Johannes Schmid: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johannes Schmid''' [[CP]] war langjährige [[Wallfahrt]]sdirektor der [[Gebetsstätte]] [[Wigratzbad]].
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''' Johannes Schmid ''' [[CP]] (* [[1. April]] [[1897]] in Tablat, St. Gallen, Schweiz  †[[8. Juli]] [[1987]]) war [[Seelsorge]]r des [[Wallfahrtsort]]es in [[Wigratzbad]]. Er war Lehrmeister des [[Spiritualität|geistlichen Lebens]] und bemühte sich zeitlebens um heilige und seeleneifrige [[Priester]].
  
==Bücher==
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[[Johannes]] Schmid war der älteste Sohn des Hermann Joseph Schmid von Fischingen/Altdorf und der Lydia Schmid, geb. Gruebler von Wil. Er wurde am 11. April in der Pfarrkirche St. Fiden auf den Namen seines Vaters Hermann Joseph getauft. 1903 besuchte er die Katholische Primarschule in Tablat, 1909 die Kloster-Realschule in St. Gallen. 1911 wechselte er zum Gymnasium in Schwyz, das er mit bestem Abitur abschloss. Schon 1912 vollzog er die [[Vollkommenheit|Vollkommene]] Hingabe an [[Maria von Nazareth|Maria]] nach dem heiligen [[Ludwig Maria Grignion]]. Er beginnt 1918 das [[Philosophie]]studium am [[Jesuiten]]kolleg in lnnsbruck. Dann folgte der Militärdienst und erkrankte an der Spanischen Grippe. 1919 setzt er das Philosophiestudium fort, dem das [[Theologie]]studium an der Dominikaner[[universität]] in Fribourg/Schweiz folgt. 1920 wird er Mitglied der [[Rosenkranz-Sühnekreuzzug|Rosenkranzbruderschaft]]. 1922 erhält er die [[Tonsur]], die [[Weihesakrament|Niederen Weihen]], [[Subdiakonat|Subdiakonats-]] und [[Diakonatsweihe]]. Am 17. März 1923 empfängt er im Dom zu St. Gallen durch [[Bischof]] Robert Bürkler die [[Priesterweihe]]. Am 19. März feiert er die [[Primiz]] in der [[Herz Jesu]]-Kirche zu St. Fiden. Danach wurde er im Schuldienst in St. Gallen eingesetzt. 1925 wird er Professor am Kollegium Maria Hilf in Schwyz. Am 13. Oktober 1929 wird er durch den Bischof von St. Gallen von seinen Entpflichtungen entbunden. 14. Oktober des gleichen Jahres tritt er in die Kongregation der [[Passionisten]] in Maria Schutz am Semmering in Niederösterreich mit dem Ordensnamen "Pater [[Johannes]] von [[Maria Königin]]" ein. Die zeitliche [[Profess]] legte er 1930 und schon 1932 die Ewige Profess ab. Er diente als Studentendirektor und Lektor der Philosophie und Theologie der ordenseigenen [[Kleriker]] in München und [[Rom]]. 1940 begann er Exerzitien- und Volksmissionsarbeit (in 22 Jahren zirka 375 Schwesternexerzitien, Religiöse Wochen und Einkehrtage). 1948 wird er Rektor des Klosters und der Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering. 1949 wird die [[Fatima]]-Kapelle in der Wallfahrtskirche errichtet und geweiht. In diesem Jahr wird er Mitglied der [[Rosenkranz-Sühnekreuzzug|Rosenkranzbruderschaft]] des Paters [[Petrus Pavlicek]]. 1962 wird er nach München und nach Schwarzenfeld in der Oberpfalz im Landkreis Schwandorf versetzt und ist dort als Studentendirektor tätig. 1968 wird er Rektor des Klosters in Schwarzenfeld. 1969 wird er für die Wallfahrtsseelsorge in [[Wigratzbad]] freigestellt. 1976 baute er und [[Antonie Rädler]] die „[[Herz Jesu]]- und [[Unbeflecktes Herz|Herz-Marien]]-[[Sühne]]kirche“ in [[Wigratzbad]] samt des Pilgerheims mit dem Architeckten Gottfried Böhm aus Köln. 1980 wird er Mitglied der Bruderschaft vom Tod des heiligen [[Joseph von Nazareth|Joseph]] in Münstertal. Am 8. Juli 1987 ging er nach monatelangem Krebsleiden heiligmäßig heim in die Ewigkeit. Seine letzte Ruhestätte fand er in der [[Ölberg]]kapelle an der Seite von [[Antonie Rädler]] im Schatten der „[[Herz Jesu]]- und [[Unbeflecktes Herz|Herz-Marien]]-[[Sühne]]kirche in [[Wigratzbad]].
* Das heilige [[Messopfer]], der veborgene Schatz, Selbstverlag des Passionistenklosters Schwarzenfeld/Opfenbach (Mit [[Druckerlaubnis]] des Erzbischöflichen Ordinariates Wien Zahl 1772 30. März 1949)
 
