Dekanat Bochum und Wattenscheid

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Bis zum 31. Dezember 2008 sollen nach den Plänen des Bischofs von Essen, alle Bochumer Pfarrgemeinden einschließlich der Urpfarrei St. Peter und Paul aufgelöst werden und im Stadtgebiet vier Großpfarreien entstehen:

Inhaltsverzeichnis

Pfarrei St. Peter und Paul

Die Pfarrei entsteht zum 1. September 2008. Die Pfarreinführung ist für den 21. September 2008 mit Bischof Dr. Felix Genn gedacht. Für die Stadtteile: Innenstadt/Ehrenfeld/Hamme/Hordel/Hofstede/Riemke/Grumme (ca. 31.779 Gemeindemitglieder, Pfarrer Propst Michael Ludwig) mit den Gemeindekirchen:

Propsteikirche St. Peter und Paul

(Bleichstraße 12, Pfr. Propst Michael Ludwig; gebaut: 1517-1547)

Im Gemeindegebiet liegen:

Maria-Hilf-Kirche

des Redemptoristenklosters (Imbuschplatz / Klosterstraße, P. Wolfgang Gerhard C.SS.R; das Kloster ist eigenständig, gebaut 1868-1870)

polnische Gemeinde in der Kirche St. Joseph

(Stühmeyerstraße, Innenstadt, gebaut 1891-1892, Bild) außerdem das


Kirche St. Meinolphus-Mauritius

Kirche St. Meinolphus-Mauritius

(Meinolphusstraße, Pfarrer Jürgen Kuhn, Bochum-Ehrenfeld, gebaut 1908-1909)

mit der

Filialkirche St. Anna

Kirche St. Anna

(Cramerstraße, Pfarrer Jürgen Kuhn, Bochum-Engelsburg/Goldhamme, gebaut 1929)

Aus dem Bischofswort: Die Kirche dieser Gemeinde ist aufgrund ihrer Lage gut erreichbar. Zur Gemeinde zählen zukünftig auch die Katholiken im Gebiet von St. Antonius und St. Anna, deren heutige Gemeinden bei abnehmender Katholikenzahl schon relativ klein sind. Wegen der Größe des Gemeindegebietes soll die Gemeinde mit der Filialkirche St. Anna über einen weiteren Gottesdienstort verfügen.

Sel. Nikolaus Groß (Kirche St. Liborius)

Kirche St. Liborius

(Josephinenstraße, Pfarrer Bernd Göhlich, Bochum-Grumme, gebaut 1890-1891, Bild, Homepage ) im Gemeindegebiet liegt die

kroatische Gemeinde in der Kirche Hl. Kreuz

Kirche Hl. Kreuz

(Castroper Straße, Bochum-Grumme / Voede, gebaut 1909-1910, Bild)

Kirche Herz-Jesu, Hamme

Kirche Herz Jesu, Hamme

(Gahlensche Straße, Bochum-Hamme, gebaut 1888-1911)

Aus dem Bischofswort: Diese Gemeinde soll aufgrund ihrer Lage und insbesondere auch wegen der sozialen Herausforderungen in ihrem Einzugsgebiet weiterhin die Pastoral am Ort mit entsprechend eigener Prägung gestalten.

Kirche St. Nikolaus von Flüe

Datei:St Nikolaus von Flüe.JPG
Kirche St. Nikolaus von Flüe

(Dorstener Straße, Dechant Pfarrer Ludger Toups, Bochum-Hofstede, gebaut 1955-1956) im Gemeindegebiet liegt die

Kapelle St. Barbara

Kapelle St. Barbara

(Barbarastraße, Bochum-Hordel, gebaut 1912)

Aus dem Bischofswort: Diese große Gemeinde gestaltet die Pastoral in einem relativ großen Gebiet. Wegen dieser Fläche soll geprüft werden, ob im Umfeld der ehemaligen Dreifaltigkeitskirche ein Versammlungsort erhalten bleiben kann. Außer dem soll die Barbara-Kapelle in der Dahlhauser Heide - auch wegen der dort geschlossenen Wohnsiedlung - für Gottesdienste genutzt werden können.

