Luis Kondor: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Luis Kondor ''' [[SVD]] (*[[1928]] in Ungarn;  † [[28. Oktober]] [[2009]] in [[Fatima]]) war Mitglied der Gesellschaft des Göttlichen Wortes (Societas Verbi Divini). Er war Vizepostulator im Heiligsprechungsprozess der Seherkinder vom [[Fatima]].
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''' Luis Kondor ''' [[SVD]] (* [[1928]] in [[Ungarn]];  † [[28. Oktober]] [[2009]] in [[Fatima]]) war Mitglied der Gesellschaft des Göttlichen Wortes (Societas Verbi Divini). Er war Vizepostulator im Heiligsprechungsprozess der Seherkinder vom [[Fatima]].
  
[[Luis]] Kondor trat im August 1946 in die Kongregation der Steyler Missionare ein. Im Januar 1949 flüchtete er auf Geheiß seiner Oberen vor der [[Kommunismus|kommunistischen]] Kirchenverfolgung nach [[Österreich]]. 1953 zum [[Priester]] im deutschen St. Augustin bei Bonn geweiht, wurde ein Jahr später nach Fatima als Vizepräfekt an das dortige [[Priesterseminar]] des [[Orden]]s entsandt.  In Portugal war er Seelsorger für die Ungarn und deutschen Pilger und wirkte P. Kondor am Wiederaufbau und Ausbau vieler kirchlicher Einrichtungen mit, u.a. am Aufbau der Karmel-Klöster in Faro, Brag und Aveiro.  Bereits im Juli 1957 traf er erstmals mit [[Lúcia dos Santos|Schwester Lucia]], der überlebenden Seherin von Fatima, zusammen. 1960 wurde er als Nachfolger von [[João Venancio]] zum Postulator für das Seligsprechungsverfahren der Seherkinder von Fatima, [[Jacinta Mart|Jacinta]] und [[Fransisco Marto]], ernannt. Von da an hatte sich P. Kondor unermüdlich für die Seligsprechung der Kinder eingesetzt, die im Jahr 2000 durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] in Fatima erfolgte. Viele Jahre gelang es P. Kondor, trotz des Eisernen Vorhangs Literatur über Fatima in die kommunistischen beherrschten Länder zu bringen. Zahlreiche Reisen hatten ihn auch nach [[Deutschland]] geführt, wo er ein eifriger Verkünder der Botschaft von Fatima war. In Portugal setzte er sich für den Auf- und Ausbau zahlreicher kirchlicher Einrichtungen ein.  
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== Biografie ==
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[[Luis]] Kondor trat im August 1946 in die Kongregation der Steyler Missionare ein. Im Januar 1949 flüchtete er auf Geheiß seiner Oberen vor der [[Kommunismus|kommunistischen]] Kirchenverfolgung nach [[Österreich]]. 1953 zum [[Priester]] im deutschen St. Augustin bei Bonn geweiht, wurde ein Jahr später nach [[Fatima]] als Vizepräfekt an das dortige [[Priesterseminar]] des [[Orden]]s entsandt.  In Portugal war er Seelsorger für die Ungarn und deutschen Pilger und wirkte P. Kondor am Wiederaufbau und Ausbau vieler kirchlicher Einrichtungen mit, u.a. am Aufbau der Karmel-Klöster in Faro, Brag und Aveiro.  Bereits im Juli 1957 traf er erstmals mit [[Lúcia dos Santos|Schwester Lucia]], der überlebenden Seherin von Fatima, zusammen.  
  
==Beigeordnete  Postulatorin==
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1960 wurde er als Nachfolger von [[João Pereira Venâncio]] zum Postulator für das Seligsprechungsverfahren der Seherkinder von Fatima, [[Jacinta Marto|Jacinta]] und [[Francisco Marto]], ernannt. Von da an hatte sich P. Kondor unermüdlich für die Seligsprechung der Kinder eingesetzt, die im Jahr 2000 durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] in Fatima erfolgte. Viele Jahre gelang es P. Kondor, trotz des Eisernen Vorhangs Literatur über Fatima in die kommunistischen beherrschten Länder zu bringen. Zahlreiche Reisen hatten ihn auch nach [[Deutschland]] geführt, wo er ein eifriger Verkünder der Botschaft von Fatima war. In Portugal setzte er sich für den Auf- und Ausbau zahlreicher kirchlicher Einrichtungen ein.
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== Beigeordnete  Postulatorin ==
 
Wegen des schlechten Gesundheitszustandes Pater Kondors, wurde Schwester Angela de Fatima Coelho von der Kongregation Aliança de Santa Maria bereits am 25. Juni 2009 zu seiner Beigeordneten mit dem Recht zur Nachfolge ernannt. Schwester Angela ist Ordensfrau und Ärztin; ihre Ernennung erfolgte durch den römischen Postulator P. Paolo Molinari und wurde durch den Bischof von Leiria-Fatima, Antonio Marto, bestätigt. Pater Kondor ging nach schwerer Krankheit am 28. Oktober 2009 heim zu [[Gott]]. Die Exequien fanden am 30. Oktober 2009 in Fatima statt.  
 
