Oswald Gracias: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Rubrik "Wirken" mit Einzelnachweis eingefügt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
'''Oswald Kardinal Gracias''' (*[[24. Dezember]] [[1944]] in Bombay (heute Mumbai), Indien) wuchs in Bombay, der größten [[Diözese]] des Landes auf und wurde am 20. Dezember 1970 zum [[Priester]] geweiht. Nach einer Zeit als Bischofssekretär wurde er zum Studium der Rechte nach [[Rom]] gesandt. Er erwarb den Doktortitel in kanonischem Recht an der Päpstlichen Universität Urbaniana und das Diplom der Rechtswissenschaft an der Universität Gregoriana. Nach dem Abschluss der Studien wurde Gracias 1982 Sekretär des Erzbischofs von Bombay und seit 1988 zugleich Gerichtsvikar der Diözese. Er wirkte in mehreren Diözesen bei der Einrichtung der [[Ehe]] -gerichte mit und übernahm wichtige Ämter im Bereich des Kirchenrechts, u.a. in der Kommission der Indischen [[Bischofskonferenz]] für die Interpretation von Gesetzestexten, deren Präsident er derzeit ist. 1997 zum [[Weihbischof]] in Bombay ernannt, wurde er 2000 [[Erzbischof]] von Agra und im Jahr 2006 Erzbischof von Bombay. Im zweiten ordentlichen [[Konsistorium]] am 24. November 2007 kreierte ihn [[Benedikt XVI.]] zum [[Kardinal]]. Er erhielt die Titelkirche „San Paolo della Coce a Corviale“.
 
'''Oswald Kardinal Gracias''' (*[[24. Dezember]] [[1944]] in Bombay (heute Mumbai), Indien) wuchs in Bombay, der größten [[Diözese]] des Landes auf und wurde am 20. Dezember 1970 zum [[Priester]] geweiht. Nach einer Zeit als Bischofssekretär wurde er zum Studium der Rechte nach [[Rom]] gesandt. Er erwarb den Doktortitel in kanonischem Recht an der Päpstlichen Universität Urbaniana und das Diplom der Rechtswissenschaft an der Universität Gregoriana. Nach dem Abschluss der Studien wurde Gracias 1982 Sekretär des Erzbischofs von Bombay und seit 1988 zugleich Gerichtsvikar der Diözese. Er wirkte in mehreren Diözesen bei der Einrichtung der [[Ehe]] -gerichte mit und übernahm wichtige Ämter im Bereich des Kirchenrechts, u.a. in der Kommission der Indischen [[Bischofskonferenz]] für die Interpretation von Gesetzestexten, deren Präsident er derzeit ist. 1997 zum [[Weihbischof]] in Bombay ernannt, wurde er 2000 [[Erzbischof]] von Agra und im Jahr 2006 Erzbischof von Bombay. Im zweiten ordentlichen [[Konsistorium]] am 24. November 2007 kreierte ihn [[Benedikt XVI.]] zum [[Kardinal]]. Er erhielt die Titelkirche „San Paolo della Coce a Corviale“.
 +
 +
==Wirken==
 +
Im Jahr [[2008]] machte der Kardinal Furore, als sich ein Jesusbild in der Diözese Mumbai farblich veränderte <ref>[http://www.kreuz.net/article.7842.html Kein Blut und keine Erklärung]</ref>.
 +
 +
==Einzelnachweise==
 +
<references/>
  
 
[[Kategorie:Kardinäle|Gracias, Oswald]]
 
[[Kategorie:Kardinäle|Gracias, Oswald]]
 
[[Kategorie:Bischöfe Indien|Gracias, Oswald]]
 
[[Kategorie:Bischöfe Indien|Gracias, Oswald]]

Version vom 10. Oktober 2008, 08:25 Uhr

Oswald Kardinal Gracias (*24. Dezember 1944 in Bombay (heute Mumbai), Indien) wuchs in Bombay, der größten Diözese des Landes auf und wurde am 20. Dezember 1970 zum Priester geweiht. Nach einer Zeit als Bischofssekretär wurde er zum Studium der Rechte nach Rom gesandt. Er erwarb den Doktortitel in kanonischem Recht an der Päpstlichen Universität Urbaniana und das Diplom der Rechtswissenschaft an der Universität Gregoriana. Nach dem Abschluss der Studien wurde Gracias 1982 Sekretär des Erzbischofs von Bombay und seit 1988 zugleich Gerichtsvikar der Diözese. Er wirkte in mehreren Diözesen bei der Einrichtung der Ehe -gerichte mit und übernahm wichtige Ämter im Bereich des Kirchenrechts, u.a. in der Kommission der Indischen Bischofskonferenz für die Interpretation von Gesetzestexten, deren Präsident er derzeit ist. 1997 zum Weihbischof in Bombay ernannt, wurde er 2000 Erzbischof von Agra und im Jahr 2006 Erzbischof von Bombay. Im zweiten ordentlichen Konsistorium am 24. November 2007 kreierte ihn Benedikt XVI. zum Kardinal. Er erhielt die Titelkirche „San Paolo della Coce a Corviale“.

Wirken

Im Jahr 2008 machte der Kardinal Furore, als sich ein Jesusbild in der Diözese Mumbai farblich veränderte <ref>Kein Blut und keine Erklärung</ref>.

Einzelnachweise

<references/>