Konzelebration: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. Juli 2014, 18:28 Uhr

Eine Konzelebration (lateinisch Mit-Feier) ist eine Eucharistiefeier, die von mehreren Priestern oder Bischöfen gemeinsam gefeiert wird, "um das Mysterium der Kirche zu verdeutlichen, die das 'Sakrament der Einheit' ist" (Zweites Vatikanisches Konzil<ref>Sacrosanctum Concilium Nr. 26.</ref>.

Ihr steht ein Priester oder Bischof als Hauptzelebrant vor, der die Feier leitet. Die Konzelebranten (Mitzelebranten) übernehmen verschiedene Aufgaben. Die Orationen und der Präfation des Hochgebet werden stets vom Hauptzelebranten vorgetragen. Die Konzelebranten beten die Einsetzungsworte leise mit und tragen verschiedene Teile des Hochgebets vernehmlich vor.

Die Konzelebration bei der Eucharistie und der Ordination wurde durch Papst Pius XII. bestimmt. Die im Abendland übliche Beschränkung auf Konzelebration bei der Messfeier von Priester- und Bischofsweihen wurde durch das Zweite Vatikanum aufgehoben. Heute ist die Konzelebration in den liturgischen Ordnungen vorgeschrieben für die Bischofsweihe, die Priesterweihe, die Messfeier bei der Benediktion eines Abtes und bei der Chrisammesse. Weiterhin empfiehlt die Kirche die Konzelebration ausdrücklich für bestimmte Formen der heiligen Messe wie etwa die Konventsmesse einer Gemeinschaft von Ordensmännern oder Kanonikern, für Messfeiern bei Konzilien, Bischofsversammlungen und Synoden, bei Zusammenkünften von Priestern und für die Feier vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag.

Anmerkungen

<references />