Kreuzigung

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Die Kreuzigung war eine bei den Römern und davor auch schon bei den Griechen beliebte Hinrichtungsart, der auch Jesus Christus zum Opfer fiel.

Erwähnung in der Bibel

Jesus musste den Querbalken seines Kreuzes - nicht, wie oft dargestellt wird, das gesamte Kreuz - die Via Dolorosa nach Golgota tragen. Geschwächt von der Geißelung brach er auf dem Weg mehrere Male zusammen, und musste doch, angetrieben von den Römern, weiter gehen.

Auf Golgota angekommen, wurde Jesus zunächst mit seinen Händen an den Querbalken und später mit beiden Beinen an den sich bereits im Erdboden befindlichen Senkrechtstamm genagelt. Über seinem Kopf wurde eine Tafel mit der Aufschrift INRI angebracht, die auf den zum Tode Verurteilten als Jesus von Nazareth, den König der Juden, hinwies. Mit Jesus wurden auch zwei Verbrecher gekreuzigt, von denen einer seine Verbrechen bereute, und den Jesus mit den Worten tröstete, dass beide noch am selben Tag im Paradies sein würden. Sechs Stunden nach der Kreuzigung starb Jesus am Kreuz. Die christliche Auffassung legt den Todeszeitpunkt auf 15:00 Uhr fest. Für die Kreuzabnahme wird der frühe Abend vermutet, daher die Bezeichnung Maria Vesperbild für die Pietà.

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