Dekanat Oberhausen

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Das Stadtdekanat Oberhausen wird seit November 2010 von Stadtdechant Dr. Peter Fabritz geleitet. Er ist Nachfolger von Dr. Michael Dörnemann, der im Oktober 2008 von Bischof Dr. Felix Genn mit der Nachfolge von Prälat Emil Breithecker beauftragt wurde.

Pfarrei St. Marien

Weihbischof Franz Vorrath hat am 29. April 2007 die neue Pfarrei St. Marien in einem festlichen Pontifikalamt eröffnet und Thomas Eisenmenger als Pfarrer eingeführt. (ca. 19.224 Gemeindemitglieder) mit den Gemeindekirchen:

Kirche St. Marien

mit der

Filialkirche St. Michael

Aus dem Bischofswort: Zu St. Marien gehört heute bereits auch das Gebiet der ehemaligen Pfarrgemeinde St. Michael. Ebenso sollen zukünftig die Katholiken der Gemeinde Heilig Geist mit denen aus St. Marien eine Gemeinde bilden und die Pastoral gemeinsam planen und verantworten. Mit der denkmalgeschützten Kirche St. Michael, an der erst vor kurzem drei Ordenspriester ihren Wohnsitz bezogen haben, soll die Gemeinde über einen zweiten Gottesdienstort verfügen.

Kirche St. Johannes Evangelist

Aus dem Bischofswort: Lage und Größe dieser Gemeinde legen es nahe, auch hier das gemeindliche Leben weiterhin zu entfalten und zu fördern.

Kirche St. Katharina

Aus dem Bischofswort: Zu dieser Gemeinde gehört seit dem Zusammenschluss auch das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Heilige Familie.

Kirche Zu Unserer Lieben Frau

Aus dem Bischofswort: Diese Gemeinde am südlichen Rand der neuen Pfarrei bleibt solange erhalten, wie der derzeit dort tätige Orden die Seelsorge sichern kann. Wegen der räumlichen Nähe soll sie danach mit St. Johannes Evangelist zu einer größeren Gemeinde zusammenwachsen und die Pastoral gemeinsam mit den dort Verantwortlichen planen und gestalten. Über die zukünftige Verwendung der Kirche wird dann zu entscheiden sein.

Weitere Kirchen

Kirche Hl. Geist

(wird St. Marien zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Es ist nicht möglich, die Kirche Heilig Geist zu halten. Die Zahl der Kirchen in dieser Gemeinde würde sonst zu groß und wäre aus den Mitteln der Pfarrei weder finanzierbar noch personell verantwortbar. Sie muss daher zu den "weiteren Kirchen" gezählt werden.

Die Kirche Hl. Geist hat am 22. April 2007 den letzten Gottesdienst gefeiert. Das Gebäude wird zu einem Mehrzweckgebäude umgebaut, in dem ein Gottesdienstraum erhalten bleiben soll.

Kirche Hl. Familie

(wird St. Katharina zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Die Kirche Heilige Familie muss aus den bereits genannten Gründen ebenfalls als "weitere Kirche" ausgewiesen werden.

Am 19. Juni 2007 finder in der Kirche Hl. Familie der letzte Gottesdienst statt. Das Gebäude wird der "Oberhausener Tafel" als Stützpunkt dienen.

Pfarrei Herz Jesu

Am 22. April 2007 wurde Dr. Michael Dörnemann von Bischof Dr. Felix Genn als Pfarrer der neuen Pfarrei (ca. 19.346 Gemeindemitglieder) eingeführt. Von 2010 bis zum 31. Februar 2017 leitete Dr. Peter Fabritz die Großpfarrei, die 2014 etwa 16.449 Mitglieder hatte. Seit dem 1. März 2017 ist Vincent Graw Pfarradministrator, der am 1. Juli zum Pfarrer ernannt werden wird.