* [[Sühne]][[rosenkranz]] zu Ehren des [[Unbeflecktes Herz|Unbefleckten Herzens Mariens]], [[Lins Verlag|Verlag Gebhard Lins]], Altenstadt-Voralberg
 
* Das Geheimnis von [[Wigratzbad]]
 
  
[[Kategorie:Personen Deutschland|Schmid Johannes]]
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==Literatur==
[[Kategorie:Passionisten|Schmid Johannes]]
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* Neun Tage mit Pater Johannes, Johannes Verlag Leutesdorf 1994 (Novene mit 48 Seiten; Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]] des Erzbischöflichen Ordinariates Wien vom 5. Januar 1993, Zl. 4055/92, [[Generalvikar]] Rudolf Trpin) ISBN 3-7794-1312-4
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* Das Geheimnis von [[Wigratzbad]], Selbstverlag Pilgerstätte [[Wigratzbad]] (35 Seiten)
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* Das Kindlein-Jesu-Gebet von Wigratzbad, Selbstverlag des Vereins Maria vom Sieg (32 Seiten)
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* Das heilige Messopfer der verborgene Schatz, Schwarzenfeld/Oberpfalz, Selbstverlag des Passionistenklosters (8. Auflage [[Imprimatur]] Erzbischöfliches Ordinariat Wien 30. März 1949 Zahl 1772).
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* [[Sühne]]-[[Rosenkranz]] zu ehren des unbefleckten Herzen Mariens [[Lins Verlag]] (5. Auflage; 48 Seiten; Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]]).
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==Medien==
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* CD: [[Johannes Schmid]], (Teil eines [[Exerzitien]]vortrages): Die Ganzhingabe an [[Jesus]] durch [[Maria von Nazareth|Maria]] [[Apostolat Hörnle]]
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[[Kategorie:Personen Schweiz|Schmid, Johannes]]

Version vom 1. März 2010, 11:15 Uhr

Johannes Schmid CP (* 1. April 1897 in Tablat, St. Gallen, Schweiz †8. Juli 1987) war Seelsorger des Wallfahrtsortes in Wigratzbad. Er war Lehrmeister des geistlichen Lebens und bemühte sich zeitlebens um heilige und seeleneifrige Priester.

