Oktav

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Oktav (lat. octavus ‚der achte‘) ist in der katholischen Liturgie (a) der Name des achten Tags (= ‚Oktavtag‘) nach einem Hochfest, der als dessen Nachklang und Abschluss begangen wird, sowie (b) die acht Tage (‚Oktav‘) vom Fest bis zu seinem Oktavtag. Dabei wird der Tag des jeweiligen Hochfests mitgerechnet.

Bis zur Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils hatten alle größeren Feste eine Oktav. Übrig geblieben sind davon nur zwei: die Oster- und die Weihnachtsoktav.

Jeder der acht Tage der Osterzeit – die Osteroktav zwischen dem Ostersonntag und dem sogenannten Weißen Sonntag – wird wie ein Hochfest Christi begangen.

Weihnachten hat eine Oktav mit folgender Ordnung: