Louis Bouyer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Louis Bouyer''' C.O. (* 17. Februar 1913 in [[Paris]]; † 22. Oktober 2004 ebd.) war ein französischer [[Theologe]] mit starker Bedeutung für die Ökumene.
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'''Louis Bouyer''' C.O. (* [[17. Februar]] [[1913]] in [[Paris]]; † [[22. Oktober]] [[2004]] ebd.) war ein französischer [[Theologe]] mit starker Bedeutung für die [[Ökumene]].
  
Bouyer wurde 1936 wurde er als lutherischer Pastor ordiniert und übernahm  eine Vikarstelle in der lutherischen Trinité-Pfarrgemeinde in Paris. Das Studium der [[Christologie]] und [[Ekklesiologie]] des hl. [[Athanasius]] führte ihn 1944 zur Kirche. Er wurde [[Oratorianer]].
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==Biografie==
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[[Louis]] Bouyer wurde 1936 wurde er als lutherischer Pastor ordiniert und übernahm  eine Vikarstelle in der lutherischen Trinité-Pfarrgemeinde in Paris. Das Studium der [[Christologie]] und [[Ekklesiologie]] des hl. [[Athanasius]] führte ihn 1944 zur [[Katholischen Kirche]]. Er wurde [[Oratorianer]].
  
Bis [[1963]] war er Professor am [[Institut catholique de Paris]] und lehrte dann im Ausland. Er befasste sich bereits 1969 eingehend mit den liturgischen und dogmatischen Schwierigkeiten, die die Kirche damals erlebte. Er wurde daher vom [[Papst]] in die 1969 gegründete [[Internationale Theologenkommission]] berufen. Schon während des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]] Berater für [[Liturgie]], in der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Liturgiekongregation]] und im [[Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen|Sekretariat für die Einheit der Christen]].  
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Bis [[1963]] war er [[Professor]] am [[Institut catholique de Paris]] und lehrte dann im Ausland. Er befasste sich bereits 1969 eingehend mit den liturgischen und dogmatischen Schwierigkeiten, die die Kirche damals erlebte. Er wurde daher vom [[Papst]] in die 1969 gegründete [[Internationale Theologenkommission]] berufen. Schon während des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]] Berater für [[Liturgie]], in der [[Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung|Liturgiekongregation]] und im [[Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen|Sekretariat für die Einheit der Christen]].
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== Werke ==
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* ''Das Wort ist der Sohn. Der Weg der [[Christologie]]. Übertragen von [[Hans Urs von Balthasar]] (Teil I und II), Gerd Haeffner und Harald Schöndorf (Teil III), [[Johannes Verlag Einsiedeln]] Freiburg im Breisgau 1976 (542 Seiten, gebunden, ISBN 978 3 89411 096 3).
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* ''Die [[Kirche]]. I. Band: Ihre Selbstdeutung in der Geschichte'', Übertragen von Georg Bürke SJ, [[Johannes Verlag Einsiedeln]] Freiburg im Breisgau 1977 (205 Seiten, gebunden, ISBN 978 3 89411 097 0).
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* ''Die Kirche. II. Band: Theologie der Kirche. Übertragen von [[Hans Urs von Balthasar]], [[Johannes Verlag Einsiedeln]] Freiburg im Breisgau 1977 (428 Seiten, gebunden, ISBN 978 3 89411 098 7).
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* ''Das Handwerk des Theologen. Gespräche mit Georges Daix'', Übertragen von [[Hans Urs von Balthasar]], [[Johannes Verlag Einsiedeln]] Freiburg im Breisgau 1980 (182 Seiten, kartoniert, ISBN 978 3 89411 100 7).
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* ''[[Liturgie]] und Architektur'', Übertragen von Martha Gisi, [[Johannes Verlag Einsiedeln]] Freiburg im Breisgau 1993 (117 Seiten, kartoniert, ISBN 978 3 89411 315 5).
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== Weblinks ==
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[[Kategorie:Theologen Frankreich|Bouyer, Louis]]
 
[[Kategorie:Theologen Frankreich|Bouyer, Louis]]
 
[[Kategorie:Dogmatiker|Bouyer, Louis]]
 
[[Kategorie:Dogmatiker|Bouyer, Louis]]

Aktuelle Version vom 24. November 2021, 19:51 Uhr

Louis Bouyer C.O. (* 17. Februar 1913 in Paris; † 22. Oktober 2004 ebd.) war ein französischer Theologe mit starker Bedeutung für die Ökumene.

Biografie

Louis Bouyer wurde 1936 wurde er als lutherischer Pastor ordiniert und übernahm eine Vikarstelle in der lutherischen Trinité-Pfarrgemeinde in Paris. Das Studium der Christologie und Ekklesiologie des hl. Athanasius führte ihn 1944 zur Katholischen Kirche. Er wurde Oratorianer.

Bis 1963 war er Professor am Institut catholique de Paris und lehrte dann im Ausland. Er befasste sich bereits 1969 eingehend mit den liturgischen und dogmatischen Schwierigkeiten, die die Kirche damals erlebte. Er wurde daher vom Papst in die 1969 gegründete Internationale Theologenkommission berufen. Schon während des Zweiten Vatikanischen Konzils Berater für Liturgie, in der Liturgiekongregation und im Sekretariat für die Einheit der Christen.

Werke

Weblinks