Judentum im Neuen Testament: Unterschied zwischen den Versionen

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Jesus, seine Eltern und die meisten seiner Jünger waren Juden. In einigen [[Neues Testament|neutestamentlichen]] Schriften finden sich Auseinandersetzungen mit dem [[Judentum]] und seinen Repräsentanten, weil sie Jesus als [[Messias]] abgelehnt hätten.
 
Jesus, seine Eltern und die meisten seiner Jünger waren Juden. In einigen [[Neues Testament|neutestamentlichen]] Schriften finden sich Auseinandersetzungen mit dem [[Judentum]] und seinen Repräsentanten, weil sie Jesus als [[Messias]] abgelehnt hätten.
 
===Die Heiden werden Söhne [[Gott]]es (Evangelisten)===
 
===Die Heiden werden Söhne [[Gott]]es (Evangelisten)===
Alle Evangelisten machen deutlich, dass das Heil nur durch [[Jesus Christus|Jesus]] erlangt werden kann (Joh 3,16; Mk 16,16). Die Christen haben den Hl. Geist (Joh 14,26), und es entsteht ein Kontrast zwischen Christen und Nichtchisten (z. B. Mt 7,24-27). Die Juden erkennen Jesus nicht an (Joh 8,19) und werden „hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen“ (Mt 8,12 f).  
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Alle Evangelisten machen deutlich, dass das Heil nur durch [[Jesus Christus|Jesus]] erlangt werden kann (vgl. Joh 3,16; Mk 16,16). Die Christen haben den Hl. Geist (Joh 14,26 vgl. ), und es entsteht ein Kontrast zwischen Christen und Nichtchisten (vgl. z. B. Mt 7,24-27). Die Juden erkennen Jesus nicht an (vgl. Joh 8,19) und werden „hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen“ (Mt 8,12 f).  
  
 
===Die Juden halten zu Unrecht am Gesetz fest (Paulus)===
 
===Die Juden halten zu Unrecht am Gesetz fest (Paulus)===
Da jeder Mensch sündigt (Röm 3,23) und gegen das Gesetz verstößt, kann man nicht nach dem Gesetz erlöst sein. Deshalb sind die Christen nach dem Geist erlöst (2 Kor 3,6), die Rechtfertigung erlangen wir „nicht durch die Werke des Gesetzes“ (Gal 2,16), sondern durch die Werke des Geistes (Röm 2,6). Doch weil die Juden am Gesetz festhalten, das von Jesus „samt seinen Geboten und Forderungen“ aufgehoben wurde (Eph 2,15), seien sie Heuchler (Röm 2,21-24).  
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Da jeder Mensch sündigt (vgl. Röm 3,23) und gegen das Gesetz verstößt, kann man nicht nach dem Gesetz erlöst sein. Deshalb sind die Christen nach dem Geist erlöst (vgl. 2 Kor 3,6), die Rechtfertigung erlangen wir „nicht durch die Werke des Gesetzes“ (Gal 2,16), sondern durch die Werke des Geistes (vgl. Röm 2,6). Doch weil die Juden am Gesetz festhalten, das von Jesus „samt seinen Geboten und Forderungen“ aufgehoben wurde (Eph 2,15), seien sie Heuchler (vgl. Röm 2,21-24). Die Beschneidung am Fleisch ist schädlich, weil man sich dann für das ganze Gesetz verpflichtet, das keiner einhalten kann (vg. Gal 5,2).  
  
