Martin Grabmann

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Martin Grabmann (*5. Januar 1875 in Winterzhofen; † 9. Januar 1949 in Eichstätt) war Priester und wegweisender Erforscher der Scholastik,

Biografie

Martin Grabmann empfing 1898 die Priesterweihe. 1900-02 in Rom, wo er durch Heinrich Denifle und Franz Ehrle in das Studium mittelalterlicher Handschriften eingeführt wurde. 1906 lehrt er als Professor in Eichstätt, 1913 in Wien und 1918 in München. Bahnbrechend sind die Studien zur scholastischen Methode und zur Aristotelesrezeption mit dem Schwerpunkt auf Thomas von Aquin und dessen Schule. Wichtige Arbeiten machte er zur Geschichte der Mystik, Logik und den philosophisch-theologischen Schulen.

Werke

  • Die Lehre des Hl. Thomas von Aquin von der Kirche als Gotteswerk 1903.
  • Wesen und Grundlagen der katholischen Mystik, München 1922.
  • Einführung in die Summa Theologiae des heiligen Thomas von Aquin, Freiburg 1928.
  • Die Geschichte der katholischen Theologie seit dem Ausgang der Väterzeit, Freiburg 1933, Nachdruck Darmstadt 1961, 1983. Ges. Akademie-Abhh., 2 Bde. Paderborn 1979.
  • Hauptwerk: Die Werke des heiligen Thomas von Aquin, Münster 1949 (3. Auflage).
  • Geschichte der scholastischen Methode
  • Das Seelenleben des heiligen Thomas von Aquin nach seinen Werken und den Heilisprechungsakten dargestellt, Paulus Verlag, Freibur/Schweiz 1949 (3. erweiterte Auflage)
  • Thomas von Aquin, Persönlichkeit und Gedankenwelt, Eine Eiführung, Kösel Verlag 1946 (7. völlig neu bearbeitete Auflage 217 Seiten)
  • Mitautor der "Gesammelten Schriften" von Matthias Joseph Scheeben

siehe auch: Grabmann-Institut