Joseph Maria Bonnemain: Unterschied zwischen den Versionen

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== Biografie ==
 
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[[Joseph]] [[Maria]] Bonnemains Vater stammt aus dem Schweizer Jura, die Mutter war Katalanin. 1967 machte Bonnemain die Matura, anschliessend studierte er in Zürich [[Medizin]]. 1975 ging er für ein [[Theologie]]-Studium nach [[Rom]] und empfing am 15. August 1978 durch [[Franz König|Franz Kardinal König]] für die Personalprälatur [[Opus Dei]] die [[Priesterweihe]]. 1980 wurde er im Fach [[Kirchenrecht]] in Navarra [[promoviert]]. Gleichzeitig übte er den pastoralen Dienst für Arbeiter und Bauern in der Region Navarra, sowie an der Technischen Universität aus. Dann kehrte in die [[Schweiz]] zurück. 1981 arbeitete er im Büro des Diözesangerichts im [[Bistum Chur]] und seit 1982 als Vize-Offizial. Von 1984 bis zu seiner Bischofsernennung war er [[Seelsorge]]r im Spital Limmattal in Schlieren ZH tätig. Als [[Arzt]] und [[Theologe]] verstärkte Bonnemain von 1983–1991 die Delegation des [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhls]] in Genf bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Seit 1989 war er [[Offizial]] im Bistum Chur und seit 2002 Mitglied und Sekretär des «Fachgremiums Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld» der [[Schweizer Bischofskonferenz|Schweizerischen Bischofskonferenz]] für den sexuellen Missbrauch. Im Jahre 2003 ernannte ihn Bischof [[Amédée Grab]] zum Domherrn. Bonnemain gehörte seit 2008 dem Bischofsrat an und ist seit 2009 [[Monsignore]]. Im Jahre 2011 wurde er [[Bischofsvikar]] der Diözese, zuständig für die Beziehungen zu den staatskirchenrechtlichen Organen.<ref>[https://www.kath.ch/newsd/bistum-chur-bonnemain-wird-bischof-eleganti-tritt-zurueck/ Bistum Chur: Bonnemain wird Bischof, Eleganti tritt zurück] [[Kath.ch]] am 15. Februar 2021</ref>
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[[Joseph]] [[Maria]] Bonnemains Vater stammt aus dem Schweizer Jura, die Mutter war Katalanin. 1967 machte Bonnemain die Matura, anschliessend studierte er in Zürich [[Medizin]]. 1975 ging er für ein [[Theologie]]-Studium nach [[Rom]] und empfing am 15. August 1978 durch [[Franz König|Franz Kardinal König]] für die Personalprälatur [[Opus Dei]] die [[Priesterweihe]]. 1980 wurde er im Fach [[Kirchenrecht]] in Navarra [[promoviert]]. Gleichzeitig übte er den pastoralen Dienst für Arbeiter und Bauern in der Region Navarra, sowie an der Technischen Universität aus. Dann kehrte in die [[Schweiz]] zurück. 1981 arbeitete er im Büro des Diözesangerichts im [[Bistum Chur]] und seit 1982 als Vize-Justizvikar. Von 1984 bis zu seiner Bischofsernennung war er [[Seelsorge]]r im Spital Limmattal in Schlieren ZH tätig. Als [[Arzt]] und [[Theologe]] verstärkte Bonnemain von 1983–1991 die Delegation des [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhls]] in Genf bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Seit 1989 war er [[Offizial]] im Bistum Chur und seit 2002 Mitglied und Sekretär des «Fachgremiums Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld» der [[Schweizer Bischofskonferenz|Schweizerischen Bischofskonferenz]] für den sexuellen Missbrauch. Dabei trug er maßgeblich zum Entstehen der Anti-Missbrauchs-Richtlinien der Bischofskonferenz und der Vereinigung der Höheren Ordensoberen der Schweiz sowie zur Gründung der "Kommission Genugtuung" bei. Im Jahre 2003 ernannte ihn Bischof [[Amédée Grab]] zum Domherrn. Bonnemain gehörte seit 2008 dem Bischofsrat an und ist seit 2009 [[Monsignore]]. Im Jahre 2011 wurde er [[Bischofsvikar]] der Diözese, zuständig für die Beziehungen zu den staatskirchenrechtlichen Organen.<ref>[https://www.kath.ch/newsd/bistum-chur-bonnemain-wird-bischof-eleganti-tritt-zurueck/ Bistum Chur: Bonnemain wird Bischof, Eleganti tritt zurück] [[Kath.ch]] am 15. Februar 2021; [https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2021-02/papst-franziskus-ernennt-neuen-bischof-chur-bonnemain-eleganti.html Vatikan/Schweiz: Neuer Bischof für Chur] [[Vatican News]] am 15. Februar 2021</ref>
  