Johannes Schmid war der älteste Sohn des Hermann Joseph Schmid von Fischingen/Altdorf und der Lydia Schmid, geb. Gruebler von Wil. Er wurde am 11. April in der Pfarrkirche St. Fiden auf den Namen seines Vaters Hermann Joseph getauft. 1903 besuchte er die Katholische Primarschule in Tablat, 1909 die Kloster-Realschule in St. Gallen. 1911 wechselte er zum Gymnasium in Schwyz, das er mit bestem Abitur abschloss. Schon 1912 vollzog er die Vollkommene Hingabe an Maria nach dem heiligen Ludwig Maria Grignion. Er beginnt 1918 das Philosophiestudium am Jesuitenkolleg in lnnsbruck. Dann folgte der Militärdienst und erkrankte an der Spanischen Grippe. 1919 setzt er das Philosophiestudium fort, dem das Theologiestudium an der Dominikaneruniversität in Fribourg/Schweiz folgt. 1920 wird er Mitglied der Rosenkranzbruderschaft. 1922 erhält er die Tonsur, die Niederen Weihen, Subdiakonats- und Diakonatsweihe. Am 17. März 1923 empfängt er im Dom zu St. Gallen durch Bischof Robert Bürkler die Priesterweihe. Am 19. März feiert er die Primiz in der Herz Jesu-Kirche zu St. Fiden. Danach wurde er im Schuldienst in St. Gallen eingesetzt. 1925 wird er Professor am Kollegium Maria Hilf in Schwyz. Am 13. Oktober 1929 wird er durch den Bischof von St. Gallen von seinen Entpflichtungen entbunden. 14. Oktober des gleichen Jahres tritt er in die Kongregation der Passionisten in Maria Schutz am Semmering in Niederösterreich mit dem Ordensnamen "Pater Johannes von Maria Königin" ein. Die zeitliche Profess legte er 1930 und schon 1932 die Ewige Profess ab. Er diente als Studentendirektor und Lektor der Philosophie und Theologie der ordenseigenen Kleriker in München und Rom. 1940 begann er Exerzitien- und Volksmissionsarbeit (in 22 Jahren zirka 375 Schwesternexerzitien, Religiöse Wochen und Einkehrtage). 1948 wird er Rektor des Klosters und der Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering. 1949 wird die Fatima-Kapelle in der Wallfahrtskirche errichtet und geweiht. In diesem Jahr wird er Mitglied der Rosenkranzbruderschaft des Paters Petrus Pavlicek. 1962 wird er nach München und nach Schwarzenfeld in der Oberpfalz im Landkreis Schwandorf versetzt und ist dort als Studentendirektor tätig. 1968 wird er Rektor des Klosters in Schwarzenfeld. 1969 wird er für die Wallfahrtsseelsorge in Wigratzbad freigestellt. 1976 baute er und Antonie Rädler die „Herz Jesu- und Herz-Marien-Sühnekirche“ in Wigratzbad samt des Pilgerheims mit dem Architeckten Gottfried Böhm aus Köln. 1980 wird er Mitglied der Bruderschaft vom Tod des heiligen Joseph in Münstertal. Am 8. Juli 1987 ging er nach monatelangem Krebsleiden heiligmäßig heim in die Ewigkeit. Seine letzte Ruhestätte fand er in der Ölbergkapelle an der Seite von Antonie Rädler im Schatten der „Herz Jesu- und Herz-Marien-Sühnekirche in Wigratzbad.

Literatur

  • Neun Tage mit Pater Johannes, Johannes Verlag Leutesdorf 1994 (Novene mit 48 Seiten; Mit kirchlicher Druckerlaubnis des Erzbischöflichen Ordinariates Wien vom 5. Januar 1993, Zl. 4055/92, Generalvikar Rudolf Trpin) ISBN 3-7794-1312-4
  • Das Geheimnis von Wigratzbad, Selbstverlag Pilgerstätte Wigratzbad (35 Seiten)
  • Das Kindlein-Jesu-Gebet von Wigratzbad, Selbstverlag des Vereins Maria vom Sieg (32 Seiten)
  • Das heilige Messopfer der verborgene Schatz, Schwarzenfeld/Oberpfalz, Selbstverlag des Passionistenklosters (8. Auflage Imprimatur Erzbischöfliches Ordinariat Wien 30. März 1949 Zahl 1772).
  • Sühne-Rosenkranz zu ehren des unbefleckten Herzen Mariens Lins Verlag (5. Auflage; 48 Seiten; Mit kirchlicher Druckerlaubnis).

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