Gabriele Amorth: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. ''' Gabriele Amorth''' (*[[1925]] in Modena) ist Präsident der Internationalen Vereinigung der [[Exorzist]]en.
 
Dr. ''' Gabriele Amorth''' (*[[1925]] in Modena) ist Präsident der Internationalen Vereinigung der [[Exorzist]]en.
  
[[Gabriele]] Amorth engagierte sich in der [[Katholische Aktion|Azione Cattolica]]). Als Hauptmann nahm er am Zweiten Weltkrieg teil und wurde mit der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Nach dem Krieg wirkte er zur Zeit von De Gasperi am Aufbau der Christlich-Demokratischen Partei (Democrazia Cristiana) mit, in der er eine leitende Funktion innehatte. 1947 promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaft und trat dann in die Gesellschaft des Heiligen Paulus (Pia Societci San Paolo) ein, in der er im Jahre 1954 zum [[Priester]] geweiht wurde. Anschließend arbeitete er längere Zeit als Journalist und schrieb unter anderem für die Zeitschrift "[[Famiglia Cristiana]]" und "[[Madre di Dio]]". Seit 1985 ist Amorth offiziell beauftragter Exorzist der Diözese Rom. In dieser Funktion wurde ihm bald klar, dass das Thema [[Exorzismus]] von der Kirche vernachlässigt worden war und dass ein Mangel an ausgebildeten Exorzisten herrschte. Neben zahlreichen Artikeln und Interviews in Zeitungen, am Radio und Fernsehen hat er darüber hinaus Bücher geschrieben, die großen Erfolg haben. Er begann nationale und internationale Tagungen von Exorzisten zu veranstalten. Gemeinsam mit Jeremy Davies gründete Gabriele Amorth 1993 die internationale Exorzistenvereinigung, die heute weltweit hunderte Mitglieder hat. 1994 wurde Amorth zum Präsidenten der Internationalen Vereinigung der Exorzisten gewählt. Die Zahl der Exorzisten stieg sprunghaft an. Heute gibt es in Italien mehr als 300 Exorzisten. Er ist Mitglied der [[Internationale Päpstliche Marianische Akademie|Internationalen Päpstlichen Marianischen Akademie]].  
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Don [[Gabriele]] Amorth engagierte sich in der [[Katholische Aktion|Azione Cattolica]]). Als Hauptmann nahm er am Zweiten Weltkrieg teil und wurde mit der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Nach dem Krieg wirkte er zur Zeit von De Gasperi am Aufbau der Christlich-Demokratischen Partei (Democrazia Cristiana) mit, in der er eine leitende Funktion innehatte.
 
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Er studierte zunächst Rechtswissenschaften, dann [[Theologie]]. 1947 promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaft und trat dann in die Gesellschaft des Heiligen Paulus (Pia Societci San Paolo) ein, in der er im Jahre 1954 zum [[Priester]] geweiht wurde. Anschließend arbeitete er längere Zeit als Journalist und schrieb unter anderem für die Zeitschrift "[[Famiglia Cristiana]]" und "[[Madre di Dio]]". Seit 1985 ist Amorth offiziell beauftragter Exorzist der Diözese Rom. In dieser Funktion wurde ihm bald klar, dass das Thema [[Exorzismus]] von der Kirche vernachlässigt worden war und dass ein Mangel an ausgebildeten Exorzisten herrschte. Neben zahlreichen Artikeln und Interviews in Zeitungen, am Radio und Fernsehen hat er darüber hinaus Bücher geschrieben, die großen Erfolg haben. Er begann nationale und internationale Tagungen von Exorzisten zu veranstalten. Gemeinsam mit Jeremy Davies gründete Gabriele Amorth 1993 die internationale Exorzistenvereinigung, die heute weltweit hunderte Mitglieder hat. 1994 wurde Amorth zum Präsidenten der Internationalen Vereinigung der Exorzisten gewählt. Die Zahl der Exorzisten stieg sprunghaft an. Heute gibt es in Italien mehr als 300 Exorzisten. Er ist Mitglied der [[Internationale Päpstliche Marianische Akademie|Internationalen Päpstlichen Marianischen Akademie]].  
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* Neue Berichte eines Exorzisten [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2000 (2. Auflage; 256 Seiten; ISBN 3-7171-1067-5)
 
* Exorzisten und Psychiater, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2000 (2. Auflage; 264 Seiten; Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]]; ISBN 3-7171-1092-6 [978-3-7171-1092-7])
 
* Exorzisten und Psychiater, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2000 (2. Auflage; 264 Seiten; Mit kirchlicher [[Druckerlaubnis]]; ISBN 3-7171-1092-6 [978-3-7171-1092-7])
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* [[Pater Pio]] - Lebensgeschichte eines Heiligen [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2003 (166 Seiten; ISBN 3-7171-1108-6).
 
