den Haupkonsekrator Johannes Paul II.. Mitkonsekratoren waren Erzbischof Giovanni Battista Re und Erzbischof Giuseppe (Josip) Uhac im Petersdom. Drei Jahre später wurde die Vatikan-Repräsentanz in Maputo zur Nuntiatur aufgewertet. 1998e erfolgte seine Ernennung zum Apostolischen Nuntius für Georgien, Arrnenien und Aserbaidschan, bevor er arn 15. Oktober 2001 Päpstlicher Vertreter in Estland, Lettland und Litauen mit Sitz in Vilnius wurde. Papst Benedikt XVI. hat Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen zum Apostolischen Nuntius für Österreich am 14. Januar 2009 ernannt. Im April nahm er seine Tätigkeit in Wien auf. Er folgte Edmond Farhat, Titularerzbischof von Byblus nach. In den Ruhestand ging er ab Dezember 2018, den er in seinem Heimatort Brig im Schweizer Wallis verbringt.

Zurbriggen war als Apostolischer Nuntius in Österreich am Prozess zur Ernennung der Diözesanbischöfe Ägidius Zsifkovics (Eisenstadt, 2010), Benno Elbs (Feldkirch, 2013), Wilhelm Krautwaschl (Graz, 2015) und Hermann Glettler (Innsbruck, 2017) ebenso beteiligt wie an der Bestellung von Militärbischof Werner Freistetter (2015) und des Salzburger Weihbischofs Hansjörg Hofer (2017) durch den Papst. Hinzu kamen die Wechsel von Franz Lackner von Graz nach Salzburg (2014), von Manfred Scheuer aus Innsbruck nach Linz (2016) und zuletzt des langjährigen Gurker Bischofs Alois Schwarz, den der Papst auf den Bischofsstuhl in St. Pölten berief. Im November 2018 bestätigte Rom mit dem neuen Abt des Zisterzienserstifts Wettingen-Mehrerau, P. Vinzenz Wohlwend, zudem ein weiteres neues Mitglied der Österreichischen Bischofskonferenz.<ref>Österreich: Kirche und Religionen verabschieden Nuntius Zurbriggen Vatican News am 6. Dezember 2018</ref>

Auszeichnung

  • November 2016: »Großer Montfortorden« Verdienstorden des Landes Vorarlberg (OR 25. November 2016, S. 6)
  • November 2018: Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich, erhalten durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen

Weblinks

Anmerkungen

<references />