Weihesakrament: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Weihesakrament''' (lat. ordinatio) bedeutet die höheren Weihen.  
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Das '''Weihesakrament''' (lat. ordinatio) bedeutet die höheren Weihen. Sie bedeuten ein Entzug dem Weltlichen (Profanen).
  
 
==Höhere Weihen==
 
==Höhere Weihen==

Version vom 3. März 2009, 11:53 Uhr

Die Sakramente
Ursprung der Sakramente
Die sieben Sakramente
Sakramentalien

Das Weihesakrament (lat. ordinatio) bedeutet die höheren Weihen. Sie bedeuten ein Entzug dem Weltlichen (Profanen).

Höhere Weihen

Sie gliedern sich in drei hierarchische Stufen: Diakonatsweihe, Priesterweihe und Bischofsweihe.

Durch die sakramentale Weihe, die gültig nur ein getaufter Mann empfangen kann, wird der Empfänger auf eine besondere Weise mit Christus, dem ewigen Hohenpriester, verbunden. Von dieser besonderen Bindung an Christus sind besondere Befugnisse abhängig, die sich kein Getaufter selbst beimessen kann. Als wesentliche sakramentale Zeichen für Spendung und Empfang der Weihe gelten das Gebet das Bischofs und die Handauflegung. Dabei bringt das Weihegebet zum Ausdruck, was die Kirche von Gott für den zu Weihenden erfleht. Die Weihegewalt kann nach dem Kirchenrecht niemals entzogen, wohl aber untersagt werden (vgl. can. 1338 CIC).

Niedere Weihen

Weihestufen bezeichnen die seit der frühen Kirche mehr oder weniger schon bestehenden, hierarchisch angeordneten Stufen des kirchlichen Amtes. In der frühen Kirche gab es ihrer 7. Diese waren in niedere und höhere Weihen eingeteilt. Die niedrigen Weihen waren: Türhüter (Ostiarius), Lektor, Altarhelfer (Akolyth), Exorzist, Subdiakon. Die höheren Weihen waren (ebenso angeordnet): Subdiakon, Diakon, Presbyter (Priester). Der Bischof stellt dann die "Vollgewalt" des sakramentalen Weiheamtes dar.

Die niederen Weihen wurden nach dem II. Vatikanum 1972 abgeschafft und werden seitdem nicht mehr gespendet, außer in außerordentlichem Ritus. Hingegen wurde die Beauftragung zum Lektor und Akolythen (anstatt Subdiakon) für Priesterkandidaten eingeführt, die jedoch auch anderen Laien generell offensteht. Den Charakter eines Sakramentes hatten die niederen Weihestufen jedoch nie.

In vielen Kirchen hat es vom Kirchenschiff aus genau sieben Treppenstufen bis zur Altarmensa - analog zu den sieben Weihestufen.

Päpstliche Schreiben

siehe: Weihe