Alvaro del Portillo: Unterschied zwischen den Versionen
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Alvaro del Portillo war das dritte von acht Kindern einer christlichen Familie. [[1935]] schloss er sich dem Opus Dei an und wurde schon bald der engste Mitarbeiter von dessen Gründer Josemaría Escrivá. | Alvaro del Portillo war das dritte von acht Kindern einer christlichen Familie. [[1935]] schloss er sich dem Opus Dei an und wurde schon bald der engste Mitarbeiter von dessen Gründer Josemaría Escrivá. | ||
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− | Nach dem Tod Josemaría Escrivás am | + | Nach dem Tod Josemaría Escrivás am 26. Juni 1975 wurde del Portillo am 15. September 1975 zu dessen ersten Nachfolger gewählt. Er betrieb weiterhin die Ausgestaltung der Rechtsreform des Opus Dei. Mit der Errichtung des Werkes als [[Personalprälatur]] am 28. November 1982 ernannte ihn Papst [[Johannes Paul II.]] zum Prälaten des Opus Dei. Am 6. Januar 1991 wurde er vom Papst zum Bischof geweiht. Sein bischöflicher Wahlspruch lautete: ''Regnare Christum volumus'' ("Wir wollen, dass Christus herrsche"). Er initierte die Arbeit der Prälatur in 20 weiteren Ländern. |
− | Nur wenige Stunden nach der Rückkehr von einer Pilgerreise ins Heilige Land starb Bischof Alvaro del Portillo am | + | Nur wenige Stunden nach der Rückkehr von einer Pilgerreise ins Heilige Land starb Bischof Alvaro del Portillo am 23. März 1994. Seine letzte heilige Messe hatte er in der Kirche des Abendmahlssaals in Jerusalem gefeiert. |
Am Todestag von Bischof del Portillo kam Papst Johannes Paul II., um vor dem aufgebahrten Leichnahm des Verstorbenen zu beten. Seine sterblichen Überreste liegen in der Krypta der Kirche des Prälaten "Unsere Liebe Frau vom Frieden" (''S. Maria della pace''), Viale Bruno Buozzi 75, in Rom. | Am Todestag von Bischof del Portillo kam Papst Johannes Paul II., um vor dem aufgebahrten Leichnahm des Verstorbenen zu beten. Seine sterblichen Überreste liegen in der Krypta der Kirche des Prälaten "Unsere Liebe Frau vom Frieden" (''S. Maria della pace''), Viale Bruno Buozzi 75, in Rom. | ||
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Ganz Christ sein – ohne Vorbehalte – und auf Lebenszeit] [[Kath.net]] am 25. März 2014; [http://www.kath.net/news/47712
18 Kardinäle bei Seligsprechung von Bischof Portillo] [[Kath.net]] am 27 September 2014</ref> |
== Werke (Auswahl) == | == Werke (Auswahl) == | ||
− | * Alvaro del Portillo: ''Gläubige und Laien in der Kirche'', Ferdinand Schöningh | + | * Alvaro del Portillo: ''Gläubige und Laien in der Kirche'', [[Ferdinand Schöningh Verlag]] Paderborn 1972 ISBN 3506-76950-2 |
− | * Alvaro del Portillo: ''Der Zölibat des Priesters'', Adamas | + | * Alvaro del Portillo: ''Der Zölibat des Priesters'', [[Adamas Verlag]] Köln 1973 |
− | * Alvaro del Portillo: ''Über den Gründer des Opus Dei. Ein Gespräch mit Cesare Cavalleri'', Adamas | + | * Alvaro del Portillo: ''Über den Gründer des Opus Dei. Ein Gespräch mit Cesare Cavalleri'', [[Adamas Verlag]] Köln 1996 ISBN 3-925746-71-4 |
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Aktuelle Version vom 16. September 2024, 11:32 Uhr
Alvaro del Portillo (*11. März 1914 in Madrid; † 23. März 1994) war ein katholischer Bischof und Nachfolger des heiligen Josemaría Escrivá de Balaguer als Leiter des Opus Dei. Er ist seliggesprochen.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Alvaro del Portillo war das dritte von acht Kindern einer christlichen Familie. 1935 schloss er sich dem Opus Dei an und wurde schon bald der engste Mitarbeiter von dessen Gründer Josemaría Escrivá.
Am 25. Juni 1944 empfing der promovierte Bauingenieur, Philosoph und Kirchenrechtler die Priesterweihe. Mit dem heiligen Josemaría übersiedelte er 1946 nach Rom, wo ihm der Heilige Stuhl verschiedene Aufgaben übertrug. Unter anderem wirkte er als Konsultor verschiedener päpstlicher Kongregationen mit. Am Zweiten Vatikanischen Konzil nahm er aktiv teil; Papst Johannes XIII. ernannte ihn zum Sekretär der Kommission für die Disziplin des Klerus. In den 70er Jahren begleitete er den Gründer auf seinen katechetischen Reisen durch Spanien, Portugal und Lateinamerika.
Nach dem Tod Josemaría Escrivás am 26. Juni 1975 wurde del Portillo am 15. September 1975 zu dessen ersten Nachfolger gewählt. Er betrieb weiterhin die Ausgestaltung der Rechtsreform des Opus Dei. Mit der Errichtung des Werkes als Personalprälatur am 28. November 1982 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Prälaten des Opus Dei. Am 6. Januar 1991 wurde er vom Papst zum Bischof geweiht. Sein bischöflicher Wahlspruch lautete: Regnare Christum volumus ("Wir wollen, dass Christus herrsche"). Er initierte die Arbeit der Prälatur in 20 weiteren Ländern.
Nur wenige Stunden nach der Rückkehr von einer Pilgerreise ins Heilige Land starb Bischof Alvaro del Portillo am 23. März 1994. Seine letzte heilige Messe hatte er in der Kirche des Abendmahlssaals in Jerusalem gefeiert.
Am Todestag von Bischof del Portillo kam Papst Johannes Paul II., um vor dem aufgebahrten Leichnahm des Verstorbenen zu beten. Seine sterblichen Überreste liegen in der Krypta der Kirche des Prälaten "Unsere Liebe Frau vom Frieden" (S. Maria della pace), Viale Bruno Buozzi 75, in Rom.
Seligsprechungsverfahren
Der Prozess der Seligsprechung von Don Alvaro del Portillo wurde am 5. März 2004 in Rom sowie in der Personalprälatur eröffnet. Diese diözesane Phase wurde Mitte 2008 abschgeschlossen. Er wurde am 27. September 2014 in Madrid im Pontifikat von Papst Franziskus durch Kardinal Angelo Amato, dem Präfekten der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen, seliggesprochen.<ref> Ganz Christ sein – ohne Vorbehalte – und auf Lebenszeit Kath.net am 25. März 2014; 18 Kardinäle bei Seligsprechung von Bischof Portillo Kath.net am 27 September 2014</ref>
Werke (Auswahl)
- Alvaro del Portillo: Gläubige und Laien in der Kirche, Ferdinand Schöningh Verlag Paderborn 1972 ISBN 3506-76950-2
- Alvaro del Portillo: Der Zölibat des Priesters, Adamas Verlag Köln 1973
- Alvaro del Portillo: Über den Gründer des Opus Dei. Ein Gespräch mit Cesare Cavalleri, Adamas Verlag Köln 1996 ISBN 3-925746-71-4
Anmerkungen
<references />