Benediktinerinnenabtei St. Hildegard in Eibingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Benediktinerinnen-Abtei St.-Hildegard''' ist ein 1904 gegründetes Kloster der [[Benediktiner|Benediktinerinnen]]. Es steht in der Nachfolge der von [[Hildegard von Bingen]] um 1150 auf dem [[Kloster Rupertsberg (Bingerbrück)|Rupertsberg in Bingerbrück]] und 1165 in Eibingen gegründeten Klöster.
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Die '''Benediktinerinnenabtei St.-Hildegard''' ist ein 1904 gegründetes Kloster der [[Benediktiner|Benediktinerinnen]], das in der Nachfolge der von [[Hildegard von Bingen]] um 1150 auf dem [[Kloster Rupertsberg (Bingerbrück)|Rupertsberg]] und 1165 in Eibingen gegründeten Klöster steht.
  
 
== Klostergeschichte ==
 
== Klostergeschichte ==
 
Die Abtei St.-Hildegard steht kirchenrechtlich in der Nachfolge des ehemaligen Klosters Rupertsberg (gegr. 1151) bei Bingen, das im Dreißigjährigen Krieg unterging, sowie dem 750 Meter südlich unterhalb des heutigen Klosters gelegenen, um 1165 von Hildegard gegründeten [[Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Hildegard in Eibingen|Kloster Eibingen]], das im Zuge der [[Säkularisation]] an den Fürsten zu Nassau fiel. 1814 verließen die letzten Nonnen das Klostergebäude. 1831 erwarb die Eibinger Pfarrei den Gebäudekomplex, der bis heute erhalten geblieben ist. Das Kloster wurde Pfarr- und Gemeindehaus und die Klosterkirche Pfarrkirche.
 
Die Abtei St.-Hildegard steht kirchenrechtlich in der Nachfolge des ehemaligen Klosters Rupertsberg (gegr. 1151) bei Bingen, das im Dreißigjährigen Krieg unterging, sowie dem 750 Meter südlich unterhalb des heutigen Klosters gelegenen, um 1165 von Hildegard gegründeten [[Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Hildegard in Eibingen|Kloster Eibingen]], das im Zuge der [[Säkularisation]] an den Fürsten zu Nassau fiel. 1814 verließen die letzten Nonnen das Klostergebäude. 1831 erwarb die Eibinger Pfarrei den Gebäudekomplex, der bis heute erhalten geblieben ist. Das Kloster wurde Pfarr- und Gemeindehaus und die Klosterkirche Pfarrkirche.
  
Das von 1900 bis 1904 im neo-romanischen Stil neu erbaute Kloster wurde von Fürst [[Karl Heinrich zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg]] gestiftet und 1904 von Benediktinerinnen der Abtei St. Gabriel (Prag)  besiedelt. Es gehört heute zur [[Erzabtei Beuron|Beuroner Kongregation]]. 1941 wurden die Schwestern von der Gestapo  vertrieben, kehrten jedoch nach Kriegsende 1945 wieder zurück. Im Ostteil des Klostergartens befindet sich Klosterfriedhof mit über 200 Grabstätten. Dem Lebensunterhalt der Gemeinschaft dienen das Klosterweingut, der Klosterladen, die Kunstwerkstätten und die Aufnahme und Betreuung von Gästen.
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Das von 1900 bis 1904 im neo-romanischen Stil neu erbaute Kloster wurde von Fürst [[Karl Heinrich zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg]] gestiftet und 1904 von Benediktinerinnen der Abtei St. Gabriel (Prag)  besiedelt. Es gehört heute zur [[Erzabtei Beuron|Beuroner Kongregation]]. 1941 wurden die Schwestern von der Gestapo  vertrieben, kehrten jedoch nach Kriegsende 1945 wieder zurück. Im Ostteil des Klostergartens befindet sich Klosterfriedhof mit über 200 Grabstätten.  
  