Kirche St. Franziskus, Riemke

Kirche St. Franziskus, Riemke

(Herner Straße, Bochum-Riemke, gebaut 1891-1892, Bild)

"Weitere Kirchen"

Kirche Christ-König

Datei:Christ-König.JPG
Christ-König-Kirche

(Steinring, Pfarrer Arun Jan Mathur, Innenstadt, gebaut 1931-1932, ca. 600 Sitzplätze, Fassungsvermögen ca. 1000 Personen,Bild, wird St. Peter und Paul zugeordnet) Die Christ-König-Kirche am Rande der Innenstadt wurde als Kirche des Franziskanerklosters gebaut. Bis zum Sommer 1998 wurde die Pfarrei von Franziskanern betreut und geleitet. Das Kloster wurde mangels Mitbrüdern geschlossen und zum heutigen Pfarrhaus mit Pfarrbüro und Mietwohnungen umgebaut. Die Gemeinde Christ-König ist für ihre Lebendigket im gesamten Stadtgebiet bekannt.

Aus dem Bischofswort: Die Katholiken der heutigen Pfarrgemeinde Christ-König sollen zusammen mit denen aus der heutigen St. Joseph-Gemeinde und der Propsteigemeinde eine gemeinsame Gemeinde bilden. Trotz des Protestes und zahlreicher Bedenken aus der Gemeinde Christ-König, die ich auf dem Hintergrund der Geschichte der Gemeinde zum Teil auch gut nachvollziehen kann, bin ich bei dieser Planung geblieben. Die Zahl der Gemeinden bzw. der Kirchen in der Pfarrei würde sonst zu groß und wäre weder finanzierbar noch personell verantwortbar. Außerdem sind von Christ-König aus die Kirchen St. Peter und Paul, St. Meinolphus und Liebfrauen gut erreichbar. Dennoch ist mir wichtig, dass die Anliegen der Gemeinde im Zuge der Errichtung der Pfarrei im Blick behalten werden. So ist es möglicherweise sinnvoll, wegen der relativ wenigen Versammlungsräume in der großen Innenstadtgemeinde St. Peter und Paul in Christ-König bestimmte Räumlichkeiten zu erhalten.

Kirche St. Barbara

Kirche St. Barbara

(Köttlingerweg, Bochum-Engelsburg/Goldhamme, gebaut 1958-1959 wird St. Maria Magdalena, Bochum-Wattenscheid-Höntrop zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Die heutige sehr kleine Gemeinde St. Barbara soll im Zuge der Errichtung der neuen Pfarreien der Pfarrei St. Gertrud in Wattenscheid zugeordnet werden und dort gemeinsam mit den Katholiken der Gemeinde St. Maria Magdalena eine gemeinsame Gemeinde bilden. Schon heute orientieren sich die Menschen im Einzugsgebiet der St. Barbara-Gemeinde eher nach Höntrop als zur Bochumer Stadtmitte hin.

Kirche Hl. Dreifaltigkeit

Kirche Hl. Dreifaltigkeit

(Feldsieperstraße, Bochum-Hamme, gebaut 1925-1926, wird St. Nikolaus von Flüe zugeordnet)

Kirche St. Antonius Abbas

Kirche St. Antonius

(Antoniusstraße, Bochum-Stahlhausen, gebaut 1901-1902, wird St. Meinolphus-Mauritius zugeordnet)

Kirche Herz Jesu, Hordel

Kirche Herz Jesu, Hordel

(Röhlinghauser Straße, Bochum-Hordel, gebaut 1927-1928, wird St. Nikolaus von Flüe zugeordnet)

====profaniertes Kirchengebäude St. Marien, Innenstadt==== (Marienplatz, Innenstadt, gebaut 1868-1872, Bild, die Kirche wurde 2002 profaniert und geschlossen, seitdem steht sie leer, das Gemeindegebiet wurde bereits St. Peter und Paul zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Auch die Kirchen St. Antonius, Heilige Dreifaltigkeit und Herz Jesu, Hordel, lassen sich leider nicht mehr länger finanziell absichern. Die Kirche St. Marien ist bereits seit einiger Zeit profaniert. Gemeinsam mit der Stadt gibt es den Versuch, sie einer anderen Nutzung zuzuführen.

