Eustachius van Lieshout: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 11. November 2010, 20:01 Uhr

Eustachius van Lieshout SSCC (*3. November 1890 in Aarle-Rixtel, Niederlande; † 30. August 1943 im Bundesstaat Minnas Gerais, Brasilien) war wundertätiger Picpus-Pater und ist ein Seliger. Sein liturgischer Gedenktag ist der 30. August.

Biografie

Hubert van Lieshout, mit Ordensnamen Eustachius wurde als Sohn einer tiefreligiösen Familie Brabants, trat 1913 dem Orden im flämischen Tremelo in Belgien bei, wurde 1919 zum Priester geweiht und wirkte in Maasluis unter belgischen Fabrikarbeitern. Später machte er sich als Vikar in Roelofarendsveen in der Diözese Haarlem wegen seines unbegrenzten Eifers und sozialen Ideenreichtums einen Namen als »Seelenfanger«.

1925 ging der als Missionar nach Brasilien, wo er als Pfarrer in Água Suja, ab 1935 als Hirte der Pfarrei »Unsere Liebe Frau von Lourdes« in Poá nahe São Paulo wirkte. Mächtig kämpfte er gegen heidnische Bräuche, bekehrte zahllose Menschen zum Glauben und war bald als »Wundertäter von Poá« in aller Munde. Durch seinen Segen wurden viele Menschen von ihren Krankheiten geheilt, so dass bald Massen von Pilgern die Pfarrei aufsuchten, um den Segen des Paters zu erhalten. Seine Oberen, die den Ereignissen misstrauisch gegenüberstanden, ordneten 1941 seinen gehorsam angenommenen Rückzug und eine vorübergehende »Auszeit« an.

Im April 1942 wurde er Pfarrer der von ihm begonnenen Christkönigskirche in der Bischofsstadt Belo Horizonte. Wiederum stellten sich unerklärliche Phänomene ein, was erneut die Menschen anzog. Noch vor der Fertigstellung der Kirche verstarb Eustáquio am 30. August 1943.

Die Brasilianer vergaßen den wundertätigen Segenspriester nie, weil »er sein Leben im pastoralen Dienst als Missionar für Gesundheit und Frieden den Kranken und Sündern weihte« (Benedikt XVI., Apostolischer BriefJ. Eustáquio van Lieshout wurde in Anwesenheit von 70 000 Gläubigen im Stadion Mineirão im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais im Pontifikat Papst Benedikt XVI. am 15. Juni 2006 seliggesprochen.

Quelle

Osservatore Romano 30. Juli 2010, verfasst von Stefan Wirth.