Medjugorje

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Medjugorje - Der Erscheinungsberg, wo laut Bericht der Seher die ersten Erscheinung stattfanden
Medjugorje - Marienstatue am Erscheinungsberg

Medjugorje (kroatisch Međugorje, sprich "Médschugorje") ist ein Dorf und ein Wallfahrtsort in Bosnien-Herzegowina, unweit der kroatischen Grenze. In Medjugorje soll seit dem Abend des 24. Juni 1981 täglich die Muttergottes erscheinen und Botschaften geben, die zu Umkehr und Gebet aufrufen. Die fünf Hauptbotschaften, die die Muttergottes dort gegeben haben soll – auch die fünf Steine genannt – sind das Fasten montags und freitags, das Rosenkranzgebet, der Besuch der Hl. Messe, die monatliche Beichte und das tägliche Lesen in der Hl. Schrift. Bis Januar 1987 erfolgten die Botschaften wöchentlich am Donnerstag, seit dem monatlich zum 25. des Monats. Heute sollen noch drei der ursprünglich sechs Seher tägliche Erscheinungen haben.

Im damalig sozialistischen Jugoslawien wurden die beteiligten Personen verfolgt. Die Seher wurden bedrängt und mehreren psychologischen Untersuchungen unterzogen P. Jozo Zovko, damals Pfarrer in Medjugorje, verbrachte fast zwei Jahre im Gefängnis. Selbst Amnesty International setzte sich damals für den verfolgten Priester ein.


Die Position der Kirche

Die Kirche hat noch kein endgültiges Urteil über Medjugorje getroffen und die Erscheinungen derzeit weder verworfen noch endgültig bestätigt. In der derzeit vorhandenen vorläufigen von 1991 wird die Beurteilung "non constat de supernaturalitate" verwendet. Damit wird im Prinzip der "neutrale Begriff" bei Beurteilung von Erscheinungen verwendet. Es konnte auf Grund der vorhandenen Informationen nicht bewiesen werden, ob es sich bei dem Phänomen um ein übernatürliches handelt. Dies lässt weitere Untersuchungen zu, ohne dass diese aber zwingend notwendig wären. Aufgrund des jugoslawischen Bürgerkriegs in 1990ern und die folgende Aufteilung Jugoslawiens in verschiedene unabhängige Staaten fiel die Zuständigkeit für Medjugorje an die Bischofskonferenz von Bosnien und Herzegowina. Diese ist vor einigen Jahren von Rom gebeten worden, die Beobachtung der Phänomene in Medjugorje von neuem zu beginnen. Kardinal Kuharic, der Präsident der frühere Vorsitzende der Jugoslawische Bischofskonferenz, hat am 15. August 1993 gegenüber der kroatischen Kirchenzeitung Glas Koncila erklärt: "Wir Bischöfe haben nach dreijährigem Studium der Kommission Medjugorje als Wallfahrtsort, als Heiligtum angenommen. Das heißt, wir haben nichts dagegen, wenn jemand hier die Muttergottes in einer Art und Weise verehrt, die mit dem Glauben und der Lehre der Kirche im Einklang ist... Deshalb überlassen wir diese Frage weiteren Untersuchungen der Kirche. Die Kirche hat keine Eile." Vatikansprecher Joaquin Navarro-Valls hat am 21. August 1996 laut Bericht der US-Nachrichtenagentur CNS erklärt, dass der Vatikan Katholiken niemals verboten habe, nach Medjugorje zu pilgern. Wörtlich sagte Joaquin Navarro-Valls: "Man kann Personen nicht verbieten, dorthin zu gehen, solange hier keine Irrtümer festgestellt wurden. Da dies nicht der Fall ist, kann jeder gehen, wie er will."

Medjugorje - Gebet am Erscheinungsberg


Der Bischof von Mostar und die jugoslawische Bischofskonferenz

Der zu Beginn der Erscheinungen zuständige Bischof von Mostar, Pavao Zanic, berief im Jahre 1982 eine Kommission zur Untersuchung der Phänomene in Medjugorje ein und kam zu einem negativen Urteil bezüglich der Echtheit der Erscheinungen.