Wegen des schlechten Gesundheitszustandes Pater Kondors, wurde Schwester Angela de Fatima Coelho von der Kongregation Aliança de Santa Maria bereits am 25. Juni 2009 zu seiner Beigeordneten mit dem Recht zur Nachfolge ernannt. Schwester Angela ist Ordensfrau und Ärztin; ihre Ernennung erfolgte durch den römischen Postulator P. Paolo Molinari und wurde durch den Bischof von Leiria-Fatima, Antonio Marto, bestätigt. Pater Kondor ging nach schwerer Krankheit am 28. Oktober 2009 heim zu [[Gott]]. Die Exequien fanden am 30. Oktober 2009 in Fatima statt.  
  
==Literatur==
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== Literatur ==
 
* Luis Kondor/M. Alonso Joaquin, Schwester Lucia spricht über Fatima, Erinnerungen, Fatima 1977 (3. Auflage).
 
* Luis Kondor/M. Alonso Joaquin, Schwester Lucia spricht über Fatima, Erinnerungen, Fatima 1977 (3. Auflage).
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* ''Theologie des Fatimagereignisses'', zusammengestellt von Luis Kondor SVD, Postulaçao Fátima (89 Seiten, [[Imprimatur]] Fatimae, 20 Februarii 1979 † Albertus Epic. Leir.).
  
==Medien==
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== Medien ==
 
* DVD-91 (116 min.): Michael Mayr:  .. leben für Fatima" (Dokumentarfilm über: Fatiama-Missionar P. Luis Kondor SVD; beim [[Mediatrix-Verlag]] erhältlich)  
 
* DVD-91 (116 min.): Michael Mayr:  .. leben für Fatima" (Dokumentarfilm über: Fatiama-Missionar P. Luis Kondor SVD; beim [[Mediatrix-Verlag]] erhältlich)  
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== Weblinks ==
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* [https://www.effatha-oggersheim.de/sites/default/files/fatima/FatimaRuft_4-2009.pdf "Fatima-Ruft] 4/2009, 207, S. 14+15.
  
 
[[Kategorie:Personen Ungarn|Kondor, Luis]]
 
[[Kategorie:Personen Ungarn|Kondor, Luis]]
 
[[Kategorie:Steyler Missionare|Kondor, Luis]]
 
[[Kategorie:Steyler Missionare|Kondor, Luis]]

Aktuelle Version vom 24. Januar 2022, 16:36 Uhr

Luis Kondor SVD (* 1928 in Ungarn; † 28. Oktober 2009 in Fatima) war Mitglied der Gesellschaft des Göttlichen Wortes (Societas Verbi Divini). Er war Vizepostulator im Heiligsprechungsprozess der Seherkinder vom Fatima.

Biografie

Luis Kondor trat im August 1946 in die Kongregation der Steyler Missionare ein. Im Januar 1949 flüchtete er auf Geheiß seiner Oberen vor der kommunistischen Kirchenverfolgung nach Österreich. 1953 zum Priester im deutschen St. Augustin bei Bonn geweiht, wurde ein Jahr später nach Fatima als Vizepräfekt an das dortige Priesterseminar des Ordens entsandt. In Portugal war er Seelsorger für die Ungarn und deutschen Pilger und wirkte P. Kondor am Wiederaufbau und Ausbau vieler kirchlicher Einrichtungen mit, u.a. am Aufbau der Karmel-Klöster in Faro, Brag und Aveiro. Bereits im Juli 1957 traf er erstmals mit Schwester Lucia, der überlebenden Seherin von Fatima, zusammen.

1960 wurde er als Nachfolger von João Pereira Venâncio zum Postulator für das Seligsprechungsverfahren der Seherkinder von Fatima, Jacinta und Francisco Marto, ernannt. Von da an hatte sich P. Kondor unermüdlich für die Seligsprechung der Kinder eingesetzt, die im Jahr 2000 durch Papst Johannes Paul II. in Fatima erfolgte. Viele Jahre gelang es P. Kondor, trotz des Eisernen Vorhangs Literatur über Fatima in die kommunistischen beherrschten Länder zu bringen. Zahlreiche Reisen hatten ihn auch nach Deutschland geführt, wo er ein eifriger Verkünder der Botschaft von Fatima war. In Portugal setzte er sich für den Auf- und Ausbau zahlreicher kirchlicher Einrichtungen ein.

Beigeordnete Postulatorin

Wegen des schlechten Gesundheitszustandes Pater Kondors, wurde Schwester Angela de Fatima Coelho von der Kongregation Aliança de Santa Maria bereits am 25. Juni 2009 zu seiner Beigeordneten mit dem Recht zur Nachfolge ernannt. Schwester Angela ist Ordensfrau und Ärztin; ihre Ernennung erfolgte durch den römischen Postulator P. Paolo Molinari und wurde durch den Bischof von Leiria-Fatima, Antonio Marto, bestätigt. Pater Kondor ging nach schwerer Krankheit am 28. Oktober 2009 heim zu Gott. Die Exequien fanden am 30. Oktober 2009 in Fatima statt.

Literatur

  • Luis Kondor/M. Alonso Joaquin, Schwester Lucia spricht über Fatima, Erinnerungen, Fatima 1977 (3. Auflage).
  • Theologie des Fatimagereignisses, zusammengestellt von Luis Kondor SVD, Postulaçao Fátima (89 Seiten, Imprimatur Fatimae, 20 Februarii 1979 † Albertus Epic. Leir.).

Medien

  • DVD-91 (116 min.): Michael Mayr: .. leben für Fatima" (Dokumentarfilm über: Fatiama-Missionar P. Luis Kondor SVD; beim Mediatrix-Verlag erhältlich)

Weblinks