Katholisches Sonntagsblatt: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Beichte, eine Unsitte: Offenbar wird niBcht die Beichte als Unsitte dargestellt, sondern eine falsche Einstellung zum Bußsakrament.)
(Andere Überschrift: Das Wort »Gott« ist zuerst ein Lustschrei; Die Beichte ist korrekt beschrieben!)
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===Das Wort »Gott« ist zuerst ein Lustschrei===
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Das Wort »Gott« hängt wesentlich mit der Entwicklungsgeschichte der Menschheit zusammen. Der Mensch ist das Wesen, das sich von Größerem derart überwältigen lässt, dass es staunt und »anbeten« muss – mit Angst und Entsetzen, aber auch mit Jubel und Dank. ''Das Wort »Gott« ist Lustschrei und Angstruf.'' Das »Wort« Gott ist also nicht zuerst ein Begriff oder eine
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Lehre, eine Idee oder ein Gedankenbild - es ist ''ein Lustschrei und ein Angstruf''. Darin sammelt sich das, was überwältigt und als Überwältigendes doch bewältigt sein will - Schönheit und Schrecken, Ekstasen des Glücks und Schläge von Schicksal und Not ([[Gotthard Fuchs]]: „Katholisches Sonntagsblatt“– Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart Nr. 36 / 7.9.2008, S. 11). Philosophisch ausgedrückt, wäre Gott ein Affekt des Begehrvermögens (appetitus concupiscibilis). Es gibt keine [[Atheismus|atheistische]] Ansicht, die Gott geringer erklärt hätte.
  
 
=== Wo wohnt Gott? ===
 
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und der Welt (wie [[Teilhard de Chardin]] sagt)? Gott, unendlich über uns und alles übersteigend (transzendent), ist uns zugleich innerlicher, als wir uns selbst - das energetische Zentrum von allem, also in allem ([[Gotthard Fuchs]]: „Katholisches Sonntagsblatt“– Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart Nr. 36 / 7. September 2008, S. 12).
 
und der Welt (wie [[Teilhard de Chardin]] sagt)? Gott, unendlich über uns und alles übersteigend (transzendent), ist uns zugleich innerlicher, als wir uns selbst - das energetische Zentrum von allem, also in allem ([[Gotthard Fuchs]]: „Katholisches Sonntagsblatt“– Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart Nr. 36 / 7. September 2008, S. 12).
  
=== [[Altarsakrament]]===
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===Das [[Altarsakrament]]===
Es wir ein Bild dargestellt, wobei jemand die Heilige Hostie mit beiden Händen bei der [[Heilige Messe|Heiligen Messe]] empfängt. Dazu steht begleitend geschrieben: "Heilige [[Kommunion]]: [[Gott]] ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall und dessen Umfang nirgends ist, so allumfassend ist er, und doch gibt es bevorzugte Orte, in denen wir seine verborgene Gegenwart erhoffen dürfen. ([[Sonntagsblatt|Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart]] Nr. 36, 7. September 2008, S. 12)
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Es wir ein Bild dargestellt, wobei jemand die Heilige [[Hostie]] mit beiden Händen bei der [[Heilige Messe|Heiligen Messe]] empfängt. Dazu steht begleitend geschrieben: "Heilige [[Kommunion]]: [[Gott]] ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall und dessen Umfang nirgends ist, so allumfassend ist er, und doch gibt es bevorzugte Orte, in denen wir seine verborgene Gegenwart erhoffen dürfen. ([[Sonntagsblatt|Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart]] Nr. 36, 7. September 2008, S. 12)
  
