Ivo Muser
Ivo Muser (* 22. Februar 1962 in Bruneck, Südtirol, Italien) ist Bischof der Diözese Bozen-Brixen.
Biografie
Ivo Muser wuchs in Gais auf und maturierte 1981 am humanistischen Gymnasium in Bruneck. Anschließend studierte er Philosophie und Theologie an der Universität Innsbruck und lebte im Internationalen Kolleg Canisianum der Jesuiten. Am 28. Juni 1987 wurde er von Bischof Wilhelm Egger in Brixen zum Priester geweiht. Nach Kooperatorjahren im Pustertal war er von 1989 bis 1991 Privatsekretär des Bischofs, bevor er ein Lizenziatsstudium der Dogmatik an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom bis 1995 absolvierte. Er wohnte in dieser Zeit im Priesterkolleg "Santa Maria dell´Anima. Anschließend wirkte er als Spiritual am Vinzentinum und Dozent an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen.
Mit 1. September 1996 übernahm Muser die Leitung des Priesterseminars, 2002 wurde er zum ordentlichen Professor in Brixen und zum Kanonikus ernannt. Seit 2005 war Ivo Muser auch Dekan des Brixner Domkapitels. 2010 wurde Muser als Regens von Michele Tomasi abgelöst, am 27. Juli 2011 wurde Muser zum Bischof der Diözese Bozen-Brixen designiert, nachdem sein Vorgänger Karl Golser aus gesundheitlichen Gründen den Rücktritt eingereicht hatte. Am 9. Oktober 2011 empfing er die Bischofsweihe durch Luigi Bressan, Erzbischof von Trient.
Werke
- Dissertation: Das mariologische Prinzip "gottesbräutliche Mutterschaft" und das Verständnis der Kirche bei Matthias Josef Scheeben. Ed. Pontificia Univ. Gregoriana Roma 1995 (225 Seiten; ISBN 88-7652-685-4).
Weblinks
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
- Literatur von und über Ivo Muser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ivo Muser in den katholischen Nachrichten kath.net
Vorgänger Karl Golser |
† Bischof von Bozen-Brixen seit 2011 |
Nachfolger --- |