Katholisches Sonntagsblatt: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Das Altarsakrament)
(Die Beichte, eine Unsitte: Versuch, Unverständliches verständlicher zu formulieren.)
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Die [[Auferstehung]] wird im Sonntagsblatt als eine Projektion dargestellt. Der Auferstehungsbericht ({{B|Mk|16|1}}) wird als eine Vorstellung von Frauen beschrieben, welche durch die Erfahrung einer transzendenten Wirklichkeit bewirkt sei und die wir nurt in Bildern wiedergeben können, die wir von unseren Mitmenschen, von der Kultur und vom Leben selbst erlernen. Die Frauen waren ihrem Meister, der von ihnen gegangen war und der sie (ihre Vorstellungskraft) weitete, über alle Grenzen dieser Welt hinaus, dorthin, wo sie ihn aufgehoben glaubten, verbunden. Wir interpretieren diese tranzente, unbegreifliche und unaussagbare Wirklichkeit mit Hilfe von Bildern, die wir bereits in uns tragen. Diese Vorstellungen werden mit "Nahtodserlebnissen" verglichen. Die Mitteilung der Ostererfahrung der Frauen ließ in den Jüngern eine ganz persönliche Transzendenzerfahrung im Bild des auferweckten [[Jesus]] bewusst werden. (Sonntagsblatt Nr. 14; 8. April 2007)  
 
Die [[Auferstehung]] wird im Sonntagsblatt als eine Projektion dargestellt. Der Auferstehungsbericht ({{B|Mk|16|1}}) wird als eine Vorstellung von Frauen beschrieben, welche durch die Erfahrung einer transzendenten Wirklichkeit bewirkt sei und die wir nurt in Bildern wiedergeben können, die wir von unseren Mitmenschen, von der Kultur und vom Leben selbst erlernen. Die Frauen waren ihrem Meister, der von ihnen gegangen war und der sie (ihre Vorstellungskraft) weitete, über alle Grenzen dieser Welt hinaus, dorthin, wo sie ihn aufgehoben glaubten, verbunden. Wir interpretieren diese tranzente, unbegreifliche und unaussagbare Wirklichkeit mit Hilfe von Bildern, die wir bereits in uns tragen. Diese Vorstellungen werden mit "Nahtodserlebnissen" verglichen. Die Mitteilung der Ostererfahrung der Frauen ließ in den Jüngern eine ganz persönliche Transzendenzerfahrung im Bild des auferweckten [[Jesus]] bewusst werden. (Sonntagsblatt Nr. 14; 8. April 2007)  
  
===Die Beichte, eine Unsitte===
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===Die Beichte, eine Unsitte? ===
Die regelmäßige (jährliche!) [[Beichte]] wird in der [[Kirchenzeitung]] als Unsitte bezeichnet, wenn  man sie als "Reinwaschung" versteht. Mit "Reinwaschung" ist gemeint, kein eigenes [[Gewissen]] entwickeln zu wollen und dabei fröhlich weiter zu sündigen. Das sei einmal (noch vor kurzem) so gewesen. Mit diesen Worten wird eine Katechesenreihe von P. [[Jörg Müller]] über das [[Beichte|Sakrament der Versöhnung]] überschrieben. (Sonntagsblatt Nr. 10; 8. März 2009).
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Die regelmäßige (jährliche!) [[Beichte]] wird in der [[Kirchenzeitung]] als Unsitte bezeichnet, wenn  man sie als "Reinwaschung" versteht. Mit "Reinwaschung" ist gemeint, kein eigenes [[Gewissen]] entwickeln zu wollen und dabei fröhlich weiter zu sündigen, wie es in der Vergangenheit immer wieder vorgekommen sei. Der Beitrag beschäftigte sich auch mit einer Katechesenreihe von P. [[Jörg Müller]] über das [[Beichte|Sakrament der Versöhnung]]. (Sonntagsblatt Nr. 10; 8. März 2009).
  
 
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Version vom 10. März 2015, 19:41 Uhr

Vorlage:Überarbeiten "Katholisches Sonntagsblatt, Das Magazin für der Diözese Rottenburg-Stuttgart" ist die Kirchenzeitung des Bistum Rottenburg-Stuttgart. Sie erscheint wöchentlich. Chefredakteur ist Reiner Schlotthauer.

