Ecclesiae unitatem: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ecclesiae unitatem''' sind die lateinischen [[Incipit|Anfangsworte]] des [[Motu proprio]] von [[Papst]] [[Benedikt XVI.]], mit dem er am 2. Juli 2009 die Zuständigkeiten der 1988 errichteten Kommission ''[[Ecclesia Dei]]'' neu geordnet hat. Die Kommission ist seither an die Glaubenskongregation angebunden. Ihr Präfekt Kardinal [[William Levada]] ist zugleich Präsident der Kommission ''Ecclesia Dei''. Sekretär der Kommisson „Ecclesia Dei“ ist jetzt der italienische Priester [[Guido Pozzo]] von der [[Internationale Theologenkommission|Internationalen Theologenkommission]]. Schon im März hatte Papst Benedikt in einem Schreiben an die Bischöfe in aller Welt, vgl. [[La remissione]], angekündigt, er werde insbesondere den Dialog mit den Piusbrüdern neu strukturieren. "Sonderzuständigkeiten" außerhalb der [[Gottesdienstkongregation]] für die überlieferte Liturgie waren schon seit der Freigabe derselben mit dem Motu proprio [[Summorum pontificum]] vom 7. Juli 2007 eigentlich nicht mehr zweckmäßig. Somit ist der neue Schwerpunkt der Aufgaben von ''Ecclesia Dei'' vorwiegend doktrineller Art.
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'''Ecclesiae unitatem''' sind die lateinischen [[Incipit|Anfangsworte]] des [[Motu proprio]] von [[Papst]] [[Benedikt XVI.]], mit dem er am 2. Juli 2009 die Zuständigkeiten der 1988 errichteten Kommission ''[[Ecclesia Dei]]'' neu geordnet hat. Die Kommission ist seither an die [[Kongregation für die Glaubenslehre]] angebunden. Ihr Präfekt Kardinal [[William Levada]] wurde zugleich Präsident der Kommission ''Ecclesia Dei''; er übte dieses Amt bis 2012 aus. Sekretär der Kommisson „Ecclesia Dei“ wurde der italienische Priester [[Guido Pozzo]] von der [[Internationale Theologenkommission|Internationalen Theologenkommission]]. Schon im März 2009 hatte Papst Benedikt in einem Schreiben an die Bischöfe in aller Welt (vgl. [[La remissione]]) angekündigt, er werde insbesondere den Dialog mit der [[Priesterbruderschaft St. Pius X.]] neu strukturieren. "Sonderzuständigkeiten" außerhalb der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung]] für die überlieferte Liturgie waren schon seit der Freigabe derselben mit dem Motu proprio [[Summorum pontificum]] vom 7. Juli 2007 eigentlich nicht mehr zweckmäßig. Somit ist der neue Schwerpunkt der Aufgaben von ''Ecclesia Dei'' vorwiegend doktrineller Art.
  
 
==Der deutsche Text==
 
==Der deutsche Text==

Aktuelle Version vom 6. Juni 2018, 12:25 Uhr

Ecclesiae unitatem sind die lateinischen Anfangsworte des Motu proprio von Papst Benedikt XVI., mit dem er am 2. Juli 2009 die Zuständigkeiten der 1988 errichteten Kommission Ecclesia Dei neu geordnet hat. Die Kommission ist seither an die Kongregation für die Glaubenslehre angebunden. Ihr Präfekt Kardinal William Levada wurde zugleich Präsident der Kommission Ecclesia Dei; er übte dieses Amt bis 2012 aus. Sekretär der Kommisson „Ecclesia Dei“ wurde der italienische Priester Guido Pozzo von der Internationalen Theologenkommission. Schon im März 2009 hatte Papst Benedikt in einem Schreiben an die Bischöfe in aller Welt (vgl. La remissione) angekündigt, er werde insbesondere den Dialog mit der Priesterbruderschaft St. Pius X. neu strukturieren. "Sonderzuständigkeiten" außerhalb der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung für die überlieferte Liturgie waren schon seit der Freigabe derselben mit dem Motu proprio Summorum pontificum vom 7. Juli 2007 eigentlich nicht mehr zweckmäßig. Somit ist der neue Schwerpunkt der Aufgaben von Ecclesia Dei vorwiegend doktrineller Art.

Der deutsche Text

Ecclesiae unitatem (Wortlaut)

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