Wegen der inzwischen überregionalen Bedeutung der Geschehnisse in Medjugorje wurde Bischof Zanic von der Zuständigkeit für die Untersuchung der Erscheinungen entbunden und die Sache wurde der jugoslawischen Bischofskonferenz übertragen, die am 10. April 1991 ihre Ergebnisse veröffentlichte. In der Erklärung der Bischofskonferenz - der so genannten "Erklärung von Zadar" - heißt es:

"Die Bischöfe haben von Anfang an die Ereignisse in Medjugorje durch den Bischof dieser Diözese (Mostar), durch die Kommission des Bischofs und durch die Kommission der Bischofskonferenz von Jugoslawien für Medjugorje verfolgt.

Auf der Basis dieser Untersuchungen kann bis jetzt nicht bestätigt werden, dass es sich hier um übernatürliche Erscheinungen und Offenbarungen handelt. Aus welchen Motiven auch immer die zahlreichen Versammlungen der Gläubigen aus den verschiedenen Teilen der Welt in Medjugorje zustande kommen, aus religiösen oder verschiedenen anderen Motiven, beide erfordern die Aufmerksamkeit und zuerst die pastorale Sorge des Diözesanbischofs und mit ihm auch der anderen Bischöfe, damit in Medjugorje und in allem was damit zusammenhängt, eine gesunde Verehrung der Seligen Jungfrau Maria gewährleistet wird, in Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche. Zu diesem Zweck werden die Bischöfe besondere und brauchbare liturgische und pastorale Direktiven erlassen.

Ebenso werden sie durch ihre Kommission fortfahren und Schritt halten mit ihren Ermittlungen, bis es zu einem endgültigen Ergebnis über Medjugorje kommt. Zadar, am 10.April 1991 Die Bischöfe von Jugoslawien"

Bischof Zanic veröffentlichte 1990 eine Schrift „Die Wahrheit über Medjugorje“, in der er die Ereignisse in Medjugorje und die beteiligten Personen scharf verurteilte. Bischof Radko Peric, der Nachfolger von Bischof Zanic auf dem Bischofsstuhl von Moster lehnt, wie sein Vorgänger, die Erscheinungen ab. Die negative Einstellung der Bischöfe ist allerdings auch auf dem Hintergrund der jahrzehntelangen lokalen Konflikte zwischen den Franziskanern und des jeweiligen Ortsbischöfe zu betrachten. Im Kern des Streits ging es unter anderem immer wieder um die Zuständigkeit für Pfarreien. In den letzten Jahren hat Zanic immer wieder seine negative Einstellung medial kundgetan. (vgl. auch seine Fronleichnamspredigt 2006 in Medjugorje: [1])

Medjugorje - Gebet auf dem Weg zum Erscheinungsberg

Die Glaubenskongregation

Das bisher letzte offizielle Dokument der Glaubenskongregation des Hl. Stuhls aus dem Jahr 1998 befasst sich mit der Frage der Bewertung der ablehnenden Position des Bischofs von Mostar, mit der Frage, ob private Wallfahrten nach Medjugorje erlaubt sind, sowie mit der Frage der pastoralen Fürsorge der Pilger. Der Brief ist eine Antwort an Mgr. Gilbert Aubry, Bischof der Insel Réunion.


Glaubenskongregation Vatikan, Palast des Hl. Offizius
Pr. Nr. 154/81-06419 (Abschrift des Originals) 26. Mai 1998
Ihre Exzellenz Mgr. Gilbert Aubry,
Bischof von Saint-Denis auf der Insel Réunion

Exzellenz,

In ihrem Brief vom 1. Januar 1998 stellten Sie dem Dikasterium verschiedene Fragen, die die Stellung des Heiligen Stuhls und des Bischofs von Mostar hinsichtlich der sog. "Erscheinungen" von Medjugorje wie auch die privaten Pilgerfahrten und die pastorale Fürsorge der Gläubigen, die sich nach Medjugorje begeben, betreffen.

