Apollinaris von Ravenna: Unterschied zwischen den Versionen

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Der heilige '''Apollinaris''' stammte aus Antiochien und lebte um [[200]] als Bischof von Ravenna. Sein Gedenktag ist seit 1969 der [[20. Juli]], im Erzbistum Köln wie zuvor der 23. Juli.
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'''Apollinaris''' stammte aus Antiochien und lebte um [[200]] als Bischof von Ravenna. Der Gedenktag des Heiligen ist seit 1969 der [[20. Juli]], im [[Erzbistum Köln]] wie zuvor der 23. Juli.
  
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[[Petrus Chrysologus]] schreibt, Apollinaris habe, als der erste Bischof von Ravenna, um 200 den Märtyrertod erlitten oder zumindest als Bekenner nach qualvollen Peinigungen die Drangsale der Verfolgung überlebt.
 
[[Petrus Chrysologus]] schreibt, Apollinaris habe, als der erste Bischof von Ravenna, um 200 den Märtyrertod erlitten oder zumindest als Bekenner nach qualvollen Peinigungen die Drangsale der Verfolgung überlebt.
  
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Apollinaris wird meist in einem weißen Gewand mit schwarzen Kreuz, Bischofstab und Keule dargestellt.  
 
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[[Kategorie:Heilige Türkei]]

Version vom 4. Oktober 2010, 13:03 Uhr

Apollinaris stammte aus Antiochien und lebte um 200 als Bischof von Ravenna. Der Gedenktag des Heiligen ist seit 1969 der 20. Juli, im Erzbistum Köln wie zuvor der 23. Juli.

Biographie

Petrus Chrysologus schreibt, Apollinaris habe, als der erste Bischof von Ravenna, um 200 den Märtyrertod erlitten oder zumindest als Bekenner nach qualvollen Peinigungen die Drangsale der Verfolgung überlebt.

Eine spätere, geschichtlich nicht bedeutsame, Legende erzählt, er sei nach Dalmatien entkommen, habe dort das Evangelium verkündigte und eine große Hungersnot abgewendet. Nach seiner Rückkehr sei er mit einer Keule erschlagen worden.

Über seinem Grab in der Nähe des Hafens wurde 549 die prächtige Basilika S. Apollinare in Classe geweiht. Im 9. Jahrhundert wurden seine Gebeine nach San Martino überführt, da die Basilika am Hafen für Plünderer leicht zugänglich war.

Apollinaris wird in Deutschland vor allem im Erzbistum Köln verehrt (weltbekannt: Apollinarisbrunnen bei Bad Neuenahr; Stadtpatron von Düsseldorf) und als Stadtpatron von Remagen, wo auf dem Apollinarisberg eine neugotische Wallfahrtskirche seine Kopf-Reliquie beherbergt.

Apollinaris wird meist in einem weißen Gewand mit schwarzen Kreuz, Bischofstab und Keule dargestellt.

Weblinks