 
===Auferstehungsumdeutung===
 
===Auferstehungsumdeutung===
 
Die Tatsache der [[Auferstehung]], wie sie ein Katholik versteht, wird im Sonntagsblatt als eine psychologische Projektion dargestellt. Der Auferstehungsbericht ({{B|Mk|16|1}}), wird als eine Vorstellung von Frauen beschrieben, welche die Erfahrung einer traszendenten Wirklichkeit hervorbringe, die wir von unseren Mitmenschen, von der Kultur und vom Leben selbst erlernen würden (vgl. [[Gender]]). Sie waren mit ihren Meister, der von ihnen gegangen war und sie (ihre Vorstellungskraft) weitete, über alle Grenzen dieser Welt hinaus, dorthin, wo sie ihn aufgehoben glaubten, verbunden. Wir interpretieren diese tranzente Wirklichkeit mit Hilfe der Bilder, die wir bereits in uns tragen. Diese Vorstellungen werden mit "Nahtodserlebnissen" identifiziert. Diese mitgeteilte Vorstellung der Frauen, ließ in den männlichen Jüngern eine ganz persönliche Transzendenzerfahrung im Bild des auferweckten [[Jesus]] bewusst werden (Sonntagsblatt Nr. 14; 8. April 2007).  
 
Die Tatsache der [[Auferstehung]], wie sie ein Katholik versteht, wird im Sonntagsblatt als eine psychologische Projektion dargestellt. Der Auferstehungsbericht ({{B|Mk|16|1}}), wird als eine Vorstellung von Frauen beschrieben, welche die Erfahrung einer traszendenten Wirklichkeit hervorbringe, die wir von unseren Mitmenschen, von der Kultur und vom Leben selbst erlernen würden (vgl. [[Gender]]). Sie waren mit ihren Meister, der von ihnen gegangen war und sie (ihre Vorstellungskraft) weitete, über alle Grenzen dieser Welt hinaus, dorthin, wo sie ihn aufgehoben glaubten, verbunden. Wir interpretieren diese tranzente Wirklichkeit mit Hilfe der Bilder, die wir bereits in uns tragen. Diese Vorstellungen werden mit "Nahtodserlebnissen" identifiziert. Diese mitgeteilte Vorstellung der Frauen, ließ in den männlichen Jüngern eine ganz persönliche Transzendenzerfahrung im Bild des auferweckten [[Jesus]] bewusst werden (Sonntagsblatt Nr. 14; 8. April 2007).  
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===Die Beichte, eine Unsitte===
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Die regelmäßige (jährliche!) [[Beichte]] wird in der [[Kirchenzeitung]] als Unsitte bezeichnet. So gäbe es noch vor [[Ostern]] über 7000 Menschen, die in St. Michael in Müchen der Unsitte einer "Reinwaschung" nachgehen. Unter "Reinwaschung" versteht das Blatt, kein eigenes [[Gewissen]] entwickeln zu wollen und dabei fröhlich weiter zu sündigen. Das sei einmal (noch vor kurzem) so gewesen. Mit diesen Worten wird eine Katechesenreihe von P. [[Jörg Müller]] über das [[Beichte|Sakrament der Versöhnung]] überschrieben und dadurch manipuliert (Sonntagsblatt Nr. 10; 8. März 2009).
  
 
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Katholisches Sonntagsblatt, [[Schwabenverlag]], Senefelderstraße 12, D-73760 Ostfildern,  
 
Katholisches Sonntagsblatt, [[Schwabenverlag]], Senefelderstraße 12, D-73760 Ostfildern,  
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170,
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Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170,  
  
 
== Weblinks ==
 
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Version vom 10. März 2015, 09:52 Uhr

Vorlage:Überarbeiten "Katholisches Sonntagsblatt, Das Magazin für der Diözese Rottenburg-Stuttgart" ist die Kirchenzeitung des Bistum Rottenburg-Stuttgart. Sie erscheint wöchentlich. Chefredakteur ist Reiner Schlotthauer.

Standpunkte

Das Wort »Gott« ist zuerst ein Lustschrei

Das Wort »Gott« hängt wesentlich mit der Entwicklungsgeschichte der Menschheit zusammen. Der Mensch ist das Wesen, das sich von Größerem derart überwältigen lässt, dass es staunt und »anbeten« muss – mit Angst und Entsetzen, aber auch mit Jubel und Dank. Das Wort »Gott« ist Lustschrei und Angstruf. Das »Wort« Gott ist also nicht zuerst ein Begriff oder eine Lehre, eine Idee oder ein Gedankenbild - es ist ein Lustschrei und ein Angstruf. Darin sammelt sich das, was überwältigt und als Überwältigendes doch bewältigt sein will - Schönheit und Schrecken, Ekstasen des Glücks und Schläge von Schicksal und Not (Gotthard Fuchs: „Katholisches Sonntagsblatt“– Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart Nr. 36 / 7.9.2008, S. 11). Philosophisch ausgedrückt, wäre Gott ein Affekt des Begehrvermögens (appetitus concupiscibilis). Es gibt keine atheistische Ansicht, die Gott geringer erklärt hätte.