Pfarrei Liebfrauen

Für die Stadtteile: Bochum-Altenbochum/Langendreer/Werne/Gerthe/Hiltrop (ca. 36.461 Gemeindemitglieder, Pfarrer Bernd Wolharn) mit den Gemeindekirchen:

Kirche Liebfrauen (St. Mariae Rosenkranz), Altenbochum

Pfarrkirche Liebfrauen, Altenbochum

(Liebfrauenstraße, Bochum-Altenbochum, gebaut 1888-1890, Bild) mit den fremdsprachigen Gemeinden

italienische Gemeinde

spanische Gemeinde

Kirche St. Elisabeth

Kirche St. Elisabeth

(Hiltroper Landwehr, Bochum-Gerthe, gebaut 1912-1913)

Kirche Hl. Geist

Kirche Hl. Geist

(Laurentiusstraße, Bochum-Harpen, gebaut 1953-1954) mit der ====Filialkirche St. Maximilian Kolbe==== (siehe unten)

Kirche St. Bonifatius

Kirche St. Bonifatius

(Bonifatiusstraße, Bochum-Langendreer, gebaut 1912-1913)

Kirche St. Marien (Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz), Langendreer

Kirche St. Marien, Langendreer

(Alte Bahnhofstraße, Bochum-Langendreer, gebaut 1900-1902) mit der

Filialkirche St. Ludgerus

(Kaltehardtstraße, Bochum-Langendreer, gebaut 1964-1966) im Gemeindegebiet liegt: das Bischöfliche Priesterseminar des Bistums Essen

Kirche St. Ludgerus
Aus dem Bischofswort: Die Gemeinde an diesem Ort hat eine lange Geschichte. Ihre Kirche liegt im Zentrum des Stadtteils, wo ein relativ hoher Anteil ausländischer Mitbürger wohnt. Die Katholiken aus St. Marien sollen zukünftig mit denen aus St. Ludgerus eine gemeinsame Gemeinde bilden und die pastorale Arbeit gemeinschaftlich prägen und verantworten. Die Kirche St. Ludgerus soll als Filialkirche der Gemeinde zur Verfügung stehen, weil die unterschiedliche Sozialstruktur in dem geschlossenen Wohngebiet von St. Ludgerus die dortige stabilere Bevölkerungsentwicklung dies nahe legen.

Kirche Herz-Jesu, Werne

Kirche Herz Jesu, Werne

(Boltestraße, Bochum-Werne, gebaut 1909-1910)

"Weitere Kirchen"

Kirche Fronleichnam

Kirche Fronleichnam

(Alte Wittener Straße, gebaut 1912-1913, wird Liebfrauen zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Schon länger ist geplant, dass die Katholiken der heutigen Fronleichnamgeimede zusammen mit denen aus der Liebfrauengemeinde eine gemeinsame Gemeinde bilden. Aufgrund der rückläufigen Katholikenzahl wird diese Kirche zu den weiteren Kirchen zählen. Die Zahl der Kirchen in der Pfarrei würde sonst zu groß und wäre weder finanzierbar noch personell verantwortbar. Außerdem ist die Liebfrauenkirche von Laer aus vergleichsweise gut erreichbar.

Kirche St. Joseph, Hiltrop

Kirche St. Joseph, Hiltrop

(Im Hagenacker, Bochum-Hiltrop, gebaut 1960-1963, wird St. Elisabeth zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Hier gelten mit Blick auf die Finanzen und das Personal die gleichen Argumente wie zu Fronleichnam in Laer, wenngleich sich hier die Bevölkerungsentwicklung positiver darstellt. Da in der Gemeinde St. Elisabeth kein Pfarrheim ist, soll für diese eine Gemeinde das Pfarrheim an St. Joseph erhalten bleiben.

profaniertes Kirchengebäude St. Thomas Morus (bereits abgerissen)

(Everstalstraße, Bochum-Langendreer, gebaut 1977-1978, 2007 abgerissen)

Kirche St. Thomas Morus (aus dem Jahre 2006, inzwischen abgerissen)
Aus dem Bischofswort: Der Zusammenschluss der Gemeinden St. Thomas-Morus und St. Bonifatius liegt schon mehr als 10 Jahre zurück. Seitdem wird diese Kirche als Filialkirche der Bonifatiusgemeinde genutzt, was mit Blick auf ihre Lage im Wohngebiet Wilhelmshöhe auch wünschenswert war. Zukünftig wird dies aus den genannten Gründen - Personal und Finanzen -, aber auch wegen der recht kleinen Zahl an Gottesdienstteilnehmern, leider nicht mehr möglich sein.
Die St. Thomas Morus-Kirche wurde am 12. März 2006 durch Weihbischof Franz Grave profaniert und geschlossen, sie wurde bereits abgerissen, das Gemeindegebiet wurde St. Bonifatius zugeordnet)

Pfarrzentrum St. Maximilian Kolbe

ökumenisches Pfarrzentrum St. Maximilian Kolbe

(Bochum-Kornharpen, gebaut 1976-1978, wird Hl. Geist zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Sobald eine ökumenische Nutzung nicht mehr gewährleistet sein sollte, soll auch die St. Maximilian-Kolbe-Kirche zu den weiteren Kirchen gehören. So lange, die evangelische Gemeinde die Kirche mit nutzt, kann wegen der damit gegebenen leichteren Finanzierbarkeit diese Kirche als Filialkirche erhalten bleiben.

Pfarrei St. Franziskus

Für die Stadtteile: Bochum-Weitmar/Dahlhausen/Linden/Wiemelhausen/Querenburg/Hustadt/Steinkuhl (ca. 31.248 Gemeindemitglieder, Pfarrer Norbert Humberg) mit den Gemeindekirchen:

Kirche St. Franziskus, Weitmar

Pfarrkirche St. Franziskus, Weitmar

(Franziskusstraße, Bochum-Weitmar, gebaut 1883-1885, Bild) mit der

Filialkirche Hl. Familie

(Heimkehrerdankeskirche, Karl-Friedrich-Straße, Bochum-Weitmar, gebaut 1958-1959, Bild)

Kirche St. Engelbert

(Kassenberger Straße, Bochum-Oberdahlhausen, gebaut 1902-1903, Bild)

Aus dem Bischofswort: Im Stadtteil Dahlhausen leben etwa 4.500 Katholiken. Um die wirksame Präsenz von Kirche auch in diesem Lebensraum zu sichern, sollen die Katholiken von St. Engelbert und St. Michel eine gemeinsame Gemeinde bilden. Es wird aber trotz der Höhenunterschiede zwischen Unter- und Oberdahlhausen nicht möglich sein, zwei Kirchen vor Ort zu unterhalten. Ich habe mich für den Standort von St. Engelbert entschieden, weil hier die etwas größere Gemeinde mit der höheren Zahl an Gottesdienstteilnehmern ist. Außerdem ist es von Unterdahlhausen aus leichter möglich, ggf. auch die Kirche in Linden zu erreichen.

Kirche St. Johannes Baptist, Wiemelhausen

(Brenscheder Straße, Bochum-Wiemelhausen, gebaut 1886-1887, Bild)

Aus dem Bischofswort: Die Kirche dieser großen und alten Gemeinde liegt mitten im Zentrum des Stadtteils und prägt sogar dessen Namen: "Kirchviertel".

Kirche Liebfrauen, Linden

(Hattinger Straße, Bochum-Linden, gebaut 1865-1866, Bilder)

Aus dem Bischofswort: Auch diese Gemeinde ist groß und Zeichnet sich durch eine traditionsreiche Geschichte aus. Die hohe Zahl der Gottesdienstteilnehmer und die relativ stabile Katholikenzahl mit einem hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen sind positive Merkmale, die die Gemeinde in die Pastoral der Pfarrei mit einbringen wird. Allerdings ist es nicht möglich, dass Liebfrauen als eigene Pfarrer oder als Pfarrgemeindeverbund mit den beiden Dahlhauser Gemeinden bestehen bleibt. Vielmehr ist jetzt angesichts der Gesamtsituation geboten, dass alle Gemeinden solidarisch zueinander stehen und ihre Stärken in die Pfarrei einbringen.

Kirche St. Paulus

Kirche St. Paulus

(Auf dem Backenberg, Bochum-Querenburg / Hustadt, gebaut 1970-1972) mit der

Filialkirche St. Martin

Kirche St. Martin

(Am Langen Seil, Bochum-Querenburg / Steinkuhl, gebaut 1972-1974)

Aus dem Bischofswort: Die Kirche St. Paulus ist bislang Filialkirche der Gemeinde St. Augustinus. Aufgrund ihrer Lage in der Hustadt, wo auch mit Blick auf das dortige soziale Umfeld die Präsenz kirchlicher Angebote und Dienste notwendig ist, soll sich hier das gemeindliche Leben vorrangig verorten. Auch die Katholiken aus St. Martin gehören zukünftig zur Gemeinde St. Paulus. Wegen der anderen Sozialstruktur soweie der Zahl der Katholiken in diesem Wohngebiet soll die Gemeinde St. Paulus mit der Kirche St. Martin über eine Filialkirche verfügen.

"Weitere Kirchen"

====Kirche St. Michael==== (Am Trappen, Bochum-Dahlhausen, gebaut 1925-1926, wird St. Engelbert zugeordnet)

Kirche St. Augustinus

Kirchenforum der Ruhr-Universität Bochum, kath. Kirchenraum St. Augustinus im Untergeschoss

(Universitätspfarrei, Querenburger Höhe, Bochum-Querenburg, gebaut 1972-1975, wird St. Paulus zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Die zukünftige Gemeinde St. Paulus in Querenburg verfügt bereits über zwei Kirchen. Über die Verwendung von St. Augustinus muss im Zuge der Beratungen zur Konzeption und Verortung der Hochschulpastoral unter Berücksichtigung der ökumenischen Vereinbarungen und Beziehungen entschieden werden.

Kirche Vierzehnheiligen

Kirche Vierzehnheiligen

(Graffring, Bochum-Weitmar, gebaut 1959-1957, wird St. Franziskus zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Hier gelten mit Blick auf die Finanzen und das Personal die gleichen Argumente. ...

====Kirche St. Albertus Magnus==== (Königsallee, Bochum-Wiemelhausen, gebaut 1962-1964, Bild, wird St. Johannes Baptist zugeordnet).

Aus dem Bischofswort: Die heutigen Gemeinden St. Albertus Magnus und St. Johannes sollen zukünftig als eine Gemeinde die Pastoral gemeinsam gestalten. Trotz der Hinweise auf die Architektur ("Böhm"-Kirche), die gute Bausubstanz und anderer Gegebenheiten muss die Kirche St. Albertus Magnus auch mit Blick auf die geringe Katholikenzahl bei weiterhin sinkender Tendenz zu den so genannten "weiteren Kirchen" gezählt werden. Die Zahl der Kirchen in der Pfarrei würde sonst zu groß und wäre weder finanzierbar noch personell verantwortbar.

