Benno Gut: Unterschied zwischen den Versionen

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== Biografie ==
 
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Als [[Walter]] Gut geboren, trat er am 1. Mai 1918 in die [[Gebietsabtei Einsiedeln|Benediktinerabtei Maria Einsiedeln]] ein, wo er den [[Ordensname]]n Benno annahm. Er studierte an der Universität Basel, an der [[Päpstliches Athenaeum Sant’Anselmo|Ordenshochschule der Benediktiner Sant’Anselmo]] sowie am [[Päpstliches Bibelinstitut|Päpstlichen Bibelinstitut]] in [[Rom]]. Nachdem er am 6. Januar 1918 die Ewige [[Profess]] abgelegt hatte, empfing er in Rom am 10. Juli 1921 das [[Sakrament]] der [[Weihesakrament|Priesterweihe]]. Anschließend folgten bis 1923 weitere Studien. Seit 1923 arbeitete Gut in der [[Seelsorge]] seiner Abtei, bevor er als von 1930 bis 1939 als Dozent erneut nach ''Sant’Anselmo'' ging. 1939 kehrte er ins Kloster Einsiedeln zurück und wirkte an der dortigen Stiftsschule als Dozent und [[Präfekt (Erziehung)|Präfekt]]. Am 15. April 1947 wurde er vom [[Konvent (Kloster)|Konvent]] der Benediktiner in Maria Einsiedeln zum [[Abt]] gewählt, am 5. Mai desselben Jahres in sein Amt eingeführt und vom [[Apostolischer Nuntius|Apostolischen Nuntius]] in der Schweiz, Erzbischof Filippo Bernardini, geweiht.
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Als [[Walter]] Gut geboren, trat er am 1. Mai 1918 in die [[Gebietsabtei Einsiedeln|Benediktinerabtei Maria Einsiedeln]] ein, wo er den [[Ordensname]]n [[Benno]] annahm. Er studierte an der Universität Basel, an der [[Päpstliches Athenaeum Sant’Anselmo|Ordenshochschule der Benediktiner Sant’Anselmo]] sowie am [[Päpstliches Bibelinstitut|Päpstlichen Bibelinstitut]] in [[Rom]]. Nachdem er am 6. Januar 1918 die Ewige [[Profess]] abgelegt hatte, empfing er in Rom am 10. Juli 1921 das [[Sakrament]] der [[Weihesakrament|Priesterweihe]]. Anschließend folgten bis 1923 weitere Studien. Seit 1923 arbeitete Gut in der [[Seelsorge]] seiner Abtei, bevor er als von 1930 bis 1939 als Dozent erneut nach ''Sant’Anselmo'' ging. 1939 kehrte er ins Kloster Einsiedeln zurück und wirkte an der dortigen Stiftsschule als Dozent und [[Präfekt (Erziehung)|Präfekt]]. Am 15. April 1947 wurde er vom [[Konvent (Kloster)|Konvent]] der Benediktiner in Maria Einsiedeln zum [[Abt]] gewählt, am 5. Mai desselben Jahres in sein Amt eingeführt und vom [[Apostolischer Nuntius|Apostolischen Nuntius]] in der Schweiz, Erzbischof Filippo Bernardini, geweiht.
  
 
Der Äbtekongress der [[Benediktinische Konföderation|Benediktinischen Konföderation]] wählte ihn am 24. November 1959 zum [[Abtprimas]]; als solcher siedelte er erneut nach ''Sant’Anselmo'' in Rom über. [[Papst]] [[Paul VI.]] ernannte ihn am 10. Juni 1967 zum [[Titularerzbischof]] von ''Thuccabora''. Die [[Bischofsweihe]] spendete ihm Kardinaldekan [[Eugène Tisserant|Eugène Kardinal Tisserant]] am 18. Juni 1967 in der Abtei Einsiedeln. Mitkonsekratoren waren die [[Bischof|Bischöfe]] Joseph Hasler und Johannes Vonderach. Kurz darauf, am 26. Juni desselben Jahres, nahm ihn der Papst als [[Kardinal]]diakon mit der Titeldiakonie ''San Giorgio in Velabro'' in das [[Kardinalskollegium]] auf und ernannte ihn am 29. Juni 1967 zum Kardinalpräfekten der [[Ritenkongregation|Kongregation für die Riten]]. Aus diesem Grunde verzichtete er am 8. September 1967 auf seine Stellung als Abtprimas der Benediktiner. Am 7. Mai 1969 übernahm er als Kardinalpräfekt die Leitung der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für die Sakramente]].
 