* Erlöse uns von dem Bösen (Edizioni Dehoniae, nur auf italienisch)
 
* Erlöse uns von dem Bösen (Edizioni Dehoniae, nur auf italienisch)
* Okkultismus, Magie, Spiritismus, Die wahre Religion Satans, Unio Verlag ISBN 978-3-935189-11-8
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* Okkultismus, Magie, Spiritismus, Die wahre Religion Satans, [[Unio Verlag]] (ISBN 978-3-935189-11-8).
* [[Pater Pio]] - Lebensgeschichte eines Heiligen [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2003 (166 Seiten; ISBN 3-7171-1108-6).
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* Dämonische Mächte unserer Zeit, Exozisten im Gespräch mit Psychiatern [[Unio Verlag]] (66 Seiten; ISBN-Nr: 978-3-935189-10-1).
 
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* Gabriele Amorth-Kenneth McAll: Wenn Verstorbene nach Befreiung rufen [[Unio Verlag]] (72 Seiten; ISBN-Nr: 978-3-935189-19-4)
* Gabriele Amorth-Kenneth McAll, Wenn Verstorbene nach Befreiung rufen [[Unio Verlag]] (72 Seiten)
 
  
 
==Medien==
 
==Medien==

Version vom 17. März 2010, 15:47 Uhr

Dr. Gabriele Amorth (*1925 in Modena) ist Präsident der Internationalen Vereinigung der Exorzisten.

Don Gabriele Amorth engagierte sich in der Azione Cattolica). Als Hauptmann nahm er am Zweiten Weltkrieg teil und wurde mit der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Nach dem Krieg wirkte er zur Zeit von De Gasperi am Aufbau der Christlich-Demokratischen Partei (Democrazia Cristiana) mit, in der er eine leitende Funktion innehatte. Er studierte zunächst Rechtswissenschaften, dann Theologie. 1947 promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaft und trat dann in die Gesellschaft des Heiligen Paulus (Pia Societci San Paolo) ein, in der er im Jahre 1954 zum Priester geweiht wurde. Anschließend arbeitete er längere Zeit als Journalist und schrieb unter anderem für die Zeitschrift "Famiglia Cristiana" und "Madre di Dio". Seit 1985 ist Amorth offiziell beauftragter Exorzist der Diözese Rom. In dieser Funktion wurde ihm bald klar, dass das Thema Exorzismus von der Kirche vernachlässigt worden war und dass ein Mangel an ausgebildeten Exorzisten herrschte. Neben zahlreichen Artikeln und Interviews in Zeitungen, am Radio und Fernsehen hat er darüber hinaus Bücher geschrieben, die großen Erfolg haben. Er begann nationale und internationale Tagungen von Exorzisten zu veranstalten. Gemeinsam mit Jeremy Davies gründete Gabriele Amorth 1993 die internationale Exorzistenvereinigung, die heute weltweit hunderte Mitglieder hat. 1994 wurde Amorth zum Präsidenten der Internationalen Vereinigung der Exorzisten gewählt. Die Zahl der Exorzisten stieg sprunghaft an. Heute gibt es in Italien mehr als 300 Exorzisten. Er ist Mitglied der Internationalen Päpstlichen Marianischen Akademie.

Werke

Er ist Autor mehrerer Bücher über die Mutter Gottes.

  • Ein Exorzist erzählt, Christiana Verlag Stein am Rhein 2006 (5. Auflage; 208 Seiten; ISBN 3-7171-1045-4 [978-3-7171-1045-3]; bereits 16 Auflagen; übersetzt in 14 Sprachen)
  • Neue Berichte eines Exorzisten Christiana Verlag Stein am Rhein 2000 (2. Auflage; 256 Seiten; ISBN 3-7171-1067-5)
  • Exorzisten und Psychiater, Christiana Verlag Stein am Rhein 2000 (2. Auflage; 264 Seiten; Mit kirchlicher Druckerlaubnis; ISBN 3-7171-1092-6 [978-3-7171-1092-7])
  • Pater Pio - Lebensgeschichte eines Heiligen Christiana Verlag Stein am Rhein 2003 (166 Seiten; ISBN 3-7171-1108-6).
  • Erlöse uns von dem Bösen (Edizioni Dehoniae, nur auf italienisch)
  • Okkultismus, Magie, Spiritismus, Die wahre Religion Satans, Unio Verlag (ISBN 978-3-935189-11-8).
  • Dämonische Mächte unserer Zeit, Exozisten im Gespräch mit Psychiatern Unio Verlag (66 Seiten; ISBN-Nr: 978-3-935189-10-1).
  • Gabriele Amorth-Kenneth McAll: Wenn Verstorbene nach Befreiung rufen Unio Verlag (72 Seiten; ISBN-Nr: 978-3-935189-19-4)

Medien

  • Videofilm (45 min.): Die Exorzisten - Ein Leben mit dem Teufel, zu beziehen über Christiana Verlag

Weblinks