Pfarrei St. Gertrud

Bochum-Wattenscheid (ca. 30.831 Gemeindemitglieder, Pfarrer Propst Werner Plantzen) mit den Gemeindekirchen:

Propsteikirche St. Gertrudis von Brabant

(Auf der Kirchenburg, Bochum-Wattenscheid-Mitte, gebaut 1868-1872)

Aus dem Bischofswort:Zur Gemeinde St. Gertrud wird zukünftig auch das Gebiet der heutigen Pfarrgemeinde St. Nikolaus gehören. Beide Gemeinden sind seit Jahren einer Kooperationseinheit zugeordnet und sollen nun zu einer Gemeinde zusammenwachsen.

Kirche St. Joseph, Wattenscheid-Heide

Kirche St. Joseph, Wattenscheid-Heide

(Geitlingstraße, Bochum-Wattenscheid-Heide, gebaut 1959-1961)

Aus dem Bischofswort: Zu dieser Gemeinde soll zukünftig auch das Gebiet der heutigen Pfarrgemeinde St. Pius gehören, die geschichtlich jünger und kleiner ist als St. Joseph. Beide Gemeinden arbeiten bereits seit einiger Zeit in der Gestalt eines Pfarrgemeindeverbundes unter der Leitung eines Pastoralteams zusammen. Auf der Grundlage der dabei gesammelten Erfahrungen wird es jetzt sicher möglich sein, die Gemeinden zu einer Gemeinde zusammenzuführen und so die Kräfte zu bündeln.

Herz Mariä

Datei:Herz Mariä.JPG
Kirche Herz Mariä

(Kirchstraße, Bochum-Wattenscheid-Günnigfeld, gebaut 1911-1912)

Aus dem Bischofswort: Wegen ihrer Lage am nördlichen Rand der Pfarrei soll die Gemeinde die Pastoral in ihrem Stadtgebiet gestalten.

St. Maria Magdalena

Kirche St. Maria Magdalena

(Wattenscheider Hellweg, Bochum-Wattenscheid-Höntrop, gebaut 1914-1915) mit der

Filialkirche Hl. Theresia vom Kinde Jesu

Kirche Hl. Theresia vom Kinde Jesu

(Holzstraße, Bochum-Wattenscheid-Eppendorf, gebaut 1931)

Aus dem Bischofswort: Die im Zentrum von Höntrop gelegene Gemeinde soll zukünftig mit der heutigen Pfarrgemeinde St. Theresia vom Kinde Jesu zu einer Gemeinde zusammenwachsen. Der gemeinsame Weg soll unter der Leitung eines Pastoralteams weiter beschritten und jetzt noch intensiviert werden. Aufgrund ihrer Lage im Stadtteil Eppendorf und der Entfernung soll allerdings die Kirche "Theresia vom Kinde Jesu" als Filialkirche der Gemeinde erhalten bleiben.'
Zur Gemeinde St. Maria Magdalena soll zukünftig auch das Gebiet der heutigen, sehr kleinen Pfarrgemeinde St. Barbara aus dem Dekanat Bochum-Mitte gehören. Die Gemeindemitglieder von St. Barbara orientieren sich mehr nach Wattenscheid als zur Bochumer Innenstadt. Die St. Barbara-Kirche wird dann zu den sogenannten "weiteren Kirchen" zählen müssen.

St. Maria Hilfe der Christen

Kirche St. Maria Hilfe der Christen

(Forstring, Bochum-Wattenscheid-Höntrop, gebaut 1962-1965) mit der

Filialkirche Herz Jesu, Wattenscheid-Sevinghausen

Kirche Herz Jesu, Sevinghausen

(Sevinghauser Weg, Bochum-Wattenscheid-Sevinghausen, gebaut 1908-1909) in das Gemeindegebiet fällt ====Kapelle St. Bartholomäus==== auf dem Pilgerweg des Hl. Jakobus (Jakobsweg)

Datei:St Bartholomäus Kapelle.JPG
Pilgerkapelle St. Bartholomäus

(Wattenscheider Hellweg, Bochum-Wattenscheid-Sevinghausen, gebaut ca. 1395)

Aus dem Bischofswort: Dieser Gemeinde mit ihrer architektonisch interessanten Kirche und einer hohen Zahl an Gottesdienstteilnehmern ist mit der Kirche Herz Jesu in Sevinghausen eine Filialkirche zugewiesen, die wegen der dortigen Ordensniederlassung erhalten bleibt. Ebenso findet sich die alte und unter Denkmalschutz stehende Pilgerkapelle St. Bartholomäus auf dem Gebiet der Gemeinde.