Wo wohnt Gott?

»Wo wohnt Gott?« Zuerst also in Begegnungen und Erfahrungen, die uns überwältigen und ganzheitlich ergreifen - und, so ergriffen, begriffen werden wollen. Immer sind drei Grundfragen des Lebens und Überlebens im Spiel, drei Dimensionen der einen Wirklichkeit. Es ist erstens die Suche nach dem alles umfassenden und tragenden Grund, der unergründliche Ur-Sprung von allem, was ist. Die zweite Dimension, untrennbar davon, ist die Frage nach dem, was die Welt im Innersten zusammenhält. Was ist denn die innere Mitte, das »Herz der Materie« und der Welt (wie Teilhard de Chardin sagt)? Gott, unendlich über uns und alles übersteigend (transzendent), ist uns zugleich innerlicher, als wir uns selbst - das energetische Zentrum von allem, also in allem (Gotthard Fuchs: „Katholisches Sonntagsblatt“– Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart Nr. 36 / 7. September 2008, S. 12).

Das Altarsakrament

Es wir ein Bild dargestellt, wobei jemand die Heilige Hostie mit beiden Händen bei der Heiligen Messe empfängt. Dazu steht begleitend geschrieben: "Heilige Kommunion: Gott ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall und dessen Umfang nirgends ist, so allumfassend ist er, und doch gibt es bevorzugte Orte, in denen wir seine verborgene Gegenwart erhoffen dürfen. (Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart Nr. 36, 7. September 2008, S. 12)

Auferstehungsumdeutung

Die Tatsache der Auferstehung, wie sie ein Katholik versteht, wird im Sonntagsblatt als eine psychologische Projektion dargestellt. Der Auferstehungsbericht ({{#ifeq: Evangelium nach Markus | Katholisches Sonntagsblatt |{{#if: Mk|Mk|Evangelium nach Markus}}|{{#if: Mk |Mk|Evangelium nach Markus}}}} 16{{#if:1|,1}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}), wird als eine Vorstellung von Frauen beschrieben, welche die Erfahrung einer traszendenten Wirklichkeit hervorbringe, die wir von unseren Mitmenschen, von der Kultur und vom Leben selbst erlernen würden (vgl. Gender). Sie waren mit ihren Meister, der von ihnen gegangen war und sie (ihre Vorstellungskraft) weitete, über alle Grenzen dieser Welt hinaus, dorthin, wo sie ihn aufgehoben glaubten, verbunden. Wir interpretieren diese tranzente Wirklichkeit mit Hilfe der Bilder, die wir bereits in uns tragen. Diese Vorstellungen werden mit "Nahtodserlebnissen" identifiziert. Diese mitgeteilte Vorstellung der Frauen, ließ in den männlichen Jüngern eine ganz persönliche Transzendenzerfahrung im Bild des auferweckten Jesus bewusst werden (Sonntagsblatt Nr. 14; 8. April 2007).

Die Beichte, eine Unsitte

Die regelmäßige (jährliche!) Beichte wird in der Kirchenzeitung als Unsitte bezeichnet. So gäbe es noch vor Ostern über 7000 Menschen, die in St. Michael in Müchen der Unsitte einer "Reinwaschung" nachgehen. Unter "Reinwaschung" versteht das Blatt, kein eigenes Gewissen entwickeln zu wollen und dabei fröhlich weiter zu sündigen. Das sei einmal (noch vor kurzem) so gewesen. Mit diesen Worten wird eine Katechesenreihe von P. Jörg Müller über das Sakrament der Versöhnung überschrieben und dadurch manipuliert (Sonntagsblatt Nr. 10; 8. März 2009).

Adresse
Katholisches Sonntagsblatt, Schwabenverlag, Senefelderstraße 12, D-73760 Ostfildern, Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170,

Weblinks