Helena (Kaiserin): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Image:Helen.jpg|thumb|right|St. Helena]]Die hl. '''Helena''' (* um 257 in Drepanum (327 in Helenopolis umbenannt) in Bithynien (Nordwest-Kleinasien), † wohl 336 in Rom oder Nikomedia (heute: Izmit)) war die Mutter des römischen Kaisers [[Konstantin]], der im ganzen Imperium das Recht auf freie Religionsausübung erließ. Obwohl sie ursprünglich niederen Standes geboren worden war, erhob sie ihr Sohn, dessen Verehrung für sie sehr groß war, zur Kaiserin.
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[[Image:Helen.jpg|thumb|right|St. Helena]] Die hl. '''Helena''' (* um 257 in Drepanum (327 in Helenopolis umbenannt), gelegen in Bithynien (Nordwest-Kleinasien), † wohl 336 in Rom oder Nikomedia (heute: Izmit)) war die Mutter des römischen Kaisers [[Konstantin]], der im ganzen Imperium das Recht auf freie Religionsausübung erließ. Obwohl sie ursprünglich niederen Standes geboren worden war, erhob sie ihr Sohn, dessen Verehrung für sie sehr groß war, zur Kaiserin.
  
Gedenktag: [[18. August]]. Patronat: [[Deutschland]], [[Bayern]], Frankfurt/Main; Bistümer [[Bistum Trier|Trier]] und [[Erzbistum Bamberg|Bamberg]]; gegen Feuer; zur Entdeckung von Dieben, zum Finden verlorener Gegenstände.
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Gedenktag: [[18. August]]; Patronat: [[Deutschland]], [[Bayern]], Frankfurt/Main; Bistümer [[Bistum Trier|Trier]] und [[Erzbistum Bamberg|Bamberg]]; gegen Feuer; zur Entdeckung von Dieben, zum Finden verlorener Gegenstände.
  
 
== Biografie ==
 
== Biografie ==
  
Helena ließ sich wahrscheinlich taufen, nachdem Konstantin unter dem Zeichen des Kreuzes, so wie es ihm in Träumen verheißen worden war - "in hoc signo vinces" - , Schlachten gewonnen hatte. Als vorbildhafte Christen liebte sie vor allem Gottesdienste, denen sie trotz ihres Standes mit dem einfachen Volk beiwohnte. Sie unternahm Zeit ihres Lebens viele Wallfahrten und gab den Bedürftigen von ihren Reichtümern. Außerdem gehen viele Kirchenbauten, wie zum Beispiel die Kreuzeskirche in [[Jerusalem]], die Apostelkirche in [[Konstantinopel]] und die Geburtskirche in [[Bethlehem]] auf sie zurück.  
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Helena ließ sich wahrscheinlich taufen, nachdem Konstantin unter dem Zeichen des Kreuzes, so wie es ihm in Träumen verheißen worden war - "''in hoc signo vinces''", Schlachten gewonnen hatte. Als vorbildhafte Christin liebte sie vor allem Gottesdienste, denen sie, trotz ihres Standes, zusammen mit dem einfachen Volk beiwohnte. Sie unternahm Zeit ihres Lebens viele Wallfahrten und gab den Bedürftigen von ihren Reichtümern. Außerdem gehen viele Kirchenbauten, wie zum Beispiel die Grabeskirche in [[Jerusalem]], die Apostelkirche in [[Konstantinopel]] und die Geburtskirche in [[Bethlehem]] auf sie zurück.  
  
Weiters, so die Legende, soll sie für die Auffindung des heiligen Kreuzes Christi, zweier Dornen seiner Krone, eines Nagels des Kreuzes, sowie des Fingers des Apostels Thomas verantwortlich sein.
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Weiters, so die Überlieferung, soll sie für die Auffindung des heiligen [[Kreuz]]es Christi, zweier Dornen seiner Krone, eines Nagels des Kreuzes, sowie eines Fingers des Apostels [[Thomas]] gesorgt haben. Die heilige Kaiserin starb um 330 vermutlich in Kleinasien.
 
 
Die heilige Kaiserin starb um 330 vermutlich in Kleinasien.
 
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Version vom 18. August 2008, 09:56 Uhr

St. Helena

Die hl. Helena (* um 257 in Drepanum (327 in Helenopolis umbenannt), gelegen in Bithynien (Nordwest-Kleinasien), † wohl 336 in Rom oder Nikomedia (heute: Izmit)) war die Mutter des römischen Kaisers Konstantin, der im ganzen Imperium das Recht auf freie Religionsausübung erließ. Obwohl sie ursprünglich niederen Standes geboren worden war, erhob sie ihr Sohn, dessen Verehrung für sie sehr groß war, zur Kaiserin.

Gedenktag: 18. August; Patronat: Deutschland, Bayern, Frankfurt/Main; Bistümer Trier und Bamberg; gegen Feuer; zur Entdeckung von Dieben, zum Finden verlorener Gegenstände.

Biografie

Helena ließ sich wahrscheinlich taufen, nachdem Konstantin unter dem Zeichen des Kreuzes, so wie es ihm in Träumen verheißen worden war - "in hoc signo vinces", Schlachten gewonnen hatte. Als vorbildhafte Christin liebte sie vor allem Gottesdienste, denen sie, trotz ihres Standes, zusammen mit dem einfachen Volk beiwohnte. Sie unternahm Zeit ihres Lebens viele Wallfahrten und gab den Bedürftigen von ihren Reichtümern. Außerdem gehen viele Kirchenbauten, wie zum Beispiel die Grabeskirche in Jerusalem, die Apostelkirche in Konstantinopel und die Geburtskirche in Bethlehem auf sie zurück.

Weiters, so die Überlieferung, soll sie für die Auffindung des heiligen Kreuzes Christi, zweier Dornen seiner Krone, eines Nagels des Kreuzes, sowie eines Fingers des Apostels Thomas gesorgt haben. Die heilige Kaiserin starb um 330 vermutlich in Kleinasien.

Weblinks


Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.