[[Abt|Äbtissin]] des Klosters und 39. Nachfolgerin der Hl. Hildegard ist seit dem Jahr 2000 Mutter [[Clementia Killewald]].<ref>[http://www.abtei-st-hildegard.de/ Webseite der Abtei St. Hildegard in Eibingen]</ref>
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Dem Lebensunterhalt der Gemeinschaft dienen das Klosterweingut, der Klosterladen, die Kunstwerkstätten und die Aufnahme und Betreuung von Gästen. [[Abt|Äbtissin]] des Klosters und 39. Nachfolgerin der Hl. Hildegard ist seit dem Jahr 2000 Mutter [[Clementia Killewald]].<ref>[http://www.abtei-st-hildegard.de/ Webseite der Abtei St. Hildegard in Eibingen]</ref>
 
   
 
   
 
Seit [[2002]] ist die Abtei St. Hildegard Teil des [[Welterbe|Welterbes]] Oberes Mittelrheintal.
 
Seit [[2002]] ist die Abtei St. Hildegard Teil des [[Welterbe|Welterbes]] Oberes Mittelrheintal.
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== Abteikirche ==
 
== Abteikirche ==
Die Kirche zählt mit seinen - im Beuroner Kunststil - ausgestatteten Inventar zu einen der wichtigsten erhaltenen im Jugendstil errichteten Kirchen. Die Ausmalung wurde durch Pater [[Paulus Krebs]] und seinen Helfern ausgemalt, darunter Pater [[Desiderius Lenz]].
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Die Kirche zählt mit seinem im Beuroner Kunststil ausgestatteten Inventar zu einer der wichtigsten erhaltenen im Jugendstil errichteten Kirchen. Die Ausmalung erfolgte durch Pater [[Paulus Krebs]] und seinen Helfern, darunter Pater [[Desiderius Lenz]].
  
Nach dem Betreten der Kirche begrüßt ein die Arme geöffneter Christus in der [[Apsis]] des Chores den Besucher. Bilder aus dem Alten Testament und dem Leben der hl. Hildegard geleiten den Besucher bis zur Vierung der Kirche. Als nördlicher Arm der Vierung schließt sich der Nonnenchor, der bis 1967 mit einem Gitter angeschlossen war, nach links an.
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Nach dem Betreten der Kirche begrüßt ein die Arme geöffneter Christus in der [[Apsis]] des Chores die Besucher. Bilder aus dem Alten Testament und dem Leben der hl. Hildegard von Bingen geleiten den Besucher bis zur Vierung der Kirche. Links an die Vierung schließt sich der Nonnenchor an, der bis 1967 mit einem Gitter angeschlossen war.
  
Die [[Orgel]] der Abteikirche wurde im Jahre 2004 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Abtei von der Orgelbaufirma Romanus Seifert & Sohn aus Kevelaer überarbeitet und erweitert.  
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Die dreimanualige [[Orgel]] der Abteikirche wurde im Jahre 2004 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Abtei von der Orgelbaufirma Romanus Seifert & Sohn aus Kevelaer überarbeitet und erweitert.  
  
 
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|Mystikerin, Gründerin und erste Äbtissin der Gemeinschaft, Kirchenlehrerin, Heiliggesprochen. Genannt "Prophetin der Deutschen"
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|Mystikerin, Gründerin und erste Äbtissin der Gemeinschaft, Heilige und Kirchenlehrerin, Genannt ''Prophetin der Deutschen''.
 
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Die heutigen Äbtissinnen befinden sich in der [[Glossar|Sukzession]] Hildegards von Bingen. Nach der Wiedererrichtung des Klosters wurden folgende Personen mit der Leitung der Abtei betraut
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Die heutigen Äbtissinnen befinden sich in der [[Sukzession]] Hildegards von Bingen. Nach der Wiedererrichtung des Klosters wurden folgende Personen mit der Leitung der Abtei betraut:
  
