Franz Diekamp

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Franz Diekamp (*8. November 1864 in Geldern † 10. Oktober 1943 in Münster, Westfalen) war katholischer Patrologe, Dogmengeschichtler und Dogmatiker thomistischer Richtung.

Franz Diekamp empfing 1887 die heilige Priesterweihe. 1904 lehrt er als ordentlicher Professor in Münster. Er gründete 1902 und war Herausgeber seit 1925 mit A. Struker der "Theologische Revue". Seit 1923 gibt er mit R. Stapper die "Münsterschen Beiträge zum Theologie". Seine Katholische Dogmatik ist in vielen Auflagen die bedeutendste streng thomistische Dogmatik (ohne Ekklesiologie) im deutschen Sprachgebiet.

Werke

  • Die Gotteslehre des hl. Gregor v. Nyssa, Band. 1, Münster 1896
  • Hippolytos von Theben, Münster 1898
  • Die origenistischen Streitigkeiten im 6. Jahrhundert und das 5. allgemeinen Konzils, Münster 1899
  • Doctrina Patrum de incarnatione Verbi, Münster 1907
  • Uber den Ursprung des Trinitätsbekenntnisses, Münster 1911
  • Analecta Patristica, Roma 1938
  • Katholische Dogmatik nach den Grundsätzen des heiligen Thomas , Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung Münster 1912-14, 1921 (5. Auflage) neu bearbeitet und hg. von Klaudius Jüssen, Münster Band 1: 1958 (12.-13. Auflage), Band 2: 1952 (10. Auflage), 1959 (11.-12. Auflage), Band 3: 1954 (11.-12. Auflage), 1962 (13. Auflage); Nachdruck in einem Band: Alverna Verlag Wil 2013 (1265 Seiten, ISBN 978-3-033-03750-2, Festeinband); lat. Übers.: Theologiae dogmaticae Manuale, 4 Bände, Paris-Turin-Rom 1932-34.
    • Bd. I: Einleitung in die Dogmatik / Die Lehre von Gott dem Einen / Die Lehre von Gott dem Dreieinigen (380 Seiten, 6. vermehrte und verbesserte Auflage).
    • Bd. II: Die Lehre von der Schöpfung / Die Lehre von der Erlösung durch Jesus Christus / Die Lehre von der Gnade (585 Seiten, 6. vermehrte und verbesserte Auflage).
    • Bd. III: Die Lehre von den Sakramenten / Die Lehre von den letzten Dingen (470 Seiten, 3./5. Auflage).