Abtreibung

Aus kathPedia
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Kurzbeschreibung:

Unter Abtreibung versteht man das Abtöten eines Embryos im Mutterleib. Es gibt unterschiedliche Gründe, die Frauen dazu verleiten, ihr Kind abzutreiben. Sehr häufig geschieht die Abtreibung durch Druck des Ehepartners oder der Eltern, wenn die Mutter noch nicht volljährig ist. Es gibt drei Methoden der Abtreibung:

1. Ausschaben

2. Absaugen

3. die sogenannte "Abtreibungspille"

Die Abtreibungsdebatte ist in Deutschland fast zum völligen Stillstand gekommen, nachdem sich die Bundesparteien nach langem Ringen auf einen widersprüchlichen Gesetzestext geeinigt haben (§218-Debatte: alle Abtreibungen -außer bei kriminologischer Indikation- sind rechtswidrig, bleiben jedoch straffrei). Heute gibt es in Deutschland keine einflussreichen Demonstrationen gegen die Gesetzeslage und gegen die aktuelle Umgangsweise mit Abtreibung mehr.

Abtreibungsgegner werden heute häufig nicht mehr ernstgenommen, weil Sie mit Parolen wie "Abtreibung ist Mord!" eher als Verurteiler und weniger als Unterstützer in Konfliktsituationen wahrgenommen werden. Zudem ist hat Glaubwürdigkeit einiger Abtreibungskritiker abgenommen, indem diese Kritiker bei Ihrer Argumentation gegen Abtreibung nur Bilder von abgetriebenen Kindern aus Spätabbrüchen zeigen. Zwar dürfen in Deutschland Kinder unter bestimmten Voraussetzungen bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden, jedoch bilden diese Fälle eher die Minderheit aller Abtreibungsfälle. Die meisten Abtreibungen geschehen von der 8.-12. Schwangerschaftswoche in Deutschland.

Vermutlich wissen die wenigsten Bundesbürger, wie weit sich ein Embryo bis zur 8. Schwangerschaftswoche entwickelt hat. Jedoch gibt es dazu viele gute Bilder im Internet.

Das Zeigen von Bildern abgetriebener Embryonen erzeugt in den meisten Menschen ein Entsetzen und ein Umdenken zu dieser Thematik. Dadurch wird vielen die Problematik der Abtreibung erstmals deutlich.

Die katholische Kirche betrachtet mit vielen Medizinern den Embryo als Menschen mit eigener Menschenwürde. Der Beginn des menschlichen Lebens fällt mit dem Zeitpunkt der Befruchtung der Eizelle zusammen. Dies ist auch plausibel, da sich die befruchtete Eizelle komplett und kontinuierlich bis zum ausgewachsenen Menschen entwickelt.

Abtreibungsbefürworter vermeiden Begriffe wie Abtreibung oder Abtötung des Embryos. Der sogenannte "Schwangerschaftsabbruch" beendet laut Befürworter die Schwangerschaft. Durch diesen Wortgebrauch wird jedoch subtil die Perspektive auf das Embryo als eigenständige Person völlig ausgeschaltet. Der Sprachgebrauch trägt sicherlich auch dazu bei, dass Abtreibung in Deutschland meistens problemlos geduldet wird. Dies wäre bei einer offiziellen Bezeichnung wie "Embryotötung" sicherlich nicht der Fall.

Es gibt im Internet auch viele Berichte von Frauen, die berichten, dass sie unter den Folgen ihrer Abtreibung leiden. Abtreibungsbefürworter halten Abtreibungsgenern das sogenannte Post-Abortion-Syndrom als reine Erfindung entgegen.

Es gibt viele gute englischsprachige Websites zu diesem Thema.

Im deutschsprachigen Raum ist das Studentenprojekt "embryo life"[1] eine empfehlenswerte Seite.