Joseph Maria Bonnemain: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Joseph Maria Bonnemain''' (* [[26. Juli]] [[1948]] in Barcelona, Spanien) ist ernannter [[Bischof]] des [[Bistum Chur|Bistums Chur]]. Bonnemain spricht katalanisch, [[spanisch]], [[französisch]], [[deutsch]] und [[italienisch]]. | + | '''Joseph Maria Bonnemain''' (Dr.; * [[26. Juli]] [[1948]] in Barcelona, Spanien) ist ernannter [[Bischof]] des [[Bistum Chur|Bistums Chur]].<ref>[https://press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2021/02/15/0098/00205.html#svizzera Presseamt des Heiligen Stuhls], am 15, Februar 2021</ref> Bonnemain spricht katalanisch, [[spanisch]], [[französisch]], [[deutsch]] und [[italienisch]]. |
== Biografie == | == Biografie == | ||
| − | [[Joseph]] [[Maria]] Bonnemains Vater stammt aus dem Schweizer Jura, die Mutter war Katalanin. 1967 machte Bonnemain die Matura, anschliessend studierte er in Zürich [[Medizin]]. 1975 ging er für ein [[Theologie]]-Studium nach [[Rom]] | + | [[Joseph]] [[Maria]] Bonnemains Vater stammt aus dem Schweizer Jura, die Mutter war Katalanin. 1967 machte Bonnemain die Matura, anschliessend studierte er in Zürich [[Medizin]]. 1975 ging er für ein [[Theologie]]-Studium nach [[Rom]] und empfing am 15. August 1978 durch [[Franz König|Franz Kardinal König]] die [[Priesterweihe]] für die Personalprälatur [[Opus Dei]]. 1980 wurde er im Fach [[Kirchenrecht]] in Navarra [[promoviert]]. Gleichzeitig übte er dort den pastoralen Dienst für Arbeiter und Bauern in der Region Navarra, sowie an der Technischen Universität, aus. Dann kehrte in die [[Schweiz]] zurück. 1981 arbeitet er im Büro des Diözesangerichts im [[Bistum Chur]] und seit 1982 als Vize-Offizial. Von 1984 bis zu seiner Bischofsernennung war er [[Seelsorge]]r im Spital Limmattal in Schlieren ZH. Als [[Arzt]] und [[Theologe]] verstärkte Bonnemain von 1983–1991 die Delegation des [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhls]] in Genf bei der Weltgesundheitsorganisation WHO. Seit 1989 ist er [[Offizial]] im Bistum Chur, seit 2002 Mitglied und Sekretär des «Fachgremiums Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld» der [[Schweizer Bischofskonferenz|Schweizerischen Bischofskonferenz]] für den sexuellen Missbrauch der [[SBK]]. Im Jahre 2003 ernannte ihn Bischof [[Amédée Grab]] zum Domherrn. Bonnemain gehört seit 2008 dem Bischofsrat an und ist seit 2009 [[Monsignore]]. Im Jahre 2011 wird er [[Bischofsvikar]] der Diözese, zuständig für die Beziehungen zu den staatskirchenrechtlichen Organen.<ref>[https://www.kath.ch/newsd/bistum-chur-bonnemain-wird-bischof-eleganti-tritt-zurueck/ Bistum Chur: Bonnemain wird Bischof, Eleganti tritt zurück] [[Kath.ch]] am 15. Februar 2021</ref> |
=== Bischof === | === Bischof === | ||
| − | [[Papst Franziskus]] ernannte Bonnemain am 15. Februar 2021 zum Bischof des [[Bistum Chur|Bistums Chur]]. Bonnemain stand auf einer Dreierliste, die der Papst vor der jetzigen Ernennung dem Churer Domkapitel zur Wahl vorgelegt hatte. Zur Auswahl standen auch der Generalabt der Zisterzienser, Mauro-Giuseppe Lepori, und der Abt des Benediktiner-Klosters Disentis, Vigeli Monn. | + | [[Papst Franziskus]] ernannte Bonnemain am 15. Februar 2021 zum [[Bischof]] des [[Bistum Chur|Bistums Chur]]. Bonnemain stand auf einer Dreierliste, die der Papst vor der jetzigen Ernennung dem Churer Domkapitel zur Wahl vorgelegt hatte. Zur Auswahl standen auch der Generalabt der Zisterzienser, Mauro-Giuseppe Lepori, und der Abt des Benediktiner-Klosters Disentis, Vigeli Monn. |
== Anmerkungen == | == Anmerkungen == | ||
Version vom 15. Februar 2021, 12:27 Uhr
Joseph Maria Bonnemain (Dr.; * 26. Juli 1948 in Barcelona, Spanien) ist ernannter Bischof des Bistums Chur.<ref>Presseamt des Heiligen Stuhls, am 15, Februar 2021</ref> Bonnemain spricht katalanisch, spanisch, französisch, deutsch und italienisch.
Biografie
Joseph Maria Bonnemains Vater stammt aus dem Schweizer Jura, die Mutter war Katalanin. 1967 machte Bonnemain die Matura, anschliessend studierte er in Zürich Medizin. 1975 ging er für ein Theologie-Studium nach Rom und empfing am 15. August 1978 durch Franz Kardinal König die Priesterweihe für die Personalprälatur Opus Dei. 1980 wurde er im Fach Kirchenrecht in Navarra promoviert. Gleichzeitig übte er dort den pastoralen Dienst für Arbeiter und Bauern in der Region Navarra, sowie an der Technischen Universität, aus. Dann kehrte in die Schweiz zurück. 1981 arbeitet er im Büro des Diözesangerichts im Bistum Chur und seit 1982 als Vize-Offizial. Von 1984 bis zu seiner Bischofsernennung war er Seelsorger im Spital Limmattal in Schlieren ZH. Als Arzt und Theologe verstärkte Bonnemain von 1983–1991 die Delegation des Heiligen Stuhls in Genf bei der Weltgesundheitsorganisation WHO. Seit 1989 ist er Offizial im Bistum Chur, seit 2002 Mitglied und Sekretär des «Fachgremiums Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld» der Schweizerischen Bischofskonferenz für den sexuellen Missbrauch der SBK. Im Jahre 2003 ernannte ihn Bischof Amédée Grab zum Domherrn. Bonnemain gehört seit 2008 dem Bischofsrat an und ist seit 2009 Monsignore. Im Jahre 2011 wird er Bischofsvikar der Diözese, zuständig für die Beziehungen zu den staatskirchenrechtlichen Organen.<ref>Bistum Chur: Bonnemain wird Bischof, Eleganti tritt zurück Kath.ch am 15. Februar 2021</ref>
Bischof
Papst Franziskus ernannte Bonnemain am 15. Februar 2021 zum Bischof des Bistums Chur. Bonnemain stand auf einer Dreierliste, die der Papst vor der jetzigen Ernennung dem Churer Domkapitel zur Wahl vorgelegt hatte. Zur Auswahl standen auch der Generalabt der Zisterzienser, Mauro-Giuseppe Lepori, und der Abt des Benediktiner-Klosters Disentis, Vigeli Monn.
Anmerkungen
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