Manoppello: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Kardinal Meisner]] sagte nach einem Besuch im April 2005. "Im Volto Santo wird das Herz Gottes sichtbar. Pax Vobis. Er schaut uns nicht nur ins Gesicht, er schaut uns ins Herz. Doch nicht mit dem Blick eines Befehlshabers oder strengen Richters, es ist der Blick eines Bruders, eines Freundes. Es ist der Blick des guten Hirtens. In Köln feiern wir mit den Reliquien der Drei Könige in gewisser Weise das ganze Jahr über Weihnachten. Sie haben hier mit diesem Schleier immer Ostern. Zweifeln sie nur ja nicht daran, dass es echt ist!." | [[Kardinal Meisner]] sagte nach einem Besuch im April 2005. "Im Volto Santo wird das Herz Gottes sichtbar. Pax Vobis. Er schaut uns nicht nur ins Gesicht, er schaut uns ins Herz. Doch nicht mit dem Blick eines Befehlshabers oder strengen Richters, es ist der Blick eines Bruders, eines Freundes. Es ist der Blick des guten Hirtens. In Köln feiern wir mit den Reliquien der Drei Könige in gewisser Weise das ganze Jahr über Weihnachten. Sie haben hier mit diesem Schleier immer Ostern. Zweifeln sie nur ja nicht daran, dass es echt ist!." | ||
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Version vom 6. Juni 2006, 19:10 Uhr
Manoppello ist ein Ort in Italien in den Abbruzzen, wo das sogenannte Antlitz Christi verehrt wird. Das Tuch gehört neben dem Grabtuch von Turin zu den kostbarsten Reliquien der Christenheit.
Inhaltsverzeichnis
Das Antlitz Christi
Beim Antlitz Christi handelt es sich um ein kleines Tuch mit einem außerordentlich unerklärlichen und eindrucksvollen Abbild vom Angesicht Christi auf einem Stoff, der feiner ist als ein Nylonstrumpf. Laut Untersuchungen von Paul Badde und einigen Wissenschaftlern steht eindeutig fest, dass es sich dabei um den sogenannten Schleier der Veronika handeln muss, der vom Jahr 705 bis zum Jahr 1600 im Petersdom in Rom verwahrt und verehrt wurde. Der Schleier von Manoppello kann als eine Art "Reliquie der Auferstehung" gesehen werden und gilt als "Gegenstück" zum berühmten Grabtuch von Turin. Beide Tücher zeigen ein identisches Gesicht - das Grabtuch mehr als ein Schatten, der Schleier mehr wie in Diapositiv.
Der Schleier von Manoppello und die Wissenschaft
Bei den wissenschaftlichen Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass sich unter dem Mikroskop keine Farben auf dem hauchfeinen Tuch oder eine Grundierung befindet. Dennoch gibt es auf dem Bild zarteste Schattierungen, die selbst von Leonardo da Vinci nicht erreicht wurden. Da Vinci wird die sogenannten "sfumatura" in der Malerei zugeschrieben, d.h. der feinsten bis dahin bekannten Farbabstufungen.
Ein anderes völlig rätselhaftes Phänomen besteht in der Tatsache, dass das Bild von zwei Seiten vollkommen sichtbar bleibt, von vorne und von hinten, nur seitenverkehrt, obwohl es in sich selbst so transparent ist, dass man eine Zeitung dadurch lesen kann. Im Gegenlicht verschwindet es hingegen vollkommen; dann wird es so durchsichtig wie eine Fensterscheibe. Neueste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es sich bei dem Gewebe um Muschelseide handelt, dem teuersten und fast schon verschollenen Stoff der Antike - der sich allerdings nur leicht färben, jedoch nie bemalen lässt. Muschelseide nimmt überhaupt keine Farben an.
Kirchliche Stimmen zu Manoppello
Padre Pio meinte 1963: "Das Volto Santo in Manopello ist sicher das größe Wunder, das wir haben."
Kardinal Meisner sagte nach einem Besuch im April 2005. "Im Volto Santo wird das Herz Gottes sichtbar. Pax Vobis. Er schaut uns nicht nur ins Gesicht, er schaut uns ins Herz. Doch nicht mit dem Blick eines Befehlshabers oder strengen Richters, es ist der Blick eines Bruders, eines Freundes. Es ist der Blick des guten Hirtens. In Köln feiern wir mit den Reliquien der Drei Könige in gewisser Weise das ganze Jahr über Weihnachten. Sie haben hier mit diesem Schleier immer Ostern. Zweifeln sie nur ja nicht daran, dass es echt ist!."
Der Ort Manoppello
Der Ort Manoppello liegt in den italienischen Abbruzzen ca. 30 km westlich von Pescara (Ostküste). Die Entfernung zu Rom beträgt ca. 2 Autostunden.
Literaturangaben
Paul Badde: Das Göttliche Gesicht, Pattloch 2006, ISBN 3629021492
Andreas Resch: Das Antlitz Christi, Innsbruck 2005