Gemeinde Herz Jesu

Herz Jesu befindet sich in der Oberhausener Innenstadt, die Kirche liegt am Altmarkt. Auf der Paul-Reusch-Straße liegt das Pfarrheim „Kolpinghaus“, daneben der Kindergarten „Herz Jesu am Kolpinghaus“ und das Jugendheim „Elisabethhaus“. Die Gemeinde Herz Jesu ist zur Zeit vakant. Thomas Fahle ist als Kaplan dort aktiv. Am 1. Juli wird Vincent Graw als Pastor an Herz Jesu eingeführt.

Gemeinde St. Antonius

mit den Kirchen

  • St. Antonius, Alstaden
  • St. Peter, Alstaden

im Gemeindegebiet liegt auch die Kirche St. Hildegard am Ruhrpark

Aus dem Bischofswort: Aufgrund ihrer Lage in Alstaden und der Größe der dortigen Gemeinde wird St. Antonius weiterhin zentraler Ort für das Gemeindeleben bleiben. Die Katholiken von St. Antonius und St. Peter sollen aber zukünftig zu einer Gemeinde zusammenwachsen und die Pastoral gemeinsam gestalten. Die Kirche St. Peter soll als Filialkirche für die neue Gemeinde erhalten bleiben. Die italienische Gemeinde, deren Einzugsbereich das gesamte Stadtgebiet ist, bleibt weiterhin an der St. Antoniuskirche beheimatet. Als sogenannte "weitere Kirche" ist die zu St. Antonius gehörende derzeitige Filialkirche St. Hildegard ausgewiesen.

Pastor an St. Antonius ist seit dem 22. April 2007 Marko Bralic, der zuvor seit 2000 Pfarrer von St. Peter war. Als Diakon im Ruhestand ist Hans-Joachim Hohmann in der Gemeinde aktiv. Die Großgemeinde St. Antonius zählt 8.004 Mitglieder und macht sowohl flächenmäßig als auch von der Einwohnerzahl her etwa die Hälfte der gesamten Pfarrei aus. Die Tauf-, Erstkommunions- und Hochzeitszahlen der Alstadener Gemeinde zählen zu den höchsten im ganzen Bistum. Zur Antoniusgemeinde gehören neben den beiden Kirchen zwei Kindergärten, das Pfarrheim St. Peter und das Pfarrheim Bernardushaus, eine katholische Bücherei, zwei Einrichtungen der Caritas (Franziskushaus und Carl-Sonnenschein-Haus) sowie die katholische Grundschule Ruhrschule.

Die Gottesdienste in der Hildegardkirche wurden 2007 eingestellt, die Kirche am 12. August 2007 profaniert und im April 2008 abgerissen, trotz Plänen der Pfarrei, die Hildegardkirche als Gemeindehaus zu erhalten und Plänen des Alstadener Bürgerrings, die Kirche als Bürgerhaus zu erhalten. Die Kirche St. Peter muss in den aktuellen Sparprozessen des Bistums Essen geschlossen werden.

Gemeinde St. Joseph

mit der Kirche

  • St. Joseph, Styrum
Aus dem Bischofswort: Lage und Größe dieser alten Styrumer Gemeinde legen es nahe, hier das gemeindliche Leben weiterhin zu entfalten und zu fördern.

St. Joseph in Styrum ist die älteste Gemeinde und Mutterkirche der anderen Gemeinden in der Pfarrei Herz Jesu sowie weiterer umliegenden Gemeinden. Zur Gemeinde gehört ebenfalls das Pfarr- und Jugendheim auf dem Kaplan-Küppers-Weg, der Friedhof der Pfarrei Herz Jesu, der Kindergarten St. Joseph auf der Josefstraße sowie das Altenheim Vincenzhaus. Ebenfalls auf Gemeindegebiet liegen das Krankenhaus St. Elisabeth mit einer Kapelle und die katholische Grundschule Luisenschule. Pastor an St. Joseph ist seit 2007 bis zum 31. Juni 2017 Holger Schmitz, der danach von Vincent Graw abgelöst wird, der zusätzlich zu seinem Amt als Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu auch Pastor der Gemeinden Herz Jesu und St. Joseph wird.