Einzelne Zitate aus den Jahren 2007 bis 2009

Das Wort "Gott" ist in der Mystik "Lustschrei" und "Angstruf"

Das Wort "Gott" hängt wesentlich mit der Entwicklungsgeschichte der Menschheit zusammen. Der Mensch ist das Wesen, das sich von Größerem derart überwältigen lässt, dass es staunt und anbeten muss – mit Angst und Entsetzen, aber auch mit Jubel und Dank. "Das Wort 'Gott' ist Lustschrei und Angstruf", so der Theologe Gotthard Fuchs, der sich besonders mit der Mystik beschäftigt. Das Wort "Gott" ist in der Mystik nicht zuerst ein Begriff oder eine Lehre, eine Idee oder ein Gedankenbild - es ist "ein Lustschrei und ein Angstruf". Darin sammelt sich "das, was überwältigt und als Überwältigendes doch bewältigt sein will - Schönheit und Schrecken, Ekstasen des Glücks und Schläge von Schicksal und Not". (Gotthard Fuchs: „Katholisches Sonntagsblatt“– Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart Nr. 36 / 7.9.2008, S. 11).

Wo wohnt Gott?

"Wo wohnt Gott?" "In Begegnungen und Erfahrungen, die uns überwältigen und ganzheitlich ergreifen - und, so ergriffen, begriffen werden wollen. Immer sind drei Grundfragen des Lebens und Überlebens im Spiel, drei Dimensionen der einen Wirklichkeit. Es ist erstens die Suche nach dem alles umfassenden und tragenden Grund, der unergründliche Ur-Sprung von allem, was ist. Die zweite Dimension, untrennbar davon, ist die Frage nach dem, was die Welt im Innersten zusammenhält. Was ist denn die innere Mitte, das "Herz der Materie" und der Welt (wie Teilhard de Chardin sagt)? Gott, unendlich über uns und alles übersteigend (transzendent), ist uns zugleich innerlicher, als wir uns selbst - das energetische Zentrum von allem, also in allem." (Gotthard Fuchs: „Katholisches Sonntagsblatt“– Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart Nr. 36 / 7. September 2008, S. 12).

Das Altarsakrament

Auf einem Bild ist jemand dargestellt, der die heilige Hostie bei der Heiligen Messe mit den Händen empfängt. Dazu steht begleitend geschrieben: "Heilige Kommunion: Gott ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall und dessen Umfang nirgends ist, so allumfassend ist er, und doch gibt es bevorzugte Orte, in denen wir seine verborgene Gegenwart erhoffen dürfen. (Sonntagsblatt Nr. 36, 7. September 2008, S. 12)

Auferstehungserfahrung

Die Auferstehung wird im Sonntagsblatt als eine Projektion dargestellt. Der Auferstehungsbericht ({{#ifeq: Evangelium nach Markus | Katholisches Sonntagsblatt |{{#if: Mk|Mk|Evangelium nach Markus}}|{{#if: Mk |Mk|Evangelium nach Markus}}}} 16{{#if:1|,1}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) wird als eine Vorstellung von Frauen beschrieben, welche durch die Erfahrung einer transzendenten Wirklichkeit bewirkt sei und die wir nurt in Bildern wiedergeben können, die wir von unseren Mitmenschen, von der Kultur und vom Leben selbst erlernen. Die Frauen waren ihrem Meister, der von ihnen gegangen war und der sie (ihre Vorstellungskraft) weitete, über alle Grenzen dieser Welt hinaus, dorthin, wo sie ihn aufgehoben glaubten, verbunden. Wir interpretieren diese tranzente, unbegreifliche und unaussagbare Wirklichkeit mit Hilfe von Bildern, die wir bereits in uns tragen. Diese Vorstellungen werden mit "Nahtodserlebnissen" verglichen. Die Mitteilung der Ostererfahrung der Frauen ließ in den Jüngern eine ganz persönliche Transzendenzerfahrung im Bild des auferweckten Jesus bewusst werden. (Sonntagsblatt Nr. 14; 8. April 2007)

Die Beichte, eine Unsitte?

Die regelmäßige (jährliche!) Beichte wird in der Kirchenzeitung als Unsitte bezeichnet, wenn man sie als "Reinwaschung" versteht. Mit "Reinwaschung" ist gemeint, kein eigenes Gewissen entwickeln zu wollen und dabei fröhlich weiter zu sündigen, wie es in der Vergangenheit immer wieder vorgekommen sei. Der Beitrag beschäftigte sich auch mit einer Katechesenreihe von P. Jörg Müller über das Sakrament der Versöhnung. (Sonntagsblatt Nr. 10; 8. März 2009).

Adresse
Katholisches Sonntagsblatt, Schwabenverlag, Senefelderstraße 12, D-73760 Ostfildern, Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170,

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