Nahrungslos lebende Personen

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Nahrungslos lebende Personen sind Menschen, welche mehrere Jahre hindurch keine andere Speise zu sich nahmen, als die eucharistischen Sakramentalen Kommunion. Besonders unter den Stigmatisierten gibt es solche Heilige.

Dabei übernimmt das eucharistische Fleisch (Leib) Jesu übernatürlich, die natürliche Nahrungszufuhr und deutet auf eine Auferstehung des Fleisches (Leibes) vermittels der Eucharistie hin.

Dr. Imbert-Goubeyre nennt im Grundriss der Aszetischen und mystischen Theologie, von Adolphe Tanquerey-Johannes Sternaux einige hervorragende Fälle (La stigmatisation, t. II, S. 183): Die heilige Angela von Foligno nahm während zwölf Jahren keine Nahrung zu sich, die heilige Katharina von Siena ungefähr acht Jahre lang, die selige Elisabeth von Reute über fünfzehn Jahre, die heilige Lidwina von Schiedam achtundzwanzig Jahre, die selige Katharina von Racconigi zehn Jahre lang; Rosa Andriani achtundzwanzig Jahre ... Luise Lateau vierzehn Jahre lang.<ref>Adolphe Tanquerey-Johannes Sternaux, Grundriss der aszetischen und mystischen Theologie, Sociéte de saint Jean L'Evangéliste Desclée & Cie Paris, Tournai (Belgien), Rom 1935, S. 1048-1049 (6. Auflage; XXIX, 1104 Seiten, Anhang 19*; Imprimatur Tornaci, die 28. Januarii 1931 J. Blampain, Vic. Gen. Weitere Personen sind: Die selige Maria Grazia Tarallo, verbrachte ihre letzten Lebensjahre ohne Nahrung. Nikolaus von Flüe, lebte fast 20 Jahre bis zu seinem Heimgang von der sakramentalen Kommunion. <ref>Niklaus von Flüe. Der Schweizer Nationalheilige von Albert Kappenthuler SVD</ref>

Bei den Nachforschungen über Phänomene dieser Art, zeigt die Kirche grosse Strenge und fordert während längerer Zeit ununterbrochene Beaufsichtigung durch zahlreiche Zeugen, deren Scharfblick etwaige Betrügereien nicht entgehen würden (Benedikt XIV., op. cit. 1. IV, P. I, c. XXVII.). Sie haben zu untersuchen, ob die Enthaltung von Nahrung vollständig sei, sich also auf Getränke wie auf feste Nahrung erstrecke, ob sie andauere und ob die betreffende Person sich weiter ihren Beschäftigungen hingebe.<ref>Adolphe Tanquerey-Johannes Sternaux , Grundriss der aszetischen und mystischen Theologie, S. 1048-1049.</ref>

Diesem Phänomen verwandt ist die Enthaltung vom Schlafe. So z. B. schlief der heilige Petrus von Alcantara nachts nur anderthalb Stunden, und das in einer Zeitdauer von vierzig Jahren. Die heilige Katharina von Ricci schlief jede Woche nur eine Stunde.<ref>Adolphe Tanquerey-Johannes Sternaux, Grundriss der aszetischen und mystischen Theologie, Sociéte de saint Jean L'Evangéliste Desclée & Cie Paris, Tournai (Belgien), Rom 1935, S. 1049 (6. Auflage; XXIX, 1104 Seiten, Anhang 19*; Imprimatur Tornaci, die 28. Januarii 1931 J. Blampain, Vic. Gen.</ref>

siehe: Eucharistisches Wunder

Anmerkungen

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