 
=== Bischof ===
 
=== Bischof ===

Version vom 15. Februar 2021, 15:42 Uhr

Joseph Maria Bonnemain (Dr.; * 26. Juli 1948 in Barcelona, Spanien) ist ernannter Bischof des Bistums Chur.<ref>Presseamt des Heiligen Stuhls, am 15, Februar 2021</ref> Bonnemain spricht katalanisch, spanisch, französisch, deutsch und italienisch.

Biografie

Joseph Maria Bonnemains Vater stammt aus dem Schweizer Jura, die Mutter war Katalanin. 1967 machte Bonnemain die Matura, anschliessend studierte er in Zürich Medizin. 1975 ging er für ein Theologie-Studium nach Rom und empfing am 15. August 1978 durch Franz Kardinal König für die Personalprälatur Opus Dei die Priesterweihe. 1980 wurde er im Fach Kirchenrecht in Navarra promoviert. Gleichzeitig übte er den pastoralen Dienst für Arbeiter und Bauern in der Region Navarra, sowie an der Technischen Universität aus. Dann kehrte in die Schweiz zurück. 1981 arbeitete er im Büro des Diözesangerichts im Bistum Chur und seit 1982 als Vize-Justizvikar. Von 1984 bis zu seiner Bischofsernennung war er Seelsorger im Spital Limmattal in Schlieren ZH tätig. Als Arzt und Theologe verstärkte Bonnemain von 1983–1991 die Delegation des Heiligen Stuhls in Genf bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Seit 1989 war er Offizial im Bistum Chur und seit 2002 Mitglied und Sekretär des «Fachgremiums Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld» der Schweizerischen Bischofskonferenz für den sexuellen Missbrauch. Dabei trug er maßgeblich zum Entstehen der Anti-Missbrauchs-Richtlinien der Bischofskonferenz und der Vereinigung der Höheren Ordensoberen der Schweiz sowie zur Gründung der "Kommission Genugtuung" bei. Im Jahre 2003 ernannte ihn Bischof Amédée Grab zum Domherrn. Bonnemain gehörte seit 2008 dem Bischofsrat an und ist seit 2009 Monsignore. Im Jahre 2011 wurde er Bischofsvikar der Diözese, zuständig für die Beziehungen zu den staatskirchenrechtlichen Organen.<ref>Bistum Chur: Bonnemain wird Bischof, Eleganti tritt zurück Kath.ch am 15. Februar 2021; Vatikan/Schweiz: Neuer Bischof für Chur Vatican News am 15. Februar 2021</ref>

Bischof

Papst Franziskus ernannte Bonnemain am 15. Februar 2021 zum Bischof des Bistums Chur. Bonnemain stand auf einer Dreierliste, die der Papst vor der jetzigen Ernennung dem Churer Domkapitel zur Wahl vorgelegt hatte. Zur Auswahl standen auch der Generalabt der Zisterzienser, Mauro-Giuseppe Lepori, und der Abt des Benediktiner-Klosters Disentis, Vigeli Monn.

Weblinks

Anmerkungen

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