Medardus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Medardus von Vermand''' (* um 475 in Frankreich;um 560 in Frankreich) war ein Bischof von Vermand.
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'''Medardus''' (* um 457 in Salency in der Picardie / Frankreich; † um 545 in Frankreich) wurde vom heiligen [[Remigius]] zum [[Bischof]] von Vermand geweiht.
  
Er verlegte den Bischofssitz nach Tournai und wurde dort der Nachfolger des Bischofs Eleutherius. Medardus wurde in [[Bistum Soissons|Soissons]] im damaligen Benediktinerkloster Saint-Médard beigesetzt.
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==Biografie==
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Als Jüngling schon führte er ein heiligmäßiges Leben und war so barmherzig, dass er einst sein Oberkleid auf der Straße auszog und einem Armen schenkte. Wegen der feindlichen Einfälle der noch heidnischen Ripuarier verlegte er den Bischofssitz nach Tournay und wurde dort der Nachfolger des Bischofs Eleutherius. '''Medardus''' wurde im [[Dom]] von Tournay beigesetzt. Ein Teil seiner Reliquien wurden nach [[Bistum Soissons|Soissons]] ins damaligen Benediktinerkloster Saint-Médard übertragen. Der heilige '''Medardus''' stiftete in seiner Vaterstadt Salency das Rosenfest zur Ehre der jungfräulichen Unschuld, das heute noch jährlich am [[8. Juni]] begangen wird.
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Quelle: P. Philibert Seeböck, Kleine illustrierte Heiligen-Legende auf jeden Tag des Jahres, ein Paradiesgärtlein mit Blumen aller Art, 13. Auflage, 1886
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
*[http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Medardus.html Eintrag im Heiligenlexikon]
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*[http://www.zeno.org/Heiligenlexikon-1858/A/Medardus,+S.+%281%29 Vollständiges Heiligen-Lexikon] Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 387-388.
  
 
[[Kategorie:Heilige]]
 
[[Kategorie:Heilige]]

Version vom 7. Juni 2012, 07:59 Uhr

Medardus (* um 457 in Salency in der Picardie / Frankreich; † um 545 in Frankreich) wurde vom heiligen Remigius zum Bischof von Vermand geweiht.

Biografie

Als Jüngling schon führte er ein heiligmäßiges Leben und war so barmherzig, dass er einst sein Oberkleid auf der Straße auszog und einem Armen schenkte. Wegen der feindlichen Einfälle der noch heidnischen Ripuarier verlegte er den Bischofssitz nach Tournay und wurde dort der Nachfolger des Bischofs Eleutherius. Medardus wurde im Dom von Tournay beigesetzt. Ein Teil seiner Reliquien wurden nach Soissons ins damaligen Benediktinerkloster Saint-Médard übertragen. Der heilige Medardus stiftete in seiner Vaterstadt Salency das Rosenfest zur Ehre der jungfräulichen Unschuld, das heute noch jährlich am 8. Juni begangen wird.

Quelle: P. Philibert Seeböck, Kleine illustrierte Heiligen-Legende auf jeden Tag des Jahres, ein Paradiesgärtlein mit Blumen aller Art, 13. Auflage, 1886

Weblinks