Hildegard von Bingen

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Die hl. Hildegard von Bingen (* um 1098, † 17. September 1179 im Kloster Rupertsberg bei Bingen) war eine Äbtissin und Mystikerin. Sie ist Patronin der Naturwissenschafter und Sprachforscher. Ihr Gedenktag ist der 17. September.

Biografie

Hildegard wurde im Alter von acht Jahren ihrer Verwandten, der seligen Äbtissin Jutta von Sponheim, zur Erziehung übergeben. Bereits als Kind hatte sie Visionen und mystische Erfahrungen, die mit dem Fortschreiten ihres Alters zunahmen.

Nach dem Tod Juttas wählte man sie zur Äbtissin. Hildegard gründete daraufhin ein neues Kloster auf dem Ruprechtsberg in Bingen. Von dort aus unternahm sie viele Reisen. Sie war angesehen bei allen Schichten der Bevölkerung, predigte, beriet Adelige, den Klerus und das einfache Volk und genoss trotz ihres furchterregenden Einflusses überall großes Ansehen.

Hildegard war aber nicht nur für die Politik wichtig. Besonders heute wieder modern sind die Erkenntnisse, die sie im Bereich der Medizin erforschte. Nachdem die Mystikerin - ihre Visionen schrieb ihr Beichtvater nieder - dem Kloster 40 Jahre lang vorgestanden war, starb sie 81jährig in Bingen. Ihr Heiligsprechungsprozess ist noch nicht abgeschlossen


Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.