Martin IV.: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Belege fehlen , und es ist auch keine Literatur angegeben)
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Martin IV.''' (* um 1210 in Mainpincien ([[Frankreich]]); † [[28. März]] [[1285]] in [[Perugia]]) war von 1281 bis zu seinem Tode [[Papst]].
+
{{Belege fehlen}}
 +
'''Martin IV.''' (* um 1210 in Mainpincien ([[Frankreich]]); † [[28. März]] [[1285]] in [[Perugia]]) war von [[1281]] bis zu seinem Tode [[Papst]].
  
Geboren als ''Simon de Brion'' tritt Martin IV., über dessen Herkunft und frühe Jahre es nur wenig Überlieferung gibt, zunächst als [[Archidiakonat|Archidiakon]] in Rouen und als [[Domherr]] in [[Tours]] in Erscheinung. 1260 wurde de Brion ''Kanzler von Frankreich'' (des französischen [[König]]s [[Ludwig IX.]]).
+
Geboren als ''Simon de Brion'' tritt Martin IV., über dessen Herkunft und frühe Jahre es nur wenig Überlieferung gibt, zunächst als [[Archidiakonat|Archidiakon]] in Rouen und als [[Domherr]] in [[Tours]] in Erscheinung. [[1260]] wurde de Brion ''Kanzler von Frankreich'' (des französischen [[König]]s [[Ludwig IX.]]).
  
1261 zum [[Kardinalpriester]] der [[Titelkirche]] von ''Santa Cecilia'' erhoben, war de Brion wiederholt auch als päpstlicher [[Legat]] am französischen Hofe tätig. Außerdem war er ab 1262 Leiter der [[Inquisition]].
+
1261 zum [[Kardinalpriester]] der [[Titelkirche]] von ''Santa Cecilia'' erhoben, war de Brion wiederholt auch als päpstlicher [[Legat]] am französischen Hofe tätig. Außerdem war er ab [[1262]] Leiter der [[Inquisition]].
  
Nach dem Tode Papst [[Nikolaus III.]] im Jahre 1280 traten die zur Wahl seiner Nachfolgers berufenen Kardinäle zum [[Konklave]] in [[Viterbo]] zusammen. Nach einem halbjährigen, von machtpolitischen Auseinandersetzungen geprägten Konklave wurde schließlich de Brion am 22. Februar 1281 zum Papst gewählt.
+
Nach dem Tode Papst [[Nikolaus III.]] im Jahre [[1280]] traten die zur Wahl seiner Nachfolgers berufenen Kardinäle zum [[Konklave]] in [[Viterbo]] zusammen. Nach einem halbjährigen, von machtpolitischen Auseinandersetzungen geprägten Konklave wurde schließlich de Brion am [[22. Februar]] 1281 zum Papst gewählt.
 
 
Seine Namenswahl beruht auf einer Verwechslung der Papstnamen ''Martin'' und ''Marinus'' in den [[Mittelalter|mittelalterlichen]] Chroniken. [[Marinus I.]] und [[Marinus II.]] waren hier nämlich irrtümlich als ''Martin II.'' und ''Martin III.'' geführt worden, sodass de Brion sein [[Pontifikat]] als ''Martin IV.'' antrat, obschon sein unmittelbarer Namensvorgänger Papst [[Martin I.]] gewesen war.
 
  
 +
Seine Namenswahl beruht auf einer Verwechslung der Papstnamen ''Martin'' und ''Marinus'' in den [[Mittelalter|mittelalterlichen]] Chroniken. [[Marinus I.]] und [[Marinus II.]] waren hier nämlich irrtümlich als ''Martin II.'' und ''Martin III.'' geführt worden, sodass de Brion sein [[Pontifikat]] als ''Martin IV.'' antrat, obschon sein unmittelbarer Namensvorgänger Papst [[Martin I.]] gewesen war.
  
  
 
{{Navigation Papst|VG=[[Nikolaus III.]]|VON-BIS=[[1281]]-[[1285]]|NF=[[Honorius IV.]]}}
 
{{Navigation Papst|VG=[[Nikolaus III.]]|VON-BIS=[[1281]]-[[1285]]|NF=[[Honorius IV.]]}}
 
  
 
[[Kategorie: Päpste]]
 
[[Kategorie: Päpste]]

Aktuelle Version vom 30. Oktober 2015, 16:42 Uhr

Qsicon Ueberarbeiten.png ACHTUNG: In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch Belege für die gemachten Angaben, oder bei Zitaten fehlt die Angabe der Herkunft. {{#if: | {{{1}}} }} Ergänze doch bitte den Artikel und entferne anschließend diesen Baustein.

Martin IV. (* um 1210 in Mainpincien (Frankreich); † 28. März 1285 in Perugia) war von 1281 bis zu seinem Tode Papst.

Geboren als Simon de Brion tritt Martin IV., über dessen Herkunft und frühe Jahre es nur wenig Überlieferung gibt, zunächst als Archidiakon in Rouen und als Domherr in Tours in Erscheinung. 1260 wurde de Brion Kanzler von Frankreich (des französischen Königs Ludwig IX.).

1261 zum Kardinalpriester der Titelkirche von Santa Cecilia erhoben, war de Brion wiederholt auch als päpstlicher Legat am französischen Hofe tätig. Außerdem war er ab 1262 Leiter der Inquisition.

Nach dem Tode Papst Nikolaus III. im Jahre 1280 traten die zur Wahl seiner Nachfolgers berufenen Kardinäle zum Konklave in Viterbo zusammen. Nach einem halbjährigen, von machtpolitischen Auseinandersetzungen geprägten Konklave wurde schließlich de Brion am 22. Februar 1281 zum Papst gewählt.

Seine Namenswahl beruht auf einer Verwechslung der Papstnamen Martin und Marinus in den mittelalterlichen Chroniken. Marinus I. und Marinus II. waren hier nämlich irrtümlich als Martin II. und Martin III. geführt worden, sodass de Brion sein Pontifikat als Martin IV. antrat, obschon sein unmittelbarer Namensvorgänger Papst Martin I. gewesen war.


Vorgänger
Nikolaus III.
Papst
1281-1285
Nachfolger
Honorius IV.