Fulbert von Chartres

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Fulbert von Chartres, dessen Name Fulbert althochdeutsch ist und soviel wie "im Volk berühmt" bedeutet, (* um 950-960 vermutlich in Rom; † 10. April 1028 in Chartres). Am 10. April gedenkt die römisch-katholische Kirche des heiligen Fulbert von Chartres.

Biografie

Der heilige Fulbert von Chartres war vermutlich Italiener, studierte in Reims unter Gerbert von Aurillac, des späteren Papstes Silvester II., erwarb umfassende Kenntnisse auf allen Wissensgebieten, wurde 990 zum Vorsteher der Domschule von Chartres und wurde 1003 zum Kanzler des Bistums ernannt. Unter seiner Leitung avancierte die Schule von Chartres zum wichtigsten Zentrum christlicher Gelehrsamkeit in ganz Europa. Als Bischof von Chartres, seit 1006, widmete sich Fulbert neben schulischen Belangen auch der Politik; er wurde geschätzter diplomatischer Ratgeber des Königs und anderer französischen Großer und konnte zur gütlichen Beilegung vieler Konflikte beitragen. Zu seinen herausragenden Leistungen zählen die Vermittlung arabischer Gelehrsamkeit, der Wiederaufbau der Kathedrale von Chartres ab 1020, von der nur noch die Krypta erhalten ist und die Formulierung des Lehnsrechts auf Veranlassung des Herzogs von Aquitanien.

Werke

Seine Werke bestehen in 138 bedeutsame Briefe, "Epistulae", "Contra Iudaeos". Aus denen der erste der wichtigste sei, er enthält eine Abhandlung über die Dreieinigkeit, die Taufe und die Eucharistie. Dann bestehen seine Werke in weitere 10 Predigten, die größtenteils Belehrungen über Glaubenswahrheiten zum Inhalt haben. Die über die Himmelfahrt Mariä wurde für ein Werk des heiligen Augustinus gehalten und einige Stücke davon befinden sich im römischen Brevier.

Weblinks