Bonifatius (Apostel der Deutschen): Unterschied zwischen den Versionen
Reto (Diskussion | Beiträge) K (Textersetzung - „* {{BBKL|“ durch „{{BBKL|“) |
|||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Bonifatius wird der [[Apostel]] Deutschlands genannt, weil er viele germanische Stämme missionierte und dort die [[Kirche]] organisierte. | Bonifatius wird der [[Apostel]] Deutschlands genannt, weil er viele germanische Stämme missionierte und dort die [[Kirche]] organisierte. | ||
− | Mit dreißig Jahren wurde Bonifatius, dessen Taufname Winfried war, | + | Mit dreißig Jahren wurde ''Bonifatius'' um 709, dessen Taufname Winfried war, in einem englischen [[Benediktiner]]kloster zum [[Priester]] geweiht. Im [[Kloster]] verfasste er Gedichte und Bibelauslegungen, außerdem war er Lehrer für Grammatik. Als Vierzigjähriger begann er 719 unter den Friesen zu missionieren & ihn nach Friesland, Thüringen und Hessen schickte, um den [[Heiden]] das [[Evangelium]] zu verkünden; 722 wurde er zum [[Bischof]] geweiht und 732 zum [[Erzbischof]] mit Sitz in Mainz und päpstlichen [[Vikar]] ernannt. Er gründete mehrere [[Diözesen]] und erneuerte die [[Kirche]] des Frankenreichs durch [[Reformsynoden]]. Im Alter von 85 Jahren unternahm er seine letzte Missionsreise nach Friesland, nachdem er gehört hatte, dass in diesem Gebiet viele vom Glauben abgefallen seien. Am [[5. Juni]] 754, dem Vorabend vor [[Pfingsten]] wurde er zusammen mit 52 Gefährten von heidnischen Stämmen erschlagen. Die sterblichen Überreste Bonifatius´ sind in der Krypta des Fuldaer Doms beigesetzt. |
== Weblinks == | == Weblinks == |
Version vom 14. April 2009, 13:04 Uhr
Bonifatius ist der Patron von Deutschland, England, Thüringen, der Bierbrauer und Schneider.
Bonifatius wird der Apostel Deutschlands genannt, weil er viele germanische Stämme missionierte und dort die Kirche organisierte.
Mit dreißig Jahren wurde Bonifatius um 709, dessen Taufname Winfried war, in einem englischen Benediktinerkloster zum Priester geweiht. Im Kloster verfasste er Gedichte und Bibelauslegungen, außerdem war er Lehrer für Grammatik. Als Vierzigjähriger begann er 719 unter den Friesen zu missionieren & ihn nach Friesland, Thüringen und Hessen schickte, um den Heiden das Evangelium zu verkünden; 722 wurde er zum Bischof geweiht und 732 zum Erzbischof mit Sitz in Mainz und päpstlichen Vikar ernannt. Er gründete mehrere Diözesen und erneuerte die Kirche des Frankenreichs durch Reformsynoden. Im Alter von 85 Jahren unternahm er seine letzte Missionsreise nach Friesland, nachdem er gehört hatte, dass in diesem Gebiet viele vom Glauben abgefallen seien. Am 5. Juni 754, dem Vorabend vor Pfingsten wurde er zusammen mit 52 Gefährten von heidnischen Stämmen erschlagen. Die sterblichen Überreste Bonifatius´ sind in der Krypta des Fuldaer Doms beigesetzt.
Weblinks
- Website des heiligen Bonifatius
- Eintrag im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia (engl.)
- Bonifatiusgrab
Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.