Stundengebet

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Version vom 9. März 2006, 20:23 Uhr von Andel Jan (Diskussion | Beiträge) (Die Aufbau des Stundengebetes)
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Das Stundengebet ist das ständige Gebet der Kirche durch und mit Jesus Christus im Heiligen Geist zu Gott Vater. Stundengebet und Eucharistie bildet die Liturgie der Kirche.

Das Stundengebet umfasst nach der Reform die folgenden Teile: Invitatorium, Lesehore, Laudes, Terz, Sext, Non, Vesper und Komplet. Allenfalls kann man eine Vigil vor einem Hochfest oder den Sonntagen beten.

Durch das Stundengebet wird der Tag in etwa in einen 3-Stunden-Rhythmus strukturiert.


Der Aufbau des Stundengebetes

Das Stundengebet ist folgendermaßen strukturiert: Begrüßung, Hymnus, drei Psalmen oder Cantica mit Antiphonen, Kurzlesung, Responsorium, Oration, Segensbitte. In den umfassenderen Laudes und Vesper werden nach dem Responsorium das Benedictus (Lk 1, 68-79) und das Magnificat (Lk 1, 46-55) mit je eigener Antiphon gebetet, Fürbitten vorgetragen und das Vater unser vor der Oration eingeschoben. In der Lesehore wird nach den Psalmen ein Vers gebetet, und danach folgen zwei größere Lesungen aus der Heiligen Schrift, Biographien von Heiligen oder Kommentare aus der Kirchengeschichte. Abgeschlossen werden die Lesungen mit je einem Responsorium. In der Komplet folgt nach der Begrüßung das Schuldbekenntnis und eine Vergebungsbitte. Nach dem Responsorium schließt das Nunc dimittis (Lk 2, 28-32) mit eigener Antiphon an. Außerdem wird der Komplet anschließend ein Marienhymnus gebetet, je nach Zeit im Kirchenjahr.