 
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|[[Regintrudis Sauter]]
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|Regintrudis Sauter
|Geboren am 11. Mai 1865 im badischen Meßkirch. Wurde sie am 8. September 1908, als die die bisherige Priorin des Klosters zur ersten Äbtissin der klösterlichen Gemeinschaft geweiht. In ihrer Aera das 3. Reich mit den verheerenden II. Weltkrieg. Das Kloster wurde 1941 Teil eines Lazaretts, dies rettete die Abtei jedoch nicht vo der Enteigung welch am 2. Juli 1941 durch die Gestapo vollzogen wurde. 115 Nonnen mußten das Kloster verlassen. Nach der Niederlage Deutschlands konnten die Nonnen bereits am 2. Juli 1945 wieder einziehen.   
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|Geboren am 11. Mai 1865 im badischen Meßkirch. Wurde sie am 8. September 1908, als die bisherige Priorin des Klosters zur ersten Äbtissin der klösterlichen Gemeinschaft geweiht. In ihrer Aera war das 3. Reich mit den verheerenden II. Weltkrieg in dem das Kloster 1941 Teil eines Lazaretts wurde. Dies rettete die Abtei jedoch nicht von der Enteignung die am 2. Juli 1941 durch die Gestapo vollzogen wurde. 115 Nonnen mussten das Kloster verlassen. Nach der Niederlage Deutschlands konnten die Nonnen bereits am 2. Juli 1945 wieder in ihr Kloster einziehen.   
 
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|Fortunata Fischer
|Am 8. August 1955 wurde M. Fortunata Fischer zu Äbtissin gewählt und erhielt am 17. September 1955 durch den Limburger Weihbischof [[Walther Kampe]], die Weihe für ihr Amt. In ihrer wurden die beiden Konvente der Chorfraue und Laienschwestern zu einer Gemeinschaft vereinigt. Neuerungen auch durch das II. Vaticanum. as Amt legte sie am 8. August 1978 nieder.
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|Am 8. August 1955 wurde M. Fortunata Fischer zu Äbtissin gewählt und erhielt am 17. September 1955 durch den Limburger Weihbischof [[Walther Kampe]] die Weihe für ihr Amt. In ihrer Amtszeit wurden die beiden Konvente der Chorfrauen und Laienschwestern zu einer Gemeinschaft vereinigt. Das Amt legte sie am 8. August 1978 nieder.  
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|Edeltraut Forster
|Die Wahl zur Äbtissin erfolgte am 17. August 1978 Die Weihe empfing sie am 15. September 1978 durch den Bischof von Limburg Dr. [[Wilhelm Kempf]]. In ihre Amtszeit fiel die Tochter-Gründung in der ehemalige Zisterzienser-Abtei Marienrode bei Hildesheim Forster legte am 21. September 1998 ihr Äbtissinnenamt nieder
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|Die Wahl zur Äbtissin erfolgte am 17. August 1978. Die Weihe empfing sie am 15. September 1978 durch den Bischof von Limburg Dr. [[Wilhelm Kempf]]. In ihre Amtszeit fiel die Tochtergründung in der ehemalige Zisterzienserabtei Marienrode bei Hildesheim. Forster legte am 21. September 1998 ihr Äbtissinnenamt nieder.
 
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|Die Wahl zur Priorin-Administratorin erfolgte am 1. Oktober 1998.
 
|Die Wahl zur Priorin-Administratorin erfolgte am 1. Oktober 1998.
 
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|Wahl zur Äbtissin am 23. August 2000. Die Weihe wurde am 3. Oktober 2000 durch Limburger Bischof Dr. [[Franz Kamphaus]] gespendet. Sie wählte zu ihrem Wahlspruch: „Dominus ipse faciet“ (= Der Herr wird es fügen).  
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|Die Wahl zur Äbtissin erfolgte am 23. August 2000. Die Weihe wurde am 3. Oktober 2000 durch Limburger Bischof Dr. [[Franz Kamphaus]] gespendet. Ihr Wahlspruch ist: „Dominus ipse faciet“ (Der Herr wird es fügen).  
 
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Version vom 16. September 2015, 21:45 Uhr

Benediktinerinnenabtei St.-Hildegard, Eibingen
Abteikirche St.-Hildegard, Eibingen

Die Benediktinerinnenabtei St.-Hildegard ist ein 1904 gegründetes Kloster der Benediktinerinnen, das in der Nachfolge der von Hildegard von Bingen um 1150 auf dem Rupertsberg und 1165 in Eibingen gegründeten Klöster steht.