 
===Die Juden haben kein Anrecht auf Judaismus (Johannes, Paulus)===
 
===Die Juden haben kein Anrecht auf Judaismus (Johannes, Paulus)===
Die Juden stammen von Abraham ab. Aber das Judentum ist dem Fleisch nach jüdisch, „nicht alle, die aus Israel stammen, sind Israel“ (Röm 9,6). Denn geistig sind die Christen das Israel Gottes (Gal 6,16) und Nachkommen Abrahams (Röm 4,11 f), während die Juden „den Teufel zum Vater“ haben (Joh 8,44). Die Juden bezeichnen sich als Kinder Gottes (Joh 8,41), „sind es aber nicht, sondern sind eine Synagoge des Satans“ (Offb 2,9).  
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Die Juden stammen von Abraham ab. Aber das Judentum ist dem Fleisch nach jüdisch, „nicht alle, die aus Israel stammen, sind Israel“ (Röm 9,6). Denn geistig sind die Christen das Israel Gottes (Gal 6,16) und Nachkommen Abrahams (vgl. Röm 4,11 f), während die Juden „den Teufel zum Vater“ haben (Joh 8,44). Die Juden bezeichnen sich als Kinder Gottes (vgl. Joh 8,41), „sind es aber nicht, sondern sind eine Synagoge des Satans“ (Offb 2,9).  
  
 
===Bekehrung der Juden===
 
===Bekehrung der Juden===

Version vom 14. August 2014, 10:24 Uhr

Vorlage:Überarbeiten Jesus, seine Eltern und die meisten seiner Jünger waren Juden. In einigen neutestamentlichen Schriften finden sich Auseinandersetzungen mit dem Judentum und seinen Repräsentanten, weil sie Jesus als Messias abgelehnt hätten.

Die Heiden werden Söhne Gottes (Evangelisten)

Alle Evangelisten machen deutlich, dass das Heil nur durch Jesus erlangt werden kann (vgl. Joh 3,16; Mk 16,16). Die Christen haben den Hl. Geist (Joh 14,26 vgl. ), und es entsteht ein Kontrast zwischen Christen und Nichtchisten (vgl. z. B. Mt 7,24-27). Die Juden erkennen Jesus nicht an (vgl. Joh 8,19) und werden „hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen“ (Mt 8,12 f).

Die Juden halten zu Unrecht am Gesetz fest (Paulus)

Da jeder Mensch sündigt (vgl. Röm 3,23) und gegen das Gesetz verstößt, kann man nicht nach dem Gesetz erlöst sein. Deshalb sind die Christen nach dem Geist erlöst (vgl. 2 Kor 3,6), die Rechtfertigung erlangen wir „nicht durch die Werke des Gesetzes“ (Gal 2,16), sondern durch die Werke des Geistes (vgl. Röm 2,6). Doch weil die Juden am Gesetz festhalten, das von Jesus „samt seinen Geboten und Forderungen“ aufgehoben wurde (Eph 2,15), seien sie Heuchler (vgl. Röm 2,21-24). Die Beschneidung am Fleisch ist schädlich, weil man sich dann für das ganze Gesetz verpflichtet, das keiner einhalten kann (vg. Gal 5,2).

Die Juden haben kein Anrecht auf Judaismus (Johannes, Paulus)

Die Juden stammen von Abraham ab. Aber das Judentum ist dem Fleisch nach jüdisch, „nicht alle, die aus Israel stammen, sind Israel“ (Röm 9,6). Denn geistig sind die Christen das Israel Gottes (Gal 6,16) und Nachkommen Abrahams (vgl. Röm 4,11 f), während die Juden „den Teufel zum Vater“ haben (Joh 8,44). Die Juden bezeichnen sich als Kinder Gottes (vgl. Joh 8,41), „sind es aber nicht, sondern sind eine Synagoge des Satans“ (Offb 2,9).

Bekehrung der Juden

Was man aus der Karfreitagsfürbitte herauslesen kann, ist die Prophezeiung des Paulus, dass „ganz Israel zum Glauben kommt“ (Röm 11,12). „Leute aus der Synagoge des Satans, die sich als Juden ausgeben, es aber nicht sind, sondern Lügner - ich werde bewirken, dass sie kommen und sich die zu Füßen werfen und erkennen, dass ich dir meine Liebe zugewandt habe“ (Offb 3,9).

Einzelnachweise

<references />