Benedikt von Nursia: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Ildelfons Herwegen]], Der heilige Benedikt, ein Charakterbild, Düsseldorf 1951 (4. Auflage)
 
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*  Sibylle Gloning: Benedikt von Nursia. [[Paul Pattloch Verlag]] Aschaffenburg 1985 (80 Seiten; ISBN 3557913171).
 
*  Sibylle Gloning: Benedikt von Nursia. [[Paul Pattloch Verlag]] Aschaffenburg 1985 (80 Seiten; ISBN 3557913171).
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* Sibylle Gloning: Benedikt von Nursia. [[Pattloch Verlag]] Aschaffenburg 1985 (80 Seiten).
  
 
== Päpstliche Schreiben ==
 
== Päpstliche Schreiben ==

Version vom 11. August 2010, 14:24 Uhr

Der heilige Benedikt von Nursia (ital.: Benedetto, von lat. benedictus, der Gesegnete) wurde 480 geboren und starb 547. Er ist der Patron von Europa; der Lehrer, Höhlenforscher, Schulkinder, Sterbenden; gegen Entzündungen und Vergiftung, Fieber und Zauberei. Benedikt von Nursia wird in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt.

Leben

Benedikt war der Zwillingsbruder der hl. Scholastika und wird aufgrund seiner Gründung des Klosters Montecassino als Vater des abendländischen Mönchtums bezeichnet. Zum Studium ging Benedikt, der sehr klug war, nach Rom. Er verließ die Stadt allerdings bald wieder, da ihm die Lebensweise seiner Mitstudenten missfiel.

Nachdem er sich einer Gruppe von Asketen angeschlossen hatte, zog er sich in eine Höhle in der Nähe von Subiaco zurück, wo er ein Leben in strenger Buße führte. Schließlich erkor eine Eremitengemeinschaft Benedikt zu ihrem Vorsteher, versuchte allerdings bald darauf wieder, ihn durch einen Giftanschlag loszuwerden, da sie seine Strenge und seinen Eifer für Gott nicht teilen konnten.

Ein weiteres Mal ließ sich Benedikt in Subiaco nieder, von wo aus zwölf kleine Gemeinschaften entstanden. Im Jahr 529 errichtete er auf den Mauern eines heidnischen Tempels, dessen Zerstörung er vorausgesagt hatte, das erste Kloster, Montecassino, benannt nach dem gleichnamigen Standort. Der Heilige starb am 21. März in seiner Gründung am Monte Cassino. Der liturgische Gedenktag ist seit 1969 wieder der 11. Juli, der Tag der Übertragung der Gebeine nach Fleury (Benoît sur Loire, Frankreich), die 703 (?) die europaweite Bedeutung des benediktinischen Mönchtums begründete. Neue Zweifel an der Übertragung der Reliquien sind aufgekommen, als man nach der Zerstörung von Montecassino im Krieg 1944 dort unter den Trümmern ein Doppelgrab fand, das Benedikt und Scholastika zugeordnet wurde.

Verehrung

Benedikt von Nursia

Die Brüder lebten nach der Regula Benedicti, deren Grundaussage ora et labora, bete und arbeite, also die Verbindung des praktischen und beschaulichen Lebens, ist. Pius XII. verweist auf die Regel in der Enzyklika „Fulgens radiatur“ - zum 1400. Todestag des heiligen Benedikt von Nursia vom 21. März 1947.

Ein Klappaltar mir Reliquien des Heiligen befindet sich im Besitz der Pfarrei St. Blasius im sauerländischen Balve.

Literatur

  • Franz Xaver Enzler: St. Benedictus Medaille Miriam Verlag 1994 (1. Auflage) ISBN 3-87449-248-6
  • Pur spezial "Der hl. Benedikt u. seine Medaille" (Katholisches Themenheft - 20 Seiten, DIN A 5) Fe-Medienverlag
  • Michaele Puzicha: Benedikt von Nursia. Sankt Ulrich Verlag (ISBN: 978-3-936484-38-0).
  • A. de Vogüé: Benedikt von Nursia Verlag Neue Stadt (ISBN 978-3-87996-681-3)
  • Hrsg. v. Odilo Lechner OSB: Benedikt. Höre und handle. Hundert Worte Klassiker Verlag Neue Stadt (112 Seiten; ISBN 978-3-87996-661-5).
  • Ildelfons Herwegen, Der heilige Benedikt, ein Charakterbild, Düsseldorf 1951 (4. Auflage)
  • Sibylle Gloning: Benedikt von Nursia. Paul Pattloch Verlag Aschaffenburg 1985 (80 Seiten; ISBN 3557913171).
  • Sibylle Gloning: Benedikt von Nursia. Pattloch Verlag Aschaffenburg 1985 (80 Seiten).

Päpstliche Schreiben

Pius XII., Enzyklika Fulgens radiatur zum 1400. Jahrestag des Heimganges des heiligen Benedikt von Nursia vom 21. März 1947.

Weblinks

Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.