In dieser Hinsicht - unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ich es nicht für möglich halte, auf jede ihrer Fragen zu antworten - möchte ich vor allem betonen, dass der Heilige Stuhl nicht die Gewohnheit hat, auf der ersten Instanz, eine eigene Stellung zu den angeblichen übernatürlichen Erscheinungen einzunehmen. Deshalb hält sich das Dikasterium hinsichtlich der Glaubwürdigkeit der bewussten "Erscheinungen" einfach an das, was die Bischöfe von Ex-Jugoslawien in Zadar am 10. April 1991 erklärten: "...Aufgrund der bisherigen Untersuchungen kann man noch nicht bestätigen, daß es sich hier um übernatürliche Erscheinungen, Offenbarungen handelt. "Nach der Aufteilung Jugoslawiens in verschiedene unabhängige Staaten, fiele es nun auf die Mitglieder der Bischofskonferenz von Bosnien und Herzegowina, eventuell die Untersuchung dieser Angelegenheit erneut aufzunehmen und, gegebenenfalls, neue Erklärungen zu geben.

Was die Äußerung Seiner Exzellenz Mgr. Peric in einem Brief an den Generalsekretär der "Christlichen Familie" betrifft, in der es heißt: "meine Überzeugung und meine Stellung ist nicht nur "Non constat der supernaturalitate" sondern ebenfalls auch "constat de non supernaturalitate" der Erscheinungen und Offenbarungen von Medjugorje", sollte man als eine persönliche Überzeugung des Bischofs von Mostar betrachten, der, als Ortsbischof, immer das Recht hat, das auszudrücken, was seine eigene Meinung ist und bleibt.

Um schließlich auf die Pilgerfahrten nach Medjugorje zu sprechen zu kommen, die privater Natur sind, bleibt das Kongregat bei seiner Meinung, dass sie erlaubt sind, solange sie nicht als eine Anerkennung der gegenwärtigen Ereignisse betrachtet werden, die die Kirche noch prüfen muss.

In der Hoffnung, Ihnen eine zufriedenstellende Antwort zumindest auf die wichtigsten Fragen, die Sie dem Dikasterium gestellt haben, gegeben zu haben, verbleibe ich hochachtungsvoll

Mgr. Tarcisio Bertone

Medjugorje - Das Kreuz am Gipfel des Kreuzberges


Papst Johannes Paul II. zu Medjugorje

Es existieren zahlreiche Zitate, in denen sich Papst Johannes Paul II. in Privatgesprächen positiv zu Medjugorje geäußert haben soll. Offizielle Äußerungen sind nicht erfolgt, da die Untersuchungen über die Echtheit der Erscheinungen noch nicht abgeschlossen sind. Die Echtheit der in Privatgesprächen erfolgten angeblichen Aussagen kann in vielen Fällen nicht mehr nachgeprüft werden. Dennoch gibt es Aussagen Johannes Pauls II., die von Bischöfen bezeugt werden und die diese auch auf Nachfrage bestätigen, wie die Aussage von Bischof Michael D. Pfeifer, OMI, Bischof von San Angelo, Texas (Kontakt), (engl. Original - nachzulesen z.B. hier - erschienen im National Catholic Register, April 15, 1990): "Während des Ad-Limina-Besuches der Bischöfe von Texas in Rom im April 1988 fragte ich unseren Heiligen Vater während einer privaten Unterhaltung, die ich mit ihm hatte, nach seiner Meinung über Medjugorje. Er sprach sehr positiv über die Ereignisse dort und hob das Gute hervor, das dort für die Menschen getan wurde. Während des Abendessens, das die Texanischen Bischöfe später mit ihm hatten, kam Medjugorje wie zur Sprache. Wieder sprach Seine Heiligkeit darüber, wie es das Leben von Menschen verändert hat, die es besuchten, und sagte, dass die Botschaften bisher nicht dem Evangelium widersprächen."

Medizinische Untersuchungen in Medjugorje

Erstmals in der Geschichte von Erscheinungen war es möglich, dass umfassende medizinische, psychologische und sonstige Untersuchungen durchgeführt wurden. Medjugorje gilt daher als wissenschaftlich umfassendst untersuchter Erscheinungsort. Von Anfang an standen die Seher von Medjugorje unter Beobachtung der Wissenschaft aus der ganzen Welt. Im Jahre 1986 haben die französischen Wissenschaftler Prof. René Laurentin und Prof. Henri Joyeux[2] ein Buch über "Medizinische Untersuchungen in Medjugorje" veröffentlicht, in dem die Ergebnisse der Untersuchungen an den Sehern von Medjugorje vorgestellt wurden. Das Buch (dt. im Styria-Verlag) ist derzeit vergriffen. In den Untersuchungen, an denen Experten aus den verschiedensten Fachgebieten beteiligt waren und die sich über längere Zeit zogen, wurde ein Gutachten veröffentlicht und festgestellt, dass folgendes bei den Sehern nicht zutrifft: (Quelle: Mary Craig, Das Geheimnis um die Madonna von Medjugorje)

