Rafael Arnaiz Baron: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rafael Arnáiz Barón''' (* [[9. April]] [[1911]] in Burgos, Spanien; † [[26. April]] [[1938]] in Palencia) war Trappist und Mystiker.
  
Der Selige '''Rafael Arnáiz Barón''' (* [[9. April]] [[1911]] in Burgos, Spanien; † [[26. April]] [[1938]] in Palencia) war Trappist und Mystiker. Von 1920 bis 1922 besuchte er als externer Schüler das Gymnasium ''La Merced'' der Jesuiten in Burgos. 1922 zog seine Familie nach Oviedo um. 1929 machte er am dortigen Jesuitengymnasium ''San Ignacio'' Abitur. Im folgenden Jahr begann er sein Architekturstudium in Matrid. Vom 25. Januar bis 26. Juli 1933 leistete er Militärdienst. Am 15. Januar 1934 trat er in das Trappistenkloster San Isidro de Dueñas in Palencia ein. Wegen der harten Lebensbedingungen, die damals im Kloster herrschten, erkrankte er an. Daher musste er am 26. Mai 1934 das Kloster wieder verlassen und konnte erst am 11. Januar 1936 wieder zurückkehren, jedoch nicht als [[Novize]], sondern als [[Oblate]], da er den harten Lebensbedingungen der Professmönche körperlich nicht gewachsen war. Vom 29. September bis zum 6. Dezember 1936 musste er das Kloster erneut verlassen, da er während des spanischen Bürgerkriegs zum Militär einberufen wurde. Nach wenigen Monaten wurde für untauglich befunden und konnte wieder ins Kloster zurück. Die Diabetes brach nach seiner Rückkehr erneut aus, sodass er bereits am 7. Februar 1937 zum dritten Mal nach Hause musste. Am 15. Dezember 1937 kehrte er endgültig wieder ins Kloster zurück. In den kommenden Monaten verschlimmerte sich seine Krankheit. Ehrenhalber verlieh ihm sein [[Abt]] am 17. April 1938 das Gewand der Professen und die [[Kukulle]]. Ab dem 22. April 1938 hatte er hohes Fieber und war zeitweise im Delirium. Er verstarb am 26. April.
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==Biografie==
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[[Rafael]] Arnáiz Barón besuchte von 1920 bis 1922 er als externer Schüler das Gymnasium ''La Merced'' der Jesuiten in Burgos. 1922 zog seine Familie nach Oviedo um. 1929 machte er am dortigen Jesuitengymnasium ''San Ignacio'' Abitur. Im folgenden Jahr begann er sein Architekturstudium in Matrid. Vom 25. Januar bis 26. Juli 1933 leistete er Militärdienst. Am 15. Januar 1934 trat er in das Trappistenkloster San Isidro de Dueñas in Palencia ein. Wegen der harten Lebensbedingungen, die damals im Kloster herrschten, erkrankte er an. Daher musste er am 26. Mai 1934 das Kloster wieder verlassen und konnte erst am 11. Januar 1936 wieder zurückkehren, jedoch nicht als [[Novize]], sondern als [[Oblate]], da er den harten Lebensbedingungen der Professmönche körperlich nicht gewachsen war. Vom 29. September bis zum 6. Dezember 1936 musste er das Kloster erneut verlassen, da er während des spanischen Bürgerkriegs zum Militär einberufen wurde. Nach wenigen Monaten wurde für untauglich befunden und konnte wieder ins Kloster zurück. Die Diabetes brach nach seiner Rückkehr erneut aus, sodass er bereits am 7. Februar 1937 zum dritten Mal nach Hause musste. Am 15. Dezember 1937 kehrte er endgültig wieder ins Kloster zurück. In den kommenden Monaten verschlimmerte sich seine Krankheit. Ehrenhalber verlieh ihm sein [[Abt]] am 17. April 1938 das Gewand der Professen und die [[Kukulle]]. Ab dem 22. April 1938 hatte er hohes Fieber und war zeitweise im Delirium. Er verstarb am 26. April.
  
 
Seine Briefe und Tagebucheinträge belegen seine kindliche und innige Gottesliebe.  
 
Seine Briefe und Tagebucheinträge belegen seine kindliche und innige Gottesliebe.  
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[[Kategorie:Selige]]
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[[Kategorie:Selige Spanien|Barón, Rafael Arnáiz]]
[[Kategorie:Mystiker]]
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[[Kategorie:Mystiker|Barón, Rafael Arnáiz]]
[[Kategorie:Trappisten]]
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[[Kategorie:Trappisten|Barón, Rafael Arnáiz]]

Version vom 3. September 2010, 12:29 Uhr

Rafael Arnáiz Barón (* 9. April 1911 in Burgos, Spanien; † 26. April 1938 in Palencia) war Trappist und Mystiker.

Biografie

Rafael Arnáiz Barón besuchte von 1920 bis 1922 er als externer Schüler das Gymnasium La Merced der Jesuiten in Burgos. 1922 zog seine Familie nach Oviedo um. 1929 machte er am dortigen Jesuitengymnasium San Ignacio Abitur. Im folgenden Jahr begann er sein Architekturstudium in Matrid. Vom 25. Januar bis 26. Juli 1933 leistete er Militärdienst. Am 15. Januar 1934 trat er in das Trappistenkloster San Isidro de Dueñas in Palencia ein. Wegen der harten Lebensbedingungen, die damals im Kloster herrschten, erkrankte er an. Daher musste er am 26. Mai 1934 das Kloster wieder verlassen und konnte erst am 11. Januar 1936 wieder zurückkehren, jedoch nicht als Novize, sondern als Oblate, da er den harten Lebensbedingungen der Professmönche körperlich nicht gewachsen war. Vom 29. September bis zum 6. Dezember 1936 musste er das Kloster erneut verlassen, da er während des spanischen Bürgerkriegs zum Militär einberufen wurde. Nach wenigen Monaten wurde für untauglich befunden und konnte wieder ins Kloster zurück. Die Diabetes brach nach seiner Rückkehr erneut aus, sodass er bereits am 7. Februar 1937 zum dritten Mal nach Hause musste. Am 15. Dezember 1937 kehrte er endgültig wieder ins Kloster zurück. In den kommenden Monaten verschlimmerte sich seine Krankheit. Ehrenhalber verlieh ihm sein Abt am 17. April 1938 das Gewand der Professen und die Kukulle. Ab dem 22. April 1938 hatte er hohes Fieber und war zeitweise im Delirium. Er verstarb am 26. April.

Seine Briefe und Tagebucheinträge belegen seine kindliche und innige Gottesliebe.

Am 27. September 1992 wurde Rafael in Rom von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.

Literatur

  • Ingrid Mohr (Hrsg.): Nur Gast auf Erden? Rafael Arnáiz Barón. Mystiker und Mönch. Erstmalige deutsche Gesamtausgabe seiner Schriften. Bernardus Verlag. Langwaden, 1996. ISBN 3-910-08237-8
  • Ingrid Mohr (Hrsg.): Wenn ich tausend Leben hätte: Rafael Arnáiz Barón. Bernardus Verlag. Langwaden, 2006. ISBN 978-3-8107-9419-2
  • Ferdinand Holböck, Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Von Papst Johannes Paul II. in den Jahren 1992 bis 1995 kanonisierte Selige und Heilige, Band 4, S. 22-23 Christiana Verlag Stein am Rhein 2000 (1. Auflage) ISBN 3-7171-1066-7
  • Sr. Ingrid Mohr: Novene zu Bruder Rafael Arnáiz Barón Christiana-Verlag 2009 (24 Seiten; ISBN 9783717111832).

Weblinks