Andrzej Maria Deskur: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Andrzej Maria Deskur''' (* [[29. Februar]] [[1924]] in der Nähe von Kielce, Polen; † [[3. September]] [[2011]] in [[Rom]]) war ein römisch-katholischer [[Kardinal]].<ref>Vgl. [http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/41347.htm Polnischer Kardinal Deskur gestorben] kathweb Nachrichten, Katholische Presseagentur Österreich, 04.09.2011</ref> | + | '''Andrzej Maria Deskur''' (* [[29. Februar]] [[1924]] in der Nähe von Kielce, Polen; † [[3. September]] [[2011]] in [[Rom]]) war ein römisch-katholischer [[Kardinal]].<ref>Vgl. [http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/41347.htm Polnischer Kardinal Deskur gestorben] kathweb Nachrichten, Katholische Presseagentur Österreich, 04.09.2011</ref> Er war früherer Präsident des Päpstlichen [[Medienrat]]es und einer der engsten polnischen Weggefährten von [[Papst]] [[Johannes Paul II.]]. |
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− | + | [[Andreas|Andrzej]] Maria Deskur stammte aus einer ursprünglich französischen [[Familie]]. Kardinal Deskur lernte Karol Wojtyla während der deutschen Besetzung im Jahr [[1944]] im Untergrund im [[Priesterseminar]] von Krakau kennen. Am 20. August [[1950]] erhielt er in Krakau die [[Priesterweihe]]. Ab [[1952]] diente er als Mitarbeiter im Vatikan. Ab 1954 war er zehn Jahre lang Untersekretär in der [[Päpstlicher Rat für die sozialen Kommunikationsmittel|Päpstlichen Kommission für das Kino, das Radio und das Fernsehen]]. [[1973]] machte ihn Papst [[Paul VI.]] zum Präsidenten der päpstlichen [[Medienkommission]], aus der später der heutige Medienrat hervorging. Dieses Amt übte er bis [[1984]] aus. Im Jahr [[1974]] ernannte ihn Papst [[Paul VI.]] zum Titularerzbischof von Thanae und spendete ihm am 300. Juni 1973 die [[Bischofsweihe]]. 1980 ernannte ihn Papst [[Johannes Paul II.]] zum [[Titularerzbischof]]. [[1985]] wurde Andrzej Maria Deskur als Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie San Cesareo in Palatio in das Kardinalskollegium aufgenommen und [[1996]] zum Kardinalpriester pro hac vice ernannt. Ab [[1987]] leitete er als Präsident die Pontifica Accademia dell’Immacolata.<ref>Vgl. [http://www.zenit.org/article-23604?l=german&utm_campaign=germanweb&utm_medium=article&utm_source=zenit.org/g-23604 Exequien für Andrzej Kardinal Deskur im Petersdom] ZENIT, 06.09.2011</ref> | |
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Version vom 13. September 2011, 18:38 Uhr
Andrzej Maria Deskur (* 29. Februar 1924 in der Nähe von Kielce, Polen; † 3. September 2011 in Rom) war ein römisch-katholischer Kardinal.<ref>Vgl. Polnischer Kardinal Deskur gestorben kathweb Nachrichten, Katholische Presseagentur Österreich, 04.09.2011</ref> Er war früherer Präsident des Päpstlichen Medienrates und einer der engsten polnischen Weggefährten von Papst Johannes Paul II..
Biografie
Andrzej Maria Deskur stammte aus einer ursprünglich französischen Familie. Kardinal Deskur lernte Karol Wojtyla während der deutschen Besetzung im Jahr 1944 im Untergrund im Priesterseminar von Krakau kennen. Am 20. August 1950 erhielt er in Krakau die Priesterweihe. Ab 1952 diente er als Mitarbeiter im Vatikan. Ab 1954 war er zehn Jahre lang Untersekretär in der Päpstlichen Kommission für das Kino, das Radio und das Fernsehen. 1973 machte ihn Papst Paul VI. zum Präsidenten der päpstlichen Medienkommission, aus der später der heutige Medienrat hervorging. Dieses Amt übte er bis 1984 aus. Im Jahr 1974 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Titularerzbischof von Thanae und spendete ihm am 300. Juni 1973 die Bischofsweihe. 1980 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularerzbischof. 1985 wurde Andrzej Maria Deskur als Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie San Cesareo in Palatio in das Kardinalskollegium aufgenommen und 1996 zum Kardinalpriester pro hac vice ernannt. Ab 1987 leitete er als Präsident die Pontifica Accademia dell’Immacolata.<ref>Vgl. Exequien für Andrzej Kardinal Deskur im Petersdom ZENIT, 06.09.2011</ref>
Weblinks
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
- Biographie (englisch)
- Kardinal Andrzej Deskur – Marianischer Freund und "Papstmacher" Johannes Pauls II. verstorben
- Andrzej Maria Deskur in den katholischen Nachrichten kath.net
Anmerkungen
<references />