Pfarrei St. Pankratius

Bischof Dr. Felix Genn gründete am 1. Adventssonntag, dem 2. Dezember 2007, die Pfarrei (ca. 19.565 Gemeindemitglieder) mit der Einführung des Pfarrers Propst Hans-Ulrich Neikes.

Gemeinde St. Pankratius

mit den Kirchen

  • Propsteikirche St. Pankratius, Osterfeld
  • Filialkirche St. Judas Thaddäus, Borbeck

im Gemeindegebiet liegt auch: die Kirche St. Vinzenz (wird von der orthodoxen Gemeinde genutzt)

Aus dem Bischofswort: Zur zukünftigen Gemeinde St. Pankratius soll auch das Gebiet der heutigen Pfarrgemeinde St. Judas Thaddäus gehören. Jetzt bereits arbeiten beide Gemeinden unter der Leitung eines Pastoralteams als Pfarrgemeindeverbund zusammen. Mit Blick auf die Entwicklung in unserer Kirche gilt es, diese Kooperation weiter zu entfalten, sodass hier eine Gemeinde entsteht. Aufgrund der Entfernung und der räumlichen Gegebenheiten soll aber die Kirche St. Judas Thaddäus als Filialkirche der Gemeinde St. Pankratius zur Verfügung stehen. Die ebenfalls auf dem Gemeindegebiet von St. Pankratius liegende ehemalige Pfarrkirche St. Vinzenz ist bereits vor einiger Zeit einer anderen Nutzung zugeführt worden.

Gemeinde St. Marien

mit der Kirche

  • Gemeindekirche St. Marien, Rothebusch
Aus dem Bischofswort: Aufgrund ihrer Lage in Rothebusch soll an dieser Kirche auch weiterhin eine Gemeinde beheimatet sein.

Gemeinde St. Franziskus

mit den Kirchen

  • Gemeindekirche St. Antonius, Klosterhard-Süd
  • Filialkirche St. Josef, Osterfeld-Heide
  • Weitere Kirche: Schul- und Sozialkirche St. Jakobus (wird der Gemeinde St. Franziskus, Kirche St. Antonius, zugeordnet)
Aus dem Bischofswort: Die Kirche St. Jakobus bleibt als so genannte "weitere Kirche" ausgewiesen.:Aus dem Bischofswort: Zentraler Gottesdienstort dieser sehr großen Gemeinde wird aufgrund ihrer Lage die heutige Pfarrkirche St. Antonius sein. Die denkmalgeschützte Kirche St. Josef soll der Gemeinde als Filialkirche erhalten bleiben.

Am 28. Januar 2007 feierte Weihbischof Franz Grave die letzte hl. Messe vor dem Umbau der Kirche St. Jakobus. Danach wurde der Kirchenbau zur Schul- und Sozialkirche St. Jakobus umgebaut. Nach Abschluss der Umbauarbeiten erfolgte am 17.11.2007 die Wiedereröffnung des Zentrums durch den Generalvikar des Bistums Essen Herrn Dr. Werner Thönnes. Der Betrieb der "Schul- und Sozialkirche St. Jakobus" erfolgt seither durch den Verein zur Förderung der Schul- und Sozialkirche St. Jakobus in Oberhausen-Osterfeld e.V.. In den Räumen der Kirche wird durch eine Einrichtung der Jugendberufshilfe das Mittagessen für diverse Schulen in Oberhausen und Duisburg zubereitet. Zweimal wöchentlich findet ein durch Ehrenamtliche betreuter Mittagstisch statt. Einmal wöchentlich erfolgt eine Lebensmittelverteilung durch die Oberhausener Tafel.

