Corpus-Christi-Bruderschaft

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Eine Corpus-Christi-Bruderschaft (lateinisch Fraternitas Corporis Christi „Leib-Christi-Bruderschaft“) war ein Zusammenschluss von Priestern in Form einer Bruderschaft, die sich zur besonderen Förderung der Eucharistie bildete.

Corpus-Christi-Bruderschaften entstanden im 15. Jahrhundert; 1539 errichtete Papst Paul III. in der römischen Kirche Santa Maria sopra Minerva]die Erzbruderschaft zur Verehrung des heiligsten Altarssakraments. Sie verbreiteten sich von Italien, wo sie besonders von Bernhardin von Feltre gefördert wurden, auch in zahlreichen Diözesen anderer Länder und widmeten sich der Förderung des Fronleichnamsfestes und der Ewigen Anbetung, daneben beschafften sie gemeinsam auch Paramente zur Feier der Liturgie.<ref>Franz Schubert: Art. Corpus-Christi-Bruderschaft in: Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Aufl., Bd. 2, Sp.1318.</ref>

In Deutschland gab es bekannte Corpus-Christi-Bruderschaften in Würzburg, eine 1609 in München gegründete Erzbruderschaft für Priester und Laien mit zeitweise rund 50 inkorporierten Bruderschaften in Altbayern und Schwaben<ref>erzbistum-muenchen.de</ref>, und in Chemnitz nannte sich ein Kaland Fraternitas corporis Christi.

Anmerkungen

<references />