Romano Guardini

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Romano Guardini (*17. Februar 1885 in Verona (Italien); †1. Oktober 1968 in München) ist ein deutscher Theologe und Religionsphilosoph italienischer Herkunft.

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Familie Guardini siedelte 1886 nach Mainz, wo Romano das Humanistische Gymnasium besuchte. Zwei Semester studierte er Chemie in Tübingen und drei Nationalökonomie in München und Berlin. Sein Theologie-Studium absolvierte er in Freiburg im Breisgau und Tübingen. 1910 erhielt er die Priesterweihe in Mainz. Danach war er für kurze Zeit in Seelsorge tätig. 1915 promovierte er bei Engelbert Krebs in Freiburg im Breisgau über Bonaventura. 1922 habilitierte er in Dogmatik in Bonn erneut über Bonaventura mit weiterer Seelsorge besonders für Jugendliche im Quickborn, den er ab 1927 leitete (Führend in der katholischen Jugendbewegung). Er weilte im HERZ-JESU-Kloster Bonn-Pützchen. 1923-1939 erhielt er den Lehrstuhl für Religionsphilosophie und christliche Weltanschauung in Berlin. In den Kriegsjahren 1943-1945 war er in Mooshausen. 1945 wurde er Professor für Religionsphilosophie und christliche Weltanschauung an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und von 1948-1962 Professor für Religionsphilosophie und christliche Weltanschauung an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. 1952 erhielt den Friedenspreis des deutschen Buchhandels.

Er gehörte zur liturgischen Bewegung. Da er bereits erkrankt war, konnte er nicht wie vorgesehen in die Liturgie-Kommission des Zweiten Vatikanischen Konzils eintreten.

Werke (Auswahl)

  • Von heiligen Zeichen 1937 oder
  • Der Rosenkranz unsere Lieben Frau
  • Vom Geist der Liturgie, Herder Verlag Freiburg 1957 (Imprimatur Freiburg im Breisgau, den 27. Februar 1953 Der Generalvikar Hirt)
  • Der Herr, Betrachtungen über die Person und das Lebe Christi, Im Werkbund Verlag Würzburg 1959 (11. Auflage; Mit kirchlicher Druckerlaubnis)

Weblinks