Der Äbtekongress der [[Benediktinische Konföderation|Benediktinischen Konföderation]] wählte ihn am 24. November 1959 zum [[Abtprimas]]; als solcher siedelte er erneut nach ''Sant’Anselmo'' in Rom über. [[Papst]] [[Paul VI.]] ernannte ihn am 10. Juni 1967 zum [[Titularerzbischof]] von ''Thuccabora''. Die [[Bischofsweihe]] spendete ihm Kardinaldekan [[Eugène Tisserant|Eugène Kardinal Tisserant]] am 18. Juni 1967 in der Abtei Einsiedeln. Mitkonsekratoren waren die [[Bischof|Bischöfe]] Joseph Hasler und Johannes Vonderach. Kurz darauf, am 26. Juni desselben Jahres, nahm ihn der Papst als [[Kardinal]]diakon mit der Titeldiakonie ''San Giorgio in Velabro'' in das [[Kardinalskollegium]] auf und ernannte ihn am 29. Juni 1967 zum Kardinalpräfekten der [[Ritenkongregation|Kongregation für die Riten]]. Aus diesem Grunde verzichtete er am 8. September 1967 auf seine Stellung als Abtprimas der Benediktiner. Am 7. Mai 1969 übernahm er als Kardinalpräfekt die Leitung der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Kongregation für die Sakramente]].

Version vom 7. Mai 2018, 13:46 Uhr

Wappen von Benno Kardinal Gut

Benno Walter Kardinal Gut OSB (* 1. April 1897 in Reiden, Schweiz; † 8. Dezember 1970 in Rom) war Abtprimas der Benediktiner und später ein Kurienkardinal der Römisch-katholischen Kirche.

Biografie

Als Walter Gut geboren, trat er am 1. Mai 1918 in die Benediktinerabtei Maria Einsiedeln ein, wo er den Ordensnamen Benno annahm. Er studierte an der Universität Basel, an der Ordenshochschule der Benediktiner Sant’Anselmo sowie am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom. Nachdem er am 6. Januar 1918 die Ewige Profess abgelegt hatte, empfing er in Rom am 10. Juli 1921 das Sakrament der Priesterweihe. Anschließend folgten bis 1923 weitere Studien. Seit 1923 arbeitete Gut in der Seelsorge seiner Abtei, bevor er als von 1930 bis 1939 als Dozent erneut nach Sant’Anselmo ging. 1939 kehrte er ins Kloster Einsiedeln zurück und wirkte an der dortigen Stiftsschule als Dozent und Präfekt. Am 15. April 1947 wurde er vom Konvent der Benediktiner in Maria Einsiedeln zum Abt gewählt, am 5. Mai desselben Jahres in sein Amt eingeführt und vom Apostolischen Nuntius in der Schweiz, Erzbischof Filippo Bernardini, geweiht.

Der Äbtekongress der Benediktinischen Konföderation wählte ihn am 24. November 1959 zum Abtprimas; als solcher siedelte er erneut nach Sant’Anselmo in Rom über. Papst Paul VI. ernannte ihn am 10. Juni 1967 zum Titularerzbischof von Thuccabora. Die Bischofsweihe spendete ihm Kardinaldekan Eugène Kardinal Tisserant am 18. Juni 1967 in der Abtei Einsiedeln. Mitkonsekratoren waren die Bischöfe Joseph Hasler und Johannes Vonderach. Kurz darauf, am 26. Juni desselben Jahres, nahm ihn der Papst als Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie San Giorgio in Velabro in das Kardinalskollegium auf und ernannte ihn am 29. Juni 1967 zum Kardinalpräfekten der Kongregation für die Riten. Aus diesem Grunde verzichtete er am 8. September 1967 auf seine Stellung als Abtprimas der Benediktiner. Am 7. Mai 1969 übernahm er als Kardinalpräfekt die Leitung der Kongregation für die Sakramente.

Nach seinem Tod 1970 wurde er in der Abtei Kloster Einsiedeln bestattet.

Literatur

  • Markus Ries: Gut, Benno. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Ekkart Sauser: Gut, Benno. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 21, Bautz, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-110-3, Sp. 586–587.

Weblinks

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