Sergio Sebastiani: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | [[Sergio]] Sebastiani empfing am 15. Juli 1956 die Priesterweihe. | + | [[Sergio]] Sebastiani wurde in der italienischen Provinz Ascoli Piceno geboren. Er studierte [[Philosophie]] und [[Theologie]] und empfing am 15. Juli 1956 die [[Priesterweihe]]. Nach der [[Promotion]] an der Päpstlichen [[Lateranuniversität]] nahm Sebastiani die diplomatische Laufbahn auf, die ihn unter anderem nach Peru, Brasilien, Chile und ins vatikanische [[Staatssekretariat]] führte. |
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Aktuelle Version vom 19. Januar 2024, 07:59 Uhr
Sergio Kardinal Sebastiani (Dr., * 11. April 1931 in Montemonaco, Italien; † 16. Januar 2024 in Rom) war Nuntius und Kurienkardinal.
Biografie
Sergio Sebastiani wurde in der italienischen Provinz Ascoli Piceno geboren. Er studierte Philosophie und Theologie und empfing am 15. Juli 1956 die Priesterweihe. Nach der Promotion an der Päpstlichen Lateranuniversität nahm Sebastiani die diplomatische Laufbahn auf, die ihn unter anderem nach Peru, Brasilien, Chile und ins vatikanische Staatssekretariat führte.
Bischof
Am 27. September 1976 wurde er von Papst Paul VI. zum Titularerzbischof von Caesarea in Mauretania und zum Apostolischen Pro-Nuntius von Madagascar und Mauritius ernannt, mit den Zuständigkeiten für die Inseln Réunion und für die Komoren. Am 30. Oktober 1976 empfing er durch Jean-Marie Villot die Bischofsweihe.
Am 8. Januar 1985 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Apostolischer Nuntius der Türkei. Am 15. November 1994 wurde er zum Generalsekretär des Komitees für das Heilige Jahr 2000 bestimmt. Am 3. November 1997 wurde er schliesslich Präsident der Präfektur für die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Heiligen Stuhls und am 21. Februar 2001 nahm in derselbe Papst ins Kardinalskollegium als Kardinaldiakon von S. Eustachio auf.
Nach dem Tod Papst Johannes Paul II. trat Sergio Kardinal Sebastiani am 2. April 2005 gemäß dem Kirchenrecht von seinem Amt zurück. Papst Benedikt XVI. ernannte ihn jedoch am 21. April 2005 erneut zum Präsidenten der Präfektur für die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Heiligen Stuhls, welches Amt er bis zum 12. April 2008 innehatte (OR 19. Januar 2024, S. 3).
Weblinks
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