Pfarrei St. Clemens

Aus dem Bischofswort: Wegen der bedeutungsvollen Geschichte von St. Clemens sowie der Patronatsrechte, die mit der Kirche verbunden sind, bleibt die Pfarrgemeinde St. Clemens bestehen. Alle anderen beteiligten Gemeinden werden aufgehoben und ihre Pfarrgebiete dem Gebiet von St. Clemens zugeordnet.

Die Gemeinden wurden der Pfarrei St. Clemens am 19. Mai 2007 zugeordnet. Stadtdechant Prälat Emil Breithecker hat die Urkunde der Zusammenschließung im Auftrag des Bischofs verlesen. (ca. 38.834 Gemeindemitglieder) Propst Prälat Bernward Mezger führte die Pfarrei von 2007 bis 2011, wurde wegen Vorwürfen des Bruchs des Zölibats, die nicht bestätigt wurden, zunächst beurlaubt und verließ dann seine Stelle. Nachfolger wurde Hans-Thomas Patek, der im Oktober 2016 überraschend verstarb. Seit März 2017 leitet Propst Dr. Peter Fabritz, zuvor Pfarrer an Herz Jesu Oberhausen, die Pfarrei.

Gemeindekirchen:

Propsteikirche St. Clemens

Aus dem Bischofswort: Zur zukünftigen Gemeinde St. Clemens soll auch das Gebiet der heutigen Pfarrgemeinde St. Bernardus gehören. Heute bereits gestalten beide Gemeinden die Pastoral als Pfarrgemeindeverbund unter der Leitung eines Pastoralteams. So wird es sicher möglich sein, in nicht allzu langer Zeit zu einer Gemeinde zusammenzuwachsen.

Kirche St. Johann, Holten

Die Gemeinde St. Johann ist seit 2007 vakant.

Kirche St. Herz Jesu, Sterkrade

Aus dem Bischofswort: Zu dieser Gemeinde gehört nach dem bereits erfolgten Zusammenschluss auch das Gebiet von St. Pius in Alsfeld.

Pastor an Herz Jesu ist Arun Jan Mathur.

Kirche St. Josef, Buschhausen

Pastor an St. Josef ist Andreas Becker.

Kirche St. Barbara, Königshardt

Die Gemeinde St. Barbara ist vakant.

Kirche St. Josef, Schmachtendorf

Pastor an St. Josef ist Werner Rehwald.

Kirche St. Theresia vom Kinde Jesu, Sterkrade-Walsumermark

Pastor an St. Theresia ist Hans-Werner Hegh.

Kirche Liebfrauen, Sterkrade

Aus dem Bischofswort: Im Bereich dieser Gemeinde liegt die Kapelle St. Konrad, die ebenfalls einer anderen Nutzung zugeführt werden soll.

Pastor an Liebfrauen ist Hans-Jürgen Vogel.

Jugendkirche TABGHA (Kirche Christ König)

Aus dem Bischofswort: In der Pfarrei St. Clemens findet sich auch die Christkönig-Kirche, die als Jugendkirche TABGHA für die Pfarrei und die ganze Stadtkirche in Oberhausen eine besondere Bedeutung hat und behalten wird. Die Arbeit an der Jugendkirche Tabgha wird bei der Errichtung der Pfarrei auf dem Hintergrund der Neukonzipierung der Jugendpastoral im Bistum Essen zu sichern sein.

Weitere Kirche

Kirche St. Pius, Alsfeld

(wird Herz Jesu zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Auch die Kirche St. Pius muss leider zu den sogenannten "weiteren Kirchen" gezählt werden.

Kirche St. Bernardus

(wird St. Clemens zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Da aufgrund der räumlichen Nähe der beiden Kirchen (St. Clemens und St. Bernardus) zukünftig die Finanzierung nur einer Kirche verantwortbar ist, zählt die St. Barnardus-Kirche zu den so genannten "weiteren" Kirchen.

Kapelle St. Konrad

(wird Liebfrauen zugeordnet)

Weblinks