Leonardo Sandri: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Leonardo Kardinal Sandri''' (*[[18. November]] [[1943]] in Buenos Aires - Argentinien) ist [[Präfekt]] der [[Kongregation für die Orientalischen Kirchen]].
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'''Leonardo Kardinal Sandri''' (*[[18. November]] [[1943]] in Buenos Aires - Argentinien) ist [[Präfekt]] der [[Kongregation für die Orientalischen Kirchen]] und Vizedekan des [[Kardinalskollegium]]s.<ref>[http://www.kath.net/news/70473 Kardinal Sandri wird Leiter eines möglichen Konklave] [[Kath.net]] am 27. Januar 2020</ref>
  
Leonardo Sandri wurde als Sohn italienischer Einwanderer in Buenos Aires geboren. Nach seinen philosophisch-theologischen Studien empfing er am 2. Dezember 1967 die [[Priesterweihe]]. 1974 trat er in den Diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein und wirkte zunächst an der Apostolischen Nuntiatur in Madagaskar. Von 1977 bis 1989 kehrte er an die [[Römische Kurie]] zurück, bis er seine Tatigkeit an der Apostolischen Nuntiatur in den Vereinigten Staaten von Amerika aufnahm. 1991 übernahm er wiederum verschiedene Ämter an der Römischen Kurie, bis ihn [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] 1997 zum [[Erzbischof]] ernannte und als Apostolischen Nuntius nach Venezuela entsandte. Danach wurde Sandri im Jahr 2000 als Substitut für die allgemeinen Angelegenheiten in das Staatssekretariat zurückberufen. Papst [[Benedikt XVI.]] ernannte ihn am 9. Juni 2007 zum Präfekten der Kongregation für die Orientalischen Kirchen und in seinem zweiten ordentlichen [[Konsistorium]] am 24. November 2007 zum [[Kardinal]]. Er ist Titularerzbischof von Cittanova: Diakonie „Santi Biagio e Carlo ai Catinari”. Am 31. Mai 2011 ernnte ihn Papst Benedikt XVI. zum Mitglied des [[Oberster Gerichtshof der Apostolischen Signatur|Obersten Gerichtshofes der Apostolischen Signatur]].
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[[Leonardo]] Sandri wurde als Sohn italienischer Einwanderer in Buenos Aires geboren. Nach seinen philosophisch-theologischen Studien empfing er am 2. Dezember 1967 die [[Priesterweihe]]. 1974 trat er in den Diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein und wirkte zunächst an der Apostolischen Nuntiatur in Madagaskar. Von 1977 bis 1989 kehrte er an die [[Römische Kurie]] zurück, bis er seine Tatigkeit an der Apostolischen Nuntiatur in den Vereinigten Staaten von Amerika aufnahm. 1991 übernahm er wiederum verschiedene Ämter an der Römischen Kurie.
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[[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ernannte ihn 1997 zum [[Erzbischof]] und Apostolischen Nuntius nach Venezuela. Danach wurde Sandri im Jahr 2000 als Substitut für die allgemeinen Angelegenheiten in das [[Staatssekretariat]] zurückberufen. Papst [[Benedikt XVI.]] ernannte ihn am 9. Juni 2007 zum Präfekten der Kongregation für die Orientalischen Kirchen und in seinem zweiten ordentlichen [[Konsistorium]] am 24. November 2007 zum [[Kardinal]]. Er ist Titularerzbischof von Cittanova: Diakonie „Santi Biagio e Carlo ai Catinari”. Am 31. Mai 2011 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Mitglied des [[Apostolische Signatur|Obersten Gerichtshofes der Apostolischen Signatur]]. Ab 28. Juni 2018 wurde ihm durch [[Papst Franziskus]] den Ehrenrang eines Kardinalbischofes zuerkannt.<ref>[https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2018-06/papst-franziskus-kardinalbischoefe.html Papst ernennt neue Kardinalbischöfe] [[Vatican News]] am 26. Juni 2018</ref> Seit Januar 2020 ist er Vizedekan des [[Kardinalskollegium]]s.<ref>[http://www.kath.net/news/70473 Kardinal Sandri wird Leiter eines möglichen Konklave] [[Kath.net]] am 27. Januar 2020</ref>.
  
 
==Auszeichnungen==
 
==Auszeichnungen==
 
* Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, aufgrund seiner Zeit als Substitut im Päpstlichen Staatssekretariat von 2000-2007.
 
* Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, aufgrund seiner Zeit als Substitut im Päpstlichen Staatssekretariat von 2000-2007.
  
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== Anmerkungen ==
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[[Kategorie:Bischöfe Argentinien]]
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[[Kategorie:Bischöfe Argentinien|Sandri, Leonardo]]
[[Kategorie:Kurienmitarbeiter]]
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[[Kategorie:Personen Argentinien|Sandri, Leonardo]]
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[[Kategorie:Kurienmitarbeiter|Sandri, Leonardo]]
 
[[Kategorie:Kardinäle|Sandri, Leonhard]]
 
[[Kategorie:Kardinäle|Sandri, Leonhard]]

Aktuelle Version vom 28. Januar 2020, 10:17 Uhr

Leonardo Kardinal Sandri
Wappen von Kardinal Leonardo Sandri

Leonardo Kardinal Sandri (*18. November 1943 in Buenos Aires - Argentinien) ist Präfekt der Kongregation für die Orientalischen Kirchen und Vizedekan des Kardinalskollegiums.<ref>Kardinal Sandri wird Leiter eines möglichen Konklave Kath.net am 27. Januar 2020</ref>

Biografie

Leonardo Sandri wurde als Sohn italienischer Einwanderer in Buenos Aires geboren. Nach seinen philosophisch-theologischen Studien empfing er am 2. Dezember 1967 die Priesterweihe. 1974 trat er in den Diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein und wirkte zunächst an der Apostolischen Nuntiatur in Madagaskar. Von 1977 bis 1989 kehrte er an die Römische Kurie zurück, bis er seine Tatigkeit an der Apostolischen Nuntiatur in den Vereinigten Staaten von Amerika aufnahm. 1991 übernahm er wiederum verschiedene Ämter an der Römischen Kurie.

Erzbischof

Papst Johannes Paul II. ernannte ihn 1997 zum Erzbischof und Apostolischen Nuntius nach Venezuela. Danach wurde Sandri im Jahr 2000 als Substitut für die allgemeinen Angelegenheiten in das Staatssekretariat zurückberufen. Papst Benedikt XVI. ernannte ihn am 9. Juni 2007 zum Präfekten der Kongregation für die Orientalischen Kirchen und in seinem zweiten ordentlichen Konsistorium am 24. November 2007 zum Kardinal. Er ist Titularerzbischof von Cittanova: Diakonie „Santi Biagio e Carlo ai Catinari”. Am 31. Mai 2011 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Mitglied des Obersten Gerichtshofes der Apostolischen Signatur. Ab 28. Juni 2018 wurde ihm durch Papst Franziskus den Ehrenrang eines Kardinalbischofes zuerkannt.<ref>Papst ernennt neue Kardinalbischöfe Vatican News am 26. Juni 2018</ref> Seit Januar 2020 ist er Vizedekan des Kardinalskollegiums.<ref>Kardinal Sandri wird Leiter eines möglichen Konklave Kath.net am 27. Januar 2020</ref>.

Auszeichnungen

  • Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, aufgrund seiner Zeit als Substitut im Päpstlichen Staatssekretariat von 2000-2007.

Anmerkungen

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