Klostergeschichte

Die Abtei St.-Hildegard steht kirchenrechtlich in der Nachfolge des ehemaligen Klosters Rupertsberg (gegr. 1151) bei Bingen, das im Dreißigjährigen Krieg unterging, sowie dem 750 Meter südlich unterhalb des heutigen Klosters gelegenen, um 1165 von Hildegard gegründeten Kloster Eibingen, das im Zuge der Säkularisation an den Fürsten zu Nassau fiel. 1814 verließen die letzten Nonnen das Klostergebäude. 1831 erwarb die Eibinger Pfarrei den Gebäudekomplex, der bis heute erhalten geblieben ist. Das Kloster wurde Pfarr- und Gemeindehaus und die Klosterkirche Pfarrkirche.

Das von 1900 bis 1904 im neo-romanischen Stil neu erbaute Kloster wurde von Fürst Karl Heinrich zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg gestiftet und 1904 von Benediktinerinnen der Abtei St. Gabriel (Prag) besiedelt. Es gehört heute zur Beuroner Kongregation. 1941 wurden die Schwestern von der Gestapo vertrieben, kehrten jedoch nach Kriegsende 1945 wieder zurück. Im Ostteil des Klostergartens befindet sich Klosterfriedhof mit über 200 Grabstätten.

Dem Lebensunterhalt der Gemeinschaft dienen das Klosterweingut, der Klosterladen, die Kunstwerkstätten und die Aufnahme und Betreuung von Gästen. Äbtissin des Klosters und 39. Nachfolgerin der Hl. Hildegard ist seit dem Jahr 2000 Mutter Clementia Killewald.<ref>Webseite der Abtei St. Hildegard in Eibingen</ref>

Seit 2002 ist die Abtei St. Hildegard Teil des Welterbes Oberes Mittelrheintal.

Tochtergründung

Eine Filialgründung entstand am 5. Mai 1988 im ehemaligen Kloster Marienrode bei Hildesheim. Marienrode war bis 1998 eine von Eibingen abhängige Niederlassung und wurde in der Folge unabhängiges Priorat.

Abteikirche

Die Kirche zählt mit seinem im Beuroner Kunststil ausgestatteten Inventar zu einer der wichtigsten erhaltenen im Jugendstil errichteten Kirchen. Die Ausmalung erfolgte durch Pater Paulus Krebs und seinen Helfern, darunter Pater Desiderius Lenz.

Nach dem Betreten der Kirche begrüßt ein die Arme geöffneter Christus in der Apsis des Chores die Besucher. Bilder aus dem Alten Testament und dem Leben der hl. Hildegard von Bingen geleiten den Besucher bis zur Vierung der Kirche. Links an die Vierung schließt sich der Nonnenchor an, der bis 1967 mit einem Gitter angeschlossen war.

Die dreimanualige Orgel der Abteikirche wurde im Jahre 2004 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Abtei von der Orgelbaufirma Romanus Seifert & Sohn aus Kevelaer überarbeitet und erweitert.

I Hauptwerck C–c4

1. Principal 16′
2. Octav 8′
3. Viola di Gamba 8′
4. Grobgedackt 8′
5. Spitzflöth 8′
6. Quintatön 8′
7. Octav 4′
8. Flauth douce 4′
9. Rohrflauth 4′
10. Nasat 3′
11. Super Octav 2′
12. Terz 13/5
13. Mixtur 11/3
14. Cymbel 1′
15. Cornett 3′
16. Trombetten 8′
17. Krumbhorn 8′
II Positiv C–c4
(Wechselschleife zu I.)
18. Octav 8′
19. Viola di Gamba 8′
20. Grobgedackt 8′
21. Spitzflöth 8′
22. Quintatön 8′
23. Octav 4′
24. Flauth douce 4′
25. Rohrflauth 4′
26. Nasat 3′
27. Super Octav 2′
28. Terz 13/5
29. Mixtur 11/3
30. Cymbel 1′
31. Syflöth 2′
32. Trombetten 8′
33. Krumbhorn 8′
III Schwellwerck C–c4
34. Borduen 16′
35. Principal 8′
36. Solicional 8′
37. Coppel 8′
38. Unda Maris 8′
39. Flöth von Holtz 8′
40. Flauth travers 4′
41. Salicet 4′
42. Hohlflöth 4′
43. Quinte 3′
44. Flageolet 2′
45. Mixtur 11/3
46. Fagott 16′
47. Posaun 8′
48. Hautbois 8′
49. Vox humana 8′
Beben
Pedal C–f1
50. Gedackter Bahs 32′
51. Subbahs 16′
52. Principalbahs 16′
53. Gedacktbahs 8′
54. Octavbahs 8′
55. Super Octav 4′
56. Posaunbahs 32′
57. Posaune 16′
58. Trombettbahs 8′
  • Koppeln:
Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P
Suboktavkoppel: II/I

