Wibert von Gembloux: Unterschied zwischen den Versionen

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Geboren wurde Wibert um 1125 und trat späterhin in das [[Kloster Gembloux]] ein. Mit [[Hildegard von Bingen]] war er seit 1175 in brieflichen Kontakt. Zum Jahr 1177 wurde er nach Rupertsberg eingeladen. Nachdem der Nachfolger des Sekretärs Volland auch bereits verstorben war, der Abt von Disibodenberg sich jedoch ausser Stande sah, seinen vertraglichen Verpflichtungen zu Stellung eines Propst nachzukommem, nahm Wibert diese Stellung in Verbindung des eines Sekretärs von Hildegardis auf. Kurz nach der Übernahme der Stellung eines Propstes und Sekretärs fordert ihn sein Abt aus dem Kloster Gembloux auf zurückzukommen. Die anwesenden Bischöfe von Köln [[Philipp I. von Heinsberg]] (1167-1191) und Lüttich [[Rudolf von Zähringen]] (1167-1191)setzten sich für den Verbleib Wiberts bei Hildegardis ein und Wibert verblieb bis über dem Tode Hildegards im [[Kloster Rupertsberg (Bingerbrück)Kloster Rupertsberg]]. Hier faßte es auch den Entschluß eine Biographie Hildegards zu verfassen, doch der Ruf 1180 nach Gembloux zurück zu kehren ließ diese Vita im Anfangsstadium enden. Eine Wiederaufnahme des Schreibens dieser Vita nach 1185 verhinderte die bereits durch Theodorich im Auftrag der Äbte Ludwig von St. Eucharius (1173-1181) und Gottfried von Echternach  
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Geboren wurde Wibert um 1125 und trat späterhin in das [[Kloster Gembloux]] ein. Mit [[Hildegard von Bingen]] war er seit 1175 in brieflichen Kontakt. Zum Jahr 1177 wurde er nach Rupertsberg eingeladen. Nachdem der Nachfolger des Sekretärs Volland auch bereits verstorben war, der Abt von Disibodenberg sich jedoch ausser Stande sah, seinen vertraglichen Verpflichtungen zu Stellung eines Propst nachzukommem, nahm Wibert diese Stellung in Verbindung des eines Sekretärs von Hildegardis auf. Kurz nach der Übernahme der Stellung eines Propstes und Sekretärs fordert ihn sein Abt aus dem Kloster Gembloux auf zurückzukommen. Die anwesenden Bischöfe von Köln [[Philipp I. von Heinsberg]] (1167-1191) und Lüttich [[Rudolf von Zähringen]] (1167-1191)setzten sich für den Verbleib Wiberts bei Hildegardis ein und so konnte Wibert diese Ämter weiterhin ausüben. Zwei Briefe Wiberts an einen Freund zeigen wie er Hildegard verehrte und achtete:
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===über seine Sympathie===
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:''„Und nun weile ich bei ihr in der schönen Atmosphäre des Friedens und aller Freude und Wonne. Durch ihre Ratschläge werde ich geleitet, durch ihre Gebete gestärkt, ihre Verdienste gestützt, ihr Wohlwollen getragen und täglich erquickt durch ihre Gespräche“,''
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Wibert verblieb bis über dem Tode Hildegards im [[Kloster Rupertsberg (Bingerbrück)Kloster Rupertsberg]]. Hier faßte es auch den Entschluß eine Biographie Hildegards zu verfassen, doch der Ruf 1180 nach Gembloux zurück zu kehren ließ diese Vita im Anfangsstadium enden. Eine Wiederaufnahme des Schreibens dieser Vita nach 1185 verhinderte die bereits durch Theodorich im Auftrag der Äbte Ludwig von St. Eucharius (1173-1181) und Gottfried von Echternach  
 
(1181-1210) gemachte Lebensbeschreibung.  
 
(1181-1210) gemachte Lebensbeschreibung.  
  

Version vom 2. Februar 2013, 18:52 Uhr

Wibert von Gembloux (1125-1213), Propst des Klosters Rupertsberg,Sekretär der Hildegard von Bingen und Abt der Klöster Florennes bei Namur und Gembloux.

Biographie

Geboren wurde Wibert um 1125 und trat späterhin in das Kloster Gembloux ein. Mit Hildegard von Bingen war er seit 1175 in brieflichen Kontakt. Zum Jahr 1177 wurde er nach Rupertsberg eingeladen. Nachdem der Nachfolger des Sekretärs Volland auch bereits verstorben war, der Abt von Disibodenberg sich jedoch ausser Stande sah, seinen vertraglichen Verpflichtungen zu Stellung eines Propst nachzukommem, nahm Wibert diese Stellung in Verbindung des eines Sekretärs von Hildegardis auf. Kurz nach der Übernahme der Stellung eines Propstes und Sekretärs fordert ihn sein Abt aus dem Kloster Gembloux auf zurückzukommen. Die anwesenden Bischöfe von Köln Philipp I. von Heinsberg (1167-1191) und Lüttich Rudolf von Zähringen (1167-1191)setzten sich für den Verbleib Wiberts bei Hildegardis ein und so konnte Wibert diese Ämter weiterhin ausüben. Zwei Briefe Wiberts an einen Freund zeigen wie er Hildegard verehrte und achtete:

über seine Sympathie

„Und nun weile ich bei ihr in der schönen Atmosphäre des Friedens und aller Freude und Wonne. Durch ihre Ratschläge werde ich geleitet, durch ihre Gebete gestärkt, ihre Verdienste gestützt, ihr Wohlwollen getragen und täglich erquickt durch ihre Gespräche“,

Hildegards Arbeitspensum

„Sie gibt die erbetenen Ratschläge, löst schwierige Fragen, die ihr gestellt werden, schreibt Bücher, unterweist ihre Schwestern, richtet Sünder auf, die zu ihr kommen, und ist dadurch voll und ganz in Anspruch genommen.“

Wibert verblieb bis über dem Tode Hildegards im Kloster Rupertsberg (Bingerbrück)Kloster Rupertsberg. Hier faßte es auch den Entschluß eine Biographie Hildegards zu verfassen, doch der Ruf 1180 nach Gembloux zurück zu kehren ließ diese Vita im Anfangsstadium enden. Eine Wiederaufnahme des Schreibens dieser Vita nach 1185 verhinderte die bereits durch Theodorich im Auftrag der Äbte Ludwig von St. Eucharius (1173-1181) und Gottfried von Echternach (1181-1210) gemachte Lebensbeschreibung.

Im Jahr 1187 kehrte er von einer Wallfahrt zum Grab des hl. Martin – den er verehrte – und zu diesem auch eine Biographie schrieb zurück und wurde 1188 zum Abt des Kloster FlorennesKlosters Florennes bei Namur/Belgien gewählt. Auf diese Abtswürde verzichtete er 1194 um Abt in seinem angestammten Kloster Gembloux zu werden. Er verstarb im Jahr 1213.

Quellen

Querverweise

Weblinks

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