St. Johannes Baptist, Wattenscheid-Leithe

Kirche St. Johannes Baptist

(Kemnastraße, Bochum-Wattenscheid-Leithe, gebaut 1913-1914)

Aus dem Bischofswort: Wegen ihrer Lage am westlichen Rand der Pfarrei soll die Gemeinde die Pastoral in ihrem Stadtgebiet gestalten.

"Weitere Kirchen"

St. Pius X.

Kirche St. Pius X.

(An St. Pius, Bochum-Wattenscheid-Mitte, gebaut 1955-1956, wird St. Joseph zugeordnet)

Aus dem Bischofswort: Die Kirche St. Pius wird leider zu den so genannten "weiteren Kirchen" zählen müssen. Dieser Schritt schmerzt, ist aber wegen der Sparzwänge notwendig und mit Blick auf die Erreichbarkeit von St. Joseph sowie auch anderer Kirchen verantwortbar.

St. Nikolaus

Kirche St. Nikolaus

(Westenfelder Straße, Bochum-Wattenscheid-Westenfeld, gebaut 1932-1933, wird St. Gertrud zugeordnet)

Aus dem Bischofswort:Die Kirche St. Nikolaus muss zu den so genannten "weiteren Kirchen" gezählt werden, weil die Entfernungen zu den Kirchen St. Gertrud und St. Maria Magdalena nicht sehr weit sind und deren Erreichbarkeit gut gegeben ist. Zudem wäre die Zahl der Kirchen in Wattenscheid sonst zu hoch und weder finanziell noch personell tragbar.

Pfarrei St. Marien

Bochum-Stiepel (ca. 3.661 Gemeindemitglieder, Pfarrer P. Andreas Wüller O.Cist.)

Klosterkirche St. Marien (Zur Schmerzhafen Mutter), Stiepel

(Am Varenholt, Bochum-Stiepel, gebaut 1914-1915)

Aus dem Bischofswort: Die heutige Pfarrei B.M.V. Matris Dolorosae soll nicht aufgehoben und in die neu zu errichtende Pfarrei St. Franziskus eingegliedert werden. Vielmehr soll sie als eigenständige Klosterpfarrei weiterbestehen.
Die Entscheidung berücksichtigt nicht nur wichtige Aspekte eines Gespräches zwischen mir und dem Prior des Zisterzienser-Klosters, sondern auch das einhellige Votum der Dekanatskonferenz Bochum-Süd, das den besonderen Belangen der Pfarrgemeinde sowie der überregionalen Bedeutung der Wallfahrtskirche Rechnung trägt. Demnach sind Kloster, Wallfahrt und Pfarrgemeinde in Stiepel eine Eineheit, die nicht getrennt voneinander zu betrachten sind. So ist zu beachten, dass mit über 1000 Gottesdienstteilnehmern an den Sonntagen, vielen Taufen und Trauungen und zahlreichen Pilgergruppen der Wallfahrtsort Stiepel eine eigene Infrastruktur benötigt, die kaum in den Rahmen einer normalen Pfarrei einzugliedern ist und eine Trägerschaft in einer eigenständigen Pfarrei rechtfertigt. Zudem ist zu berücksichtigen, dass der Orden, dem auch weiterhin die Leitung der Gemeinde übertragen sein soll, mit seiner besonderen Spiritualität und Struktur die Pastoral der Gemeinde in ganz eigener Weise prägt.
Näheres zu meiner Entscheidung und zu den damit verbundenen Konsequenzen und Perspektiven wird besprochen werden.