Äbtissinnen

1151 - 1814

Aera Name Wissenswerte Bild Weblinks
1151 - 1179 Hildegard von Bingen Mystikerin, Gründerin und erste Äbtissin der Gemeinschaft, Heilige und Kirchenlehrerin, Genannt Prophetin der Deutschen.
Hildegard Liber Scivias.jpg
um 1600 Kunigunde Frey von Dhern
bis 1666 Anna Lerch von Dirmstein
1666 - 1669 Kunigunde Schütz von Holtzhausen
ab 1670 Scholastica von Manteuffel
ab 1711 Maria Antonetta Mühl zu Ulmen
bis 1814 Philippine zu Guttenberg Letzte Äbtissin. Nach der Säkularisation fiel das Kloster an den Fürsten zu Nassau.

.

1908 - heute

Die heutigen Äbtissinnen befinden sich in der Sukzession Hildegards von Bingen. Nach der Wiedererrichtung des Klosters wurden folgende Personen mit der Leitung der Abtei betraut:

Aera Name Wissenswertes Bild Weblinks
1908-1955 Regintrudis Sauter Geboren am 11. Mai 1865 im badischen Meßkirch. Wurde sie am 8. September 1908, als die bisherige Priorin des Klosters zur ersten Äbtissin der klösterlichen Gemeinschaft geweiht. In ihrer Aera war das 3. Reich mit den verheerenden II. Weltkrieg in dem das Kloster 1941 Teil eines Lazaretts wurde. Dies rettete die Abtei jedoch nicht von der Enteignung die am 2. Juli 1941 durch die Gestapo vollzogen wurde. 115 Nonnen mussten das Kloster verlassen. Nach der Niederlage Deutschlands konnten die Nonnen bereits am 2. Juli 1945 wieder in ihr Kloster einziehen. [1]
1955-1978 Fortunata Fischer Am 8. August 1955 wurde M. Fortunata Fischer zu Äbtissin gewählt und erhielt am 17. September 1955 durch den Limburger Weihbischof Walther Kampe die Weihe für ihr Amt. In ihrer Amtszeit wurden die beiden Konvente der Chorfrauen und Laienschwestern zu einer Gemeinschaft vereinigt. Das Amt legte sie am 8. August 1978 nieder.
1978-1998 Edeltraut Forster Die Wahl zur Äbtissin erfolgte am 17. August 1978. Die Weihe empfing sie am 15. September 1978 durch den Bischof von Limburg Dr. Wilhelm Kempf. In ihre Amtszeit fiel die Tochtergründung in der ehemalige Zisterzienserabtei Marienrode bei Hildesheim. Forster legte am 21. September 1998 ihr Äbtissinnenamt nieder.
1998-2000 Gisela Happ Die Wahl zur Priorin-Administratorin erfolgte am 1. Oktober 1998.
2000-xxxx Clementia Killewald Die Wahl zur Äbtissin erfolgte am 23. August 2000. Die Weihe wurde am 3. Oktober 2000 durch Limburger Bischof Dr. Franz Kamphaus gespendet. Ihr Wahlspruch ist: „Dominus ipse faciet“ (Der Herr wird es fügen).

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Kontakt

Abtei St. Hildegard
Klosterweg
65385 Rüdesheim-Eibingen
Telefon: 06722-4990
E-Mail: benediktinerinnen@abtei-st-hildegard.de

Siehe auch

Anmerkungen

<references />