Benediktinerinnenabtei St. Hildegard in Eibingen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. September 2012, 07:23 Uhr
Die Benediktinerinnen Abtei St. Hildegard ist das Nachfolgekloster des von Hildegard von Bingen 1165 gegründete und 1803 säkularisierte Kloster in Eibingen.
Inhaltsverzeichnis
Entstehungsgeschichte
Die Abtei St. Hildegard steht kirchenrechtlich in der Nachfolge des 750 Meter südlich gelegenen, um 1165 von Hildegard gegründeten Klosters Eibingen, das im Zuge der Säkularisation 1803 aufgehoben wurde.
Das von 1900 bis 1904 im neo-romanischen Stil neu erbaute Kloster wurde von Fürst Karl Heinrich zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg gestiftet und 1904 von Benediktinerinnen der Abtei St. Gabriel (Prag) besiedelt. Es gehört heute zur Beuroner Kongregation. 1941 wurden die Schwestern von der Gestapo vertrieben, kehrten jedoch nach Kriegsende 1945 wieder zurück.
Seit 2002 ist die Abtei St. Hildegard Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
Tochter-Gründung
Eine Filialgründung entstand am 5. Mai 1988 im ehemaligen Kloster Marienrode bei Hildesheim. Marienrode war bis 1998 eine von Eibingen abhängige Niederlassung und wurde in der Folge unabhängiges Priorat.
Kirche
Die Kirche zählt mit seinen - im Beuroner Kunststil - ausgestatteten Inventar zu einen der wichtigsten erhaltenen im Jugendstil errichteten Kirchen.
Gang durch die Kirche
Die Orgel der Abtei
Sie wurde im Jahre 2004 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Abtei von der Orgelbaufirma Romanus Seifert & Sohn aus Kevelaer überarbeitet und erweitert.
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- Koppeln:
- Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P
- Suboktavkoppel: II/I
Die Gemeinschaft
Dem Lebensunterhalt der Gemeinschaft dienen das Klosterweingut, der Klosterladen, die Kunstwerkstätten und die Aufnahme und Betreuung von Gästen.
Äbtissin des Klosters und 39. Nachfolgerin der Hl. Hildegard ist seit dem Jahr 2000 Mutter Clementia Killewald.<ref>Webseite der Abtei St. Hildegard in Eibingen</ref>
Äbtissinnen 1090-1803
Aera | Name | Wissenswerte | Bild | Weblinks | |
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Hildegard von Bingen | Mystikerin, Gründerin und erste Äbtissin der Gemeinschaft, Kirchenlehrerin, Heiliggesprochen | ||||
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Äbtissinnen 1908-
Die heutigen Äbtissinnen befinden sich in der Sukzession Hildegards von Bingen. Nach der Wiedererrichtung des Klosters wurden folgende Personen mit der Leitung der Abtei betraut
Aera | Name | Wissenswerte | Bild | Weblinks | |
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1908-1955 | Regintrudis Sauter | ||||
1955-1978 | Fortunata Fischer | ||||
1978-1998 | Edeltraut Forster | ||||
1998-2000 | Gisela Happ | Priorin-Administratorin | |||
2000-xxxx | Clementia Killewald | ||||
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Nonnen die der Gemeinschaft angehörten
Kontakt
- Abtei St. Hildegard
- Klosterweg
- 65385 Rüdesheim-Eibingen
- Telefon: 06722-4990
- E-Mail: benediktinerinnen@abtei-st-hildegard.de
Quellen
<references />