1.) Individuelle oder kollektive Halluzination, wie man sie etwa bei Drogensüchtigen, bei Leuten, die Haschisch oder andere Halluzinogen zu sich nehmen, beobachtet.

2.) Inidividuelle oder kollektive Hysterie, gewöhnlich charakteristisch für Debilität, Beeinflußbarkeit, Unbeständigkeit, Theatralik, mangelnde emotionale Reife und kindliche Egozentrik. Keine der genannten Indikationen konnte bei den Kindern festgestellt werden.

3.) Neurosen: "Die Seher weisen keinerlei Anzeichen von Ängsten oder neurotischer Besessenheit, phobischer oder hysterischer Neurosen, hypochondirscher oder psychosomatischer Neurosen sowie von Psychosen auf."

4.) Katalepsie. wobei es sich um die Aufgabe jgeglicher Muskelaktivität handelt, was zu einer vollkommenen Unbeweglichkeit führt; bereits eingenommene Positionen werden beibehalten; der Betroffene hat keinerliche Möglichkeiten, sich spontan zu bewegen. Jegliche Gestikulation hört auf. "Diese Phänomene wurden bei den Sehern nicht beobachtet. Sie knien recht natürlich nieder, wenn sie, wie sie sagen, 'ihre Gottesmutter' sehen. Sie verweilten in knieender Haltung, während das Team der Mediziner seine Tests durchführte. Jene Muskelpartien, die für die Gestikulation verantwortlich sind, blieben eher entspannt als sie erstarrten. Die Seher bewegen sich spontan und ohne die geringsten Schwierigkeiten nach Ende der Ekstase. Während der Ekstase befinden sie sich nicht in einem Zustand der Katalepsie, sondern im Zustand vertieftem Gebetes und friedlicher Meditation."

5.) Pathologische Ekstase, tritt häufig bei patholigischen Mystikern, Hysterikern und Menschen, die sich in einem chronischen Delirium befinden oder unter Halluzinationen leiden, auf. In diesem Stadium "wechseln Ekstase mit Zuständen exzessiver Übertreibung und wollüstiger Erregbarkeit ab, obwohl die Betroffenen bei praktischen Aktivitäten nicht einsetzbar sind". Keine dieser Anzeichen konnte bei den Kindern von Medjugorje festgestellt werden. "Die tägliche Ekstase regt sie nicht auf, spannt sie nicht an, macht sie nicht krank und gibt ihnen auch keine falsche Einschätzung ihrer eigenen Bedeutung."

In den Untersuchungen, die auszugsweise auch von der BBC-Journalisten Mary Craig in dem bekannten Buch "Das Geheimnis um die Madonna von Medjugorje" veröffentlicht wurden, wurde weiters von den Wissenschaftlern festgestellt, dass während der Ekstase die Herzkontraktionen normal und regelmäßig waren. Der Rhytmus des Herzschlages steigerte sich aber und blieb bis zu einer Minute nach dem Ende Ekstase erhöht. Die Elektroenzephalographien, die an Marija und Ivan vorgenommen worden waren, waren normal und identisch. Die Ärzte konnten deshalb ausschließen, dass sie sich im Schlaf-, Traum-, halluzinatorischen oder epileptischen Zustand befanden. Während der Ekstase blieben sie "in der Alphaphase, d.h. in der Phase des Wachzustandes.

Dr. Jaques Philippot, ein Augenspezialist, überprüfte während der Erscheinungen die Augenzustände. Er stellte fest, dass keinerlei organische Abnormalitäten stattfanden. Eine mögliche visuelle Halluzination konnte ausgeschlossen werden. Bei den Sehern Marija und Ivan wurde festgestellt, dass sie vor und nach der Erscheinung bei hellem Licht blinzelten, während der Erscheinungen aber nicht.

Dr. F. Rouquerol führte Hörtests beim Seher Ivan während der Erscheinungen durch und stellte fest. Vor der Ekstase wurden 70-Dezibel-Geräusche in die oberen Gehirnregionen durchgeführt. Ivan reagiert völlig normal und sprang auf. Während der Erscheinungen wurde der Seher einem 90-Dezibel-Geräusch ausgesetzt. Ivan reagierte überhaupt nicht und erzählte nachher, dass er nichts gehört habe.

Rouquerol wollte auch untersuchen, warum die Stimmen der Seher während der Erscheinungen plötzlich geräuschlos werden. Er untersuchte bei der Seherin Ivanka die Stimme und den Kehlkopf und kam zu folgendem Schluss: "Während des Rosenkranzgebetes vor Beginn der Erscheinungen bewegten sich die Nadeln, die die Bewegungen des Rachenraumes anzeigen, auf und ab. Mit beginnender Ekstase wurden die Stimmen geräuschlos, die Nadeln blieben stehen, was bedeutet, die Muskeln hörten auf, sich zu bewegen. Die Lippenbewegungen wurden aber fortgesetzt, als die Seher zu der Erscheinung sprachen. Auf den Geräten wurde aber kein Geräusch registriert. Als die Stimmen beim dritten Wort des Vaterunsers wieder hörbar wurden, bewegte sich auch die Nadel wieder, hörte aber gleich wieder auf, sich zu bewegen, als die Stimmen verstummten. Sobald die Erscheinung verschwunden war und die Seher zu sprechen begannen, bewegten sich die Stimmbänder wieder normal."

Der Bericht von Professor Joyeux schließt mit folgender Aussage:

"Das Phänomen ist wissenschaftlich nicht erklärbar... Die Seher von Medjugorje sind keine Aussteiger oder Träumer, noch sind sie müde oder ängstlich; sie sind frei und glücklich, in ihrem Land und der modernen Welt beheimatet... Die Ekstasen sind nicht pathologisch, noch gibt es Hinweise auf Täuschung. Keine wissenschaftliche Disziplin scheint in der Lag , diese Phänomen zu beschreiben. Wir neigen dazu, sie als aktives, intensives Gebet zu betrachten, das teils getrennt von der Außenwelt vor sich geht. Es mag sich um einen Zustand der Kontemplation mit einer Person handeln, die nur sie sehen, hören und berühren können." (Quelle: Laurentin, Etudes)

Erfahrungen

Viele Menschen geben an, dass sie in Medjugorje ihre Bekehrung erlebt haben. Auch von vielen Heilungen, vor allem innere Heilungen wird berichtet. Im Internet sind zahlreiche solcher Erlebnisse veröffentlicht, die den Charakter von persönlichen Zeugnissen haben. Diese Früchte sind auch von Vertretern der Kirche öffentlich gewürdigt worden, ohne dass man daraus zwingend auf die Echtheit der Erscheinungen in Medjugorje schließen kann. In Deutschland gehörten v.a. die beiden verstorbenen Erzbischöfe Degenhardt (Paderborn) und Dyba (Fulda) dazu, in Österreich der Wiener Kardinal Christoph Schönborn und Bischof Ludwig Schwarz. Weitere Beispiele:

Beispiele für persönliche Zeugnisse:

Kritik

Einige Kritiker werfen den beteiligten Personen, besonders den Franziskanern, die die Pfarrei betreuen, besonders in den ersten Jahren Ungehorsam gegenüber dem Bischof von Mostar vor. Der Stellenwert von Privatoffenbarungen am Beispiel der "Gospa" von Medjugorje, Verlag Traugott Bautz, Nordhausen, 2003, ISBN 3-88309-126-X

Literatur

  • Bernd Harder, Medjugorje - Wallfahrt für Millionen, Pattloch, 2005, ISBN 3629021050
  • Erich Neidhart, Medjugorje und die Lehre der Kirche über Maria, 254 Seiten. [3]
  • Mary Craig, Das Geheimnis um die Madonna von Medjugorje, Styria, 1990, ISBN 